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RE: Toshiya Imura
| 17.01.2023, 11:38
Ich kenne den nicht. Er scheint das ganze Fundamental anzugehen, steckt seine ganze Lebenszeit in das Analysieren von Firmen. Ist wahrscheinlich so einer der am Wochenende den Firmen einen Besuch abstattet um die Autos der Arbeitnehmer zu zählen die Überstunden machen...
Meiner Meinung hat die Analyse aber grenzen, ist auch Erforscht, das ein mehr an Informationen zu keinen besseren Ergebnissen führt. Manchmal ist man mit weniger Informationen sogar besser beraten.
Aber der Erfolg scheint Ihm recht zu geben.
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RE: Toshiya Imura
| 18.01.2023, 10:09
Danke für die Kommentare soweit.
Hier ging es mir ging's darum, dass solche hohen Gewinne eher mit geschicktem Trading als mit einer 'soliden Investment-Strategie' a la Buffett zu erreichen sind. Das kann nicht mal 'ein gutes Jahr' gewesen sein, da muss was anderes dahinter stecken. Aber vielleicht habe ich da grundsätzlich was nicht verstanden. Oder er erzählt X und macht in Wirklichkeit Y.
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RE: Toshiya Imura
| 18.01.2023, 10:27
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.01.2023, 10:29 von Ste Fan.)
Wenn du Imura weiterhin beobachtest dann wirst du ja sehen wie nachhaltig das auf Dauer funktionieren wird.
Der Return ist aussergewoehnlich - koennte aber auch sein dass er schlichtweg einer der wenigenGluecklichen ist die einen extrem guten Lauf erwischt haben.
Zum Return:
Buffett selbst hat ja mal gesagt dass er mit einem "Peanut"-Konto (<10Mio) 50% Return/Jahr garantieren koenne. Size matters...
Waere zwar nicht ganz die Imura-Performance, aber immer noch eine krasse Hausnummer. Es muss also nicht immer extrem aktives Trading sein was solche Resultate bringen kann.
RE: Toshiya Imura
| 18.01.2023, 11:19
so eine Performance schafft man nur mit Leverage. Zu meinen Anfangszeiten, da habe ich auch mit KOs hantiert. Da habe ich teilweise 20-100% am Tag gemacht. 3k€ mal eben verdoppelt!. Als Greenhorn ist man sich aber nicht der Risiken bewusst, vor allem wenn die freundlichen Emittenten nach Eingehen einer Position keine Kurse mehr über Stunden stellen. Irgendwann ist vorbei mit lustig. Es bleiben also nur Aktien und Aktienoptionen. Da entfällt schon mal das Emittentenrisiko. Je größer die Positionen umso mental stärker muss man sein. Die Emotionen werden einem im Weg stehen. Ich glaube solche Trader blenden den Geldwert komplett aus. Die sehen das mehr als Computerspiel. Die mutieren zu emotionslosen Kampf-Robotern bzw. Tradern. Bei mir ist das über die Jahre umgekehrt gelaufen. Am Anfang hat man doch überhaupt keine Angst, man kauft Aktien ohne Sinn und Verstand und weiß gar nicht was man da tut. Man ist sich der Risiken doch gar nicht bewusst. Irgendwann holt man sich die erste blutige Nase, die hart erarbeiteten Kröten gehen den Bach runter. Dann wird man vorsichtiger und zieht seine Schlüsse. Heute bin ich ein Schisshase, der mit minimalstem Risiko sich seine Brotkrümel aus dem Markt herausknabbert.
Fazit: Wer an die Millionen will, der muss große size fahren. Wer die Kohle nicht hat, der muss auf Margin handeln. Die Gefahr pleitezugehen ist dann aber umso höher.
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