Im aktuellen Spiegel gibt es eine Beilage "SPIEGEL Geld". Da Zeitschrift bzw. hinter einer Bezahlschranke hier nur der Appetizer vom Artikel
»Niemand will ans Sterben denken«
Der Wissenschaftler Heiko Thomas hat die Geldgewohnheiten von Rentnerinnen und Rentnern untersucht. Das Ergebnis: Viele wollen ihr Geld nicht ausgeben, sondern sparen sogar noch weiter. Aber für wen?
[*]SPIEGEL: Herr Thomas, in der Werbung sieht man oft Rentnerinnen und Rentner, die im Cabrio dem Sonnenuntergang entgegendüsen – die Botschaft: Wer klug spart im Arbeitsleben, kann es später krachen lassen. Leben Ruheständler tatsächlich so, wie es diese Bilder suggerieren?
[*]Thomas: Nein, überhaupt nicht. Wir haben bewusst wohlhabende Leute für unsere Studie ausgewählt, weil wir wissen wollten, wie sie ihre Ersparnisse – das waren mindestens 50.000 Euro – im Alter ausgeben. Aber die Befragten hatten regelrecht Hemmungen, das Geld anzutasten. Die meisten legten auch in der Rente sogar noch viel mehr Geld beiseite, als sie müssten. Sie fürchten, dass noch alles Mögliche passieren könnte, wofür man das Geld braucht.
[*]Ich denke da momentan sehr viel drüber nach. Verselbstständigen sich evtl. meine Börsengeschäfte?
Ich will nicht als "reichster Mann auf dem Friedhof liegen".
Vererben bringt auch nur viel Unglück.
Am liebsten alles verbrauchen. Aber ich tue es nicht.
Ich stelle mir gerade die Sinnfrage bzgl. meines Börsendaseins.
Hat hier wer Meinungen dazu?
»Niemand will ans Sterben denken«
Der Wissenschaftler Heiko Thomas hat die Geldgewohnheiten von Rentnerinnen und Rentnern untersucht. Das Ergebnis: Viele wollen ihr Geld nicht ausgeben, sondern sparen sogar noch weiter. Aber für wen?
[*]SPIEGEL: Herr Thomas, in der Werbung sieht man oft Rentnerinnen und Rentner, die im Cabrio dem Sonnenuntergang entgegendüsen – die Botschaft: Wer klug spart im Arbeitsleben, kann es später krachen lassen. Leben Ruheständler tatsächlich so, wie es diese Bilder suggerieren?
[*]Thomas: Nein, überhaupt nicht. Wir haben bewusst wohlhabende Leute für unsere Studie ausgewählt, weil wir wissen wollten, wie sie ihre Ersparnisse – das waren mindestens 50.000 Euro – im Alter ausgeben. Aber die Befragten hatten regelrecht Hemmungen, das Geld anzutasten. Die meisten legten auch in der Rente sogar noch viel mehr Geld beiseite, als sie müssten. Sie fürchten, dass noch alles Mögliche passieren könnte, wofür man das Geld braucht.
[*]Ich denke da momentan sehr viel drüber nach. Verselbstständigen sich evtl. meine Börsengeschäfte?
Ich will nicht als "reichster Mann auf dem Friedhof liegen".
Vererben bringt auch nur viel Unglück.
Am liebsten alles verbrauchen. Aber ich tue es nicht.
Ich stelle mir gerade die Sinnfrage bzgl. meines Börsendaseins.
Hat hier wer Meinungen dazu?