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RE: Ab wann aufhören zu arbeiten? | 02.06.2024, 19:02
(02.06.2024, 18:14)Lolo schrieb: Ja stimmt. Deine Bescheidenheit und deine diplomatische Art sind legendär.
Du meintest sicherlich: AUCH deine Bescheidenheit und diplomatische Art sind legendär.
Soviel Zeit muss schon sein
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Hat sich erledigt.
RE: Ab wann aufhören zu arbeiten? | 02.06.2024, 19:30
Demnach sind die Rentenbeiträge für einen Durchschnittsverdiener, der 2020 in Rente ging, ein gutes Geschäft, wenn er dann noch mindestens 11,68 Jahre lebt.
Er hat dann 45 Jahre lang insgesamt 215.725 Euro eingezahlt. Dafür bekommt er knapp 1540 Euro Rente.
Wenn er mit 65 in Rente geht, müsste er also knapp 77 Jahre alt werden, um zumindest alle seine Beiträge ausgezahlt bekommen zu haben. Mit jedem Monat, den er älter wird, macht er ein Plus. Und seine Chancen stehen gut: Durchschnittlich sind Rentner im Jahr 2020 über 80 Jahre alt geworden.
Bei dieser Lebenserwartung wird es für zukünftige Rentnergenerationen allerdings immer schwieriger, eine positive Rendite zu erleben.
Wer 1975 geboren wurde, müsste nach seinem Renten-Eintritt mit 67 fast 82 Jahre alt werden.
Wer 1990 geboren wurde, muss sogar über 84 Jahre alt werden.
Die Rendite der deutschen Rentenversicherung in Prozent
Mit einer ähnlichen Rechnung hatte Siepe schon im vergangenen Jahr die Rendite der Gesetzlichen Rentenversicherung neu berechnet. Damals zeigte er für die eingezahlten Beiträge im Schnitt Renditen von 4 und 4,6 Prozent für Rentner und zwischen 3, und 5,1 Prozent für Rentnerinnen - was vor allem auf die höhere Lebenserwartung von Frauen zurückzuführen ist.
https://www.focus.de/finanzen/altersvors.../base-data
Entwicklung der Lebenserwartung in Deutschland
Nach den Ergebnissen der aktuellen Sterbetafel 2020/2022 liegen diese Werte bei 78,3 Jahren (Männer) beziehungsweise 83,2 Jahren (Frauen).
@Specualtius
du bist doch der Super-Trader der 300-1.000% Rendite pro Jahr macht, traust dich aber nicht frühzeitig in Rente zu gehen. Logisch nachvollziehen kann man das nicht bei solchen "realistischen Renditen"
ich bin ganz bei Mr. Passiv
je eher desto besser. Es gibt nichts besseres als Freiheit. Die Freiheit selbst über seine Lebenszeit zu bestimmen, ohne Vorgesetzte, Termindruck und sonstigen Verpflichtungen.
Rente ist mir egal, weil ich sowieso nix bekomme.
Nur wenn der Kaufkraftverlust so rasant weiter geht wie in den letzten Jahren, dann werden 2.000€ netto im Monat halt zukünftig nicht mehr für ein normales Leben reichen. Dann könnte es halt hinten raus eng werden.
trotzdem heißt es: Leben genießen, kann nämlich schneller vorbei sein als man denkt.
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RE: Ab wann aufhören zu arbeiten? | 02.06.2024, 21:28
(02.06.2024, 19:30)Wolkenmann schrieb: Demnach sind die Rentenbeiträge für einen Durchschnittsverdiener, der 2020 in Rente ging, ein gutes Geschäft, wenn er dann noch mindestens 11,68 Jahre lebt.
Er hat dann 45 Jahre lang insgesamt 215.725 Euro eingezahlt. Dafür bekommt er knapp 1540 Euro Rente.
Rechne mal die Einzahlungen mit Opportunitätskosten den Aktienmarkt durch und beachte auch den Verfall des Depots beim Tod.
Da wird dir schlecht.
Mit 3000 Euro Brutto Gehalt im Monat bezahlen AG und AN im Jahr je 3.348,00€ in die Kasse.
Bei 6% Verzinsung sind das nach 45 Jahren rund 92.000€.
Das ist nur das erste Jahr. Ich gaube jede weitere Rechnung kann ich mir sparen, oder?
Sind deine 215.725 inkl Arbeitgeberanteil? Weil den bezaht der Arbeitnehmer indirekt mit.
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RE: Ab wann aufhören zu arbeiten? | 02.06.2024, 22:25
(02.06.2024, 21:28)Vahana schrieb: Rechne mal die Einzahlungen mit Opportunitätskosten den Aktienmarkt durch und beachte auch den Verfall des Depots beim Tod.
Da wird dir schlecht.
Mit 3000 Euro Brutto Gehalt im Monat bezahlen AG und AN im Jahr je 3.348,00€ in die Kasse.
Bei 6% Verzinsung sind das nach 45 Jahren rund 92.000€.
Das ist nur das erste Jahr. Ich gaube jede weitere Rechnung kann ich mir sparen, oder?
Sind deine 215.725 inkl Arbeitgeberanteil? Weil den bezaht der Arbeitnehmer indirekt mit.
Ich habe jetzt eure Zahlen hinsichtlich der Genauigkeit nicht weiter überprüft, aber:
1.540 € Monatsrente mal 12 sind 18.480 € Rente pro Jahr, bei eingezahlten 215.725 € eine jährliche Rendite auf das eingezahlte Kapital von 8,56%. Na, Kollegen, schaffen wir dies jedes Jahr über 10 oder 20 Jahre? Nicht im Durchschnitt, sondern konstant jedes Jahr?
Und Hand aufs Herz, hätten wir in der Asien-Krise, der Dot.com Blase oder 2008 nicht richtig Federn gelassen?! Und/oder hätten wir vor 45 Jahren und danach die richtigen Aktien ausgewählt? Keine MCI Worldcom, Goodyear, AOL, Commerce One, Lucent, Kodak usw.
Die Altersrente alleine bringt es nicht, aber nur self-made mässig dürfte eher düster werden...
Post scriptum, hüstel: Wer von uns verdient 3k brutto?
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RE: Ab wann aufhören zu arbeiten? | 02.06.2024, 22:37
(02.06.2024, 22:25)Sauvignon schrieb: .....
Post scriptum, hüstel: Wer von uns verdient 3k brutto?
Ich vermute mal, hier sind einige user vertreten, die weniger haben.
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RE: Ab wann aufhören zu arbeiten? | 02.06.2024, 23:51
Weniger hab ich nicht, aber nicht viel mehr. Bin jetzt 51 und in die Rentenkasse eingezahlt wurden bis jetzt ca 138000 €.
Also das wird eng.
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RE: Ab wann aufhören zu arbeiten? | 03.06.2024, 08:49
Moin zusammen,
kann/mag mir da mal irgendwer verklickern, was dabei rum kommen soll, wenn man versucht, die Rendite einer Versicherung zu berechnen?
Hat da schon mal wer versucht zu ermitteln, wie viele Knochen ich mir brechen muss, bis sich die KV "rentiert" hat?
Oder wie lange man mock da liegen muss, bis sich die Pflegeversicherung endlich lohnt?
Da lob ich mir ja schon fast die RLV :-)
Gespannte Grüße
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Hat sich erledigt.
RE: Ab wann aufhören zu arbeiten? | 03.06.2024, 10:31
(02.06.2024, 21:28)Vahana schrieb: Rechne mal die Einzahlungen mit Opportunitätskosten den Aktienmarkt durch und beachte auch den Verfall des Depots beim Tod.
Da wird dir schlecht.
Mit 3000 Euro Brutto Gehalt im Monat bezahlen AG und AN im Jahr je 3.348,00€ in die Kasse.
Bei 6% Verzinsung sind das nach 45 Jahren rund 92.000€.
Das ist nur das erste Jahr. Ich gaube jede weitere Rechnung kann ich mir sparen, oder?
Sind deine 215.725 inkl Arbeitgeberanteil? Weil den bezaht der Arbeitnehmer indirekt mit.
@vahana
ich brauche nix mehr ausrechnen. Ich weiß doch wie viel Geld ich aus einer Einmaleinzahlung von 3.000€ an den Kapitalmärkten generiert habe. Klar kann man jetzt argumentieren, dass vergangene Börsengewinne keine Garantie für zukünftige Gewinne sind, aber eines kann ich mit Sicherheit sagen. Wäre ich nicht zufällig an die Börse gekommen, dann hätte ich ein Leben in Armut geführt. Als Rentner wäre ich in Grundsicherung gelandet.
ich bekomme laut Rentenbescheid 140€, für mein mtl. Auskommen bin ich also selbst verantwortlich. Wenn man das weiß, fängt man an, anders zu rechnen, ist wesentlich motivierter und hat ganz andere Ziele vor Augen als jemand, der sich mit seiner gesetzlichen Rente in Sicherheit wiegt oder bereits resigniert hat, weil er weiß wo der Weg hinführt.
Jemand der 3.300 brutto verdient hat als Single ca. 2.300€ netto im Monat. Als Rentner bekommt er aber nur eine Rente in Höhe von 1.500€. Macht eine Rentenlücke von 800€. Wer die nicht schließt, muss halt seinen Lebensstandard runterfahren. Der Börsianer hingegen, kann solange die Birne mitspielt, die Höhe der Einnahmen halten bzw. dank Zinseszins immer weiter erhöhen. Leider unterstützt der Staat die Aktienanlage mit einem Freibetrag von lächerlichen 1.000€. Das sind 83,33€ pro Monat. So spendabel ist unser Staat.
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RE: Ab wann aufhören zu arbeiten? | 03.06.2024, 11:07
Mahlzeit,
Bist du sicher, dass die Rente von 1.500 € auch wirklich NETTO ist ?
Kommt mir arg viel vor r jemanden der 3.3 K brutto hatte ?!
Grüße
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Hat sich erledigt.
RE: Ab wann aufhören zu arbeiten? | 03.06.2024, 12:47
(03.06.2024, 11:07)Mr. Passiv schrieb: Mahlzeit,
Bist du sicher, dass die Rente von 1.500 € auch wirklich NETTO ist ?
Kommt mir arg viel vor r jemanden der 3.3 K brutto hatte ?!
Grüße
1.500 wäre brutto
Bei einer Bruttorente in Höhe von 1.500 Euro müssen Sie als Versicherter mit Kind im Schnitt mit Abzügen in Höhe von 167,25 Euro von Ihrer Bruttorente rechnen. Damit bleiben Ihnen nach dem Abzug der Sozialversicherungsbeiträge nur (1.500 – 167,25 =) 1.332,75 Euro.
also fehlen fast 1.000€
man muss selbst vorsorgen, alles andere wird sonst in Altersarmut enden. Vielleicht hat der ein oder andere Glück und erbt ein großes Vermögen.
Denn die Baby-Boomer sind stinkreich:
https://www.marktundmittelstand.de/finan...-knauserig
...nur werden die auch steinalt.
ich werde mir mal einen Puffer für 20 Jahre aufbauen (reicht dann bis 85 Jahre). Wenn am Ende des Geldes noch Lebenszeit übrig ist, ja dann heißt es halt: Letzte Ausfahrt Pattaya
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