(25.12.2018, 19:53)OJ@Y schrieb: (25.12.2018, 19:35)jf2 schrieb: (25.12.2018, 18:31)OJ@Y schrieb: Die Zukunft der Batterie-Autos ist für mich nur Temporär.
Durch die vielen Edelmetalle, die Stromerzeugung ( Braunkohle und andere ) CO² Treiber,
wer nur den Ausstoß beim PKW sieht ist Naiv, verbraucht ein Batteriefahrzeug mehr CO² als ein herkömmlicher PKW.
Ahja, und weil ein Wasserstoffauto 1/4 des Wirkungsgrades eines E-Autos hat (nur ne Schätzung) ist das dann viel besser (höher ) beim CO2.
?? ?? Brennstoffzelle nur 1/4 Wirkungskreis und höher beim CO² ??
Verdrehste da nicht was ???
Ojay
Je nach dem in welche Richtung man es grün rechnen will kann sowas schon rauskommen!
Grün gerechnet kommt der Strom für das E-Auto ja mit 100% Wirkunsgrad und Co2 frei aus der Steckdose.
Leitungs, und Entstehungverluste kann man ja den anderen Verbrauchern zuordnen.
Nimmt man jetzt den derzeitigen Wirkungsgrad der Elektrolyseure von 60-70%
und den derzeitigen Wirkungsgrad der Brennstoffzelle von 60% ist man noch bei
36-42% Wirkungsgrad.
Jetzt muss man nur noch die Flüchtigkeit von Wasserstoff beachten, für die es zum heutigen Stand keine wirtschaftlichen Kleintankmengenlösungen gibt, dann kann man sich den Wirkunsgrad bis ins Unendliche kleinrechnen!
Geht man aber davon aus, dass das Brennstoffzellenauto aus dem Auspuff nur Wasser und Sauerstoff spuckt,
kann man sich das Wasserstoffauto auch wieder Grün rechnen.
Grün gerechnet wird der Wasserstoff dann erzeugt, wenn gerade der Wind zu stark weht und die Sonne scheint, und wir den Überstrom zu Minusbeträgen über die Strombörse ans europäische Ausland abgeben müssten!
In diesem Fall könnte man ja (wie beim schön gerechneten Elektroauto) Co2 freien 100% Wirkungsgrad-Wasserstoff
der auch noch kostenlos erzeugt worden ist(weil ja die Strafgebühr für die Stromüberproduktion wegfällt)
in den Wasserstofftank des Autos füllen!
Durch das Gedankenspiel, dass wir nur Strom mit negativen Preisen verwenden wird daraus auch noch ein ökonomisches perpeduum mobile.
Im Eiskugelgrößendenken von Trittin, könnte das dann so aussehen, dass die Wasserstoffproduzenten X Geld bekommen, damit sie eine Kilowattstunde überproduzierten Ökostrom von der Strombörse nehmen.
Ja, jetzt wollen die natürlich auch noch was verdienen und haben auch noch 30%-40% Entstehungs-Verlust
Deshalb werden sie den Wasserstofftankstellenbesitzern nur noch x/2 Geld für die Kilowattstundestunde Wasserstoff geben können!
So und du ahnst es schon:
Bis du dann mit deinem Brennstoffzellenauto an die Tankstelle gefahren bist, bekommst du nur noch X Viertel Geld!
Da du aber ein schlauer Spekulant bist, und erkennst dass die Überproduktion von Strom sich zukünftig erhöhen wird, tankst du für X/4 natürlich nur gearde so viel Wasserstoff wie du für deine Fahrt brauchst!
Weil das nächste mal könnte die Überproduktion ja schon so groß sein, dass du X/2 dafür bekommst!
Dadurch dass dein Tank nach der Fahrt dann leer ist, brauchst du jetzt auch die Flüchtigkeitsverluste des Wasserstoffs nicht mehr zu beachten.
Und somit kommst du grün gerechnet auf einen Wirkungsgrad von bis zu 60 % und kannst anders als beim Elektrofahrzeug mit den 40% Brennstoffzellenverlusten im Winter auch noch deine Autoheizung betreiben!
So und jetzt mal Spaß beiseite:
Solange wir volatile erneuerbare Energien ausbauen wollen, auf Kernkraftwerke verzichten wollen,
aus infrastrukturellen Gründen keine Pumpkraftwerke bauen/wollen/können, und darüber hinaus an eine Klimaschädliche Wikung von Co2 glauben, ist Wasserstoff der einzige umweltfreundliche Speicher.
Solange keine zufriedensstellende technische Lösung für die Flüchtigkeit von Wassertsoff erfunden ist,
gilt das aber wirklich nur für Strom der aus Überkapazitätsspitzen der Erneuerbaren umgewandelt wird!
Und: Man muss einen Kondensator in die Brennstoffzellenautos einbauen, sonst wird man praktisch sehr schnell feststellen, dass Wasserdampf ein sehr viel effektiveres Klimagas ist, als Co2!