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RE: Deutsches Rentensystem | 17.09.2024, 09:44
(17.09.2024, 09:33)EMEUV schrieb: Mit fallen dazu zwei Arten von Einkünften ein:
Kapitalerträge gedeckelt bei 25%. Mit Berücksichtigung des Altersfreibetrags, dann ca. 0%.
Nutzung der eignenden Immobilie fast keine Steuerabgaben. Veräußerungsgewinne sowieso steuerfrei.
Hmm....
verstehe deinen Post irgendwie nicht.
Sorry.
Gedeckelte Kapitalerträge?! Altersfreibetrag?
Nutzung der eigenen Immobilie?!
Kannst da bitte noch feiner erläutern?
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RE: Deutsches Rentensystem | 17.09.2024, 10:47
Zitat:16.09.2024
VdK-Präsidentin: „Die Erhöhung der Beitragsbemessungsgrenzen geht noch nicht weit genug“
Bentele: „Alle Einkommensarten, auch aus Vermietungen und Vermögen, sollten zur Finanzierung der Sozialversicherungen herangezogen werden.“
„Reiche und Superreiche leisten noch nicht ihren gerechten Anteil an der Finanzierung der Kranken- und Pflegeversicherung.“
Die Bundesregierung plant, die Beitragsbemessungsgrenzen in der gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherung sowie in der Rentenversicherung zum Anfang nächsten Jahres vergleichsweise stark anzuheben. Die Beitragsbemessungsgrenze für die gesetzliche Kranken- und Pflegeversicherung soll demnach von bisher 5175 auf 5512,50 Euro steigen. Die Anpassung erfolgt auf der Grundlage der guten Lohnentwicklungen. Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales bestätigte einen Bericht der Bild-Zeitung. Dazu erklärt VdK-Präsidentin Verena Bentele:
"„Die angekündigte Erhöhung der Beitragsbemessungsgrenze ist eine faire Anpassung, geht aber noch nicht weit genug. So werden Gutverdienende stärker und damit gerechter an der Finanzierung der Sozialversicherungen beteiligt. Die Bundesregierung sollte allerdings noch mehr Mut zeigen: Der Sozialverband VdK fordert eine Erhöhung der Beitragsbemessungsgrenzen in der gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherung auf die Werte der Rentenversicherung. Dies hätte nach der geplanten Anhebung eine einheitliche Beitragsbemessungsgrenze für alle Sozialversicherungen von 8050 Euro zur Folge."
"Noch gerechter wäre es, würden alle Einkommensarten zur Finanzierung herangezogen. Für den VdK ist es unverständlich, dass Einkommen aus Vermietungen und Vermögen bisher nicht berücksichtigt werden. Dies benachteiligt den arbeitenden Teil der Bevölkerung und bevorteilt Reiche und Superreiche. Diese Gruppe leistet noch nicht ihren gerechten Anteil an der Finanzierung der Kranken- und Pflegeversicherung."
"So lange Spitzeneinkommen sowie Einkommen aus Vermögen und Vermietung bei der Finanzierung der Kranken- und Pflegeversicherung nicht herangezogen werden, können wir nicht akzeptieren, wenn die durchschnittlichen Beitragssätze für alle erhöht werden.“"
https://www.vdk.de/presse/pressemitteilu...eit-genug/
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RE: Deutsches Rentensystem | 17.09.2024, 11:03
Wieso erklären diese gesponserten Bonzen (von wem eigentlich?), dass jeder, der ne Aktie hat, reich ist?
Solange auch auf Firmenebene besteuert wird, liegst immer bei 25 + Soli + X %. Wem das X zu klein ist, der soll damit zur Politik gehen. DIE haben diese Regeln gemacht.
Und "gerecht" gibt es nicht. Du nimmst dem Ärmsten kinderlosen mehr weg als dem 2. Ärmsten, der Kinder und/oder Frau hat.
Man möge dies dem Ärmsten erklären und dabei das Wort "gerecht" verwenden, ohne Angst zu haben, n paar in die Fresse zu bekommen.
Es geht um.... WEM kann ich mit dem geringsten Widerstand das Meiste wegnehmen. Da sich dies so blöd anhört, muss da eben "Gerechtigkeit" her halten.
Glatt gelogen.
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RE: Deutsches Rentensystem | 17.09.2024, 17:11
(17.09.2024, 11:01)Spaceman schrieb: dann wollen wir -Wer ist denn WIR? Du meinst DICH. ?! Oder? mal schauen, ob deine steile These - woher weißt, ob ne These "steil" ist, bevor du sie überprüft hast? , der Realität entspricht.
500.000 Vermögen erwirtschaften durch spekulativen Handel z.B. 30.000€ Einkommen pro Jahr. Als Ehepaar würde das nach der Splittingtabelle eine Steuerlast in Höhe von ca. 800€ ergeben, das entspricht einem Steuersatz von <3%
Was sind das für Zahlen? Warum sagen wir nicht... Vermögen 300 Mrd und Steuererstattung 100 Mio. ??
29.200/12=2.433€ netto Wo kommen jetzt diese Zahlen her?
Krankenversicherungsbeitrag für beide Eheleute (freiwillig versichert) würde sich auf ca. 400€ pro Monat belaufen.
macht unterm Strich also ein Nettoeinkommen von 2k€!!
ich habe letztes Jahr auf ein Bruttoeinkommen von 76.000€ weniger als 19% Einkommenssteuer gezahlt. Wo kommen jetzt diese Zahlen her??
jetzt frage ich mich Mr. Passiv, wie du auf einen Spitzensteuersatz von 42% kommst?!!!!!
Befürchte, dass du im Leben noch ganz andere Fragen hast.
Außerdem hab ich doch hoffentlich NIX vom Spitzensteuersatz geschrieben.
Wie soll also deine Botschaft sein??
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RE: Deutsches Rentensystem | 17.09.2024, 17:14
Hab den Spitzensteuersatz gefunden.
Aussage steht!
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RE: Deutsches Rentensystem | 17.09.2024, 18:36
(17.09.2024, 18:27)Spaceman schrieb: Mr. Passiv
wie hoch ist denn die zu zahlende Einkommenssteuer für Eheleute bei einem Einkommen aus Kapitalerträgen von 30.000€
schau in die Splittingtabelle, dann wirst du den zu zahlenden Steuerbetrag sehen.
775€
Vorsorgeaufwendungen kann man auch noch steuerlich geltend machen.
ergo reduziert sich dieser Betrag nochmal.
also nix Spitzensteuersatz von 42%. Natürlich muss man dann auch so intelligent sein und eine Steuererklärung abgeben und bei Günstigerprüfung ein Häkchen setzen. Aber das ist ja den meisten zu viel Arbeit. Ergo zahlt man halt Abgeltungssteuer in Höhe von 7.385€. Tja, davon könntest du viele Urlaube in Holland verbringen oder viele Dosen Bier trinken.
Mr. Passiv würde natürlich den Spitzensteuersatz zahlen, weil 26,375% ist einfach zu wenig.
Mahlzeit Lege du einfach deine Daten dar, wenn du magst, dass da irgendwer nach schauen soll.
Es ist nicht mein Thema, wenn du nicht überblickst, was du an Steuern zahlst.
Du wirst vermutlich auch nie begreifen, dass so gut wie NIEMAND 26,375% Steuern zahlt.
NIEMAND!
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RE: Deutsches Rentensystem | 17.09.2024, 19:43
(17.09.2024, 19:09)Spaceman schrieb: der Spitzensteuersatz bei Eheleuten greift erst ab 133.521€ pro Jahr. Das mag heutzutage sein. Das hatte ich früher aber schon fast alleine. Ist aber dann wohl nur bezogen auf die Einkommensteuer. Tut also nix zur Sache. Oder?
wer sich in diesen Sphären bewegt, der braucht sich um seine Rente wohl eher weniger Sorgen machen. Prozentual sicher , da durch die BBMG die Rente prozentual noch deutlich kleiner ausfällt. Absolut gesehen kann man wohl auskommen. Zumindest, wenn man fast so intellischlau wie du ist und ein wenig vorgesorgt hat.
wenn man ausschließlich von seinem Vermögen lebt, dann zahlt man in D exakt 0€ Einkommenssteuer und muss auch in der GKV nur den Mindestbeitrag in Höhe von 185€ entrichten. Solange wir hier über Kapitalertragsteuer reden, ist die Höhe der Einkommensteuer völlig wumpe. Oder wolltest mir mitteilen, dass Kühne, Quandt, Klatten und Co keine Steuern und knapp 200 Knaller GKV zahlen?
Was magst überhaupt mitteilen?
Also ich kann dich in der Sorge um mein Urlaubsbefinden für dieses Jahr noch trösten. Es stehen noch eine Woche Zandvoort, 8 Tage Würzburg/Bamberg, 4 Tage Rokanje und 2 Wochen Wellness in Franken an. Also in Summe derzeit 7 + 8 + 4+14 = 33 Tage Urlaub dieses Jahr. Über die Planung fürs nächste Jahr halte ich dich bei Bedarf gern auf dem Laufenden. Sag einfach Bescheid.
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RE: Deutsches Rentensystem | 17.09.2024, 20:14
Für die sachlich Interessierten: https://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%B6rpe...utschland)
Da dann bei "Tatsächlicher Steuerbelastung des Gewinns von Kapitalgesellschaften" lesen, dann kann man es sich mal wieder verdeutlichen.
Prost
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RE: Deutsches Rentensystem | 18.09.2024, 14:13
Zitat:Pläne der Bundesregierung
Wie die Betriebsrente die Rente retten soll
Stand: 18.09.2024 06:42 Uhr
Die Betriebsrente soll neben der gesetzlichen Rente die Altersversorgung der Deutschen sichern. Nur: Wie bringt man mehr Unternehmen dazu, eine Betriebsrente anzubieten? Das Kabinett berät heute einen Gesetzesentwurf.
https://www.tagesschau.de/inland/innenpo...n-100.html
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RE: Deutsches Rentensystem | 19.09.2024, 09:12
Zitat:Ältere länger im Job halten: Studie sieht Millionenpotenzial
Do, 19.09.24
Arbeitskräfte-Mangel
Gütersloh/Nürnberg (dpa) - Mit umfangreichen Maßnahmen lassen sich einer Studie zufolge bis 2035 unter den 55- bis 70-Jährigen Arbeitskräfte im Umfang von 1,36 Millionen Vollzeitbeschäftigten gewinnen. Das entspreche umgerechnet etwa 1,5 Millionen älteren Personen, berichtete Arbeitsmarktexperte Eric Thode von der Bertelsmann Stiftung. Um Menschen in der letzten Phase ihres Berufslebens zu ermuntern, mehr zu arbeiten, länger im Job zu bleiben oder aus dem Ruhestand noch einmal zurückzukehren, sei ein ganzes Bündel an Schritten und Veränderungen erforderlich. Dazu gehörten finanzielle Anreize, arbeitsrechtliche Erleichterungen, Schaffung altersgerechter Arbeitsplätze, aber auch der Ausbau von Gesundheitsvorsorge, Pflege- und Betreuungsangeboten.
Handlungsbedarf angesichts ungünstiger Prognosen
Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) geht in seiner nun veröffentlichten Modellrechnung im Auftrag der Bertelsmann Stiftung davon aus, dass bis 2035 in der Gruppe der 55- bis 70-Jährigen die Zahl der Erwerbstätigen aufgrund des demografischen Wandels um rund 1,5 Millionen Personen sinkt - auf dann noch knapp 9 Millionen. Dieses künftige Schrumpfen lasse sich aber kompensieren, wenn es Wirtschaft und Politik gelinge, Ältere mit passgenauen Angeboten zu erreichen. Und Rahmenbedingungen - etwa steuerlich und rechtlich - müssten geändert werden, sagte Thode der Deutschen Presse-Agentur.
Was sind die zentralen Ansatzpunkte?
https://www.comdirect.de/inf/news/detail...65b&RANGE=
Zitat:Arbeitnehmer nennen Gründe
Fast 40 Prozent wollen vorzeitig in Rente
19.09.2024
Fast 40 Prozent der Arbeitnehmer haben nicht vor, bis zum gesetzlichen Rentenalter zu arbeiten. Die Gründe dafür sollten Firmen ernst nehmen. Laut einer Umfrage liegt es weniger an einer angeblichen Bequemlichkeit der Jüngeren. Wesentlicher ist, über alle Altersgrenzen hinweg, wie viel Freude der Job macht.
Knapp 65 Prozent, also fast zwei Drittel der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Deutschland können sich vorstellen, bis zu ihrem gesetzlichen Renteneintrittsalter zu arbeiten. Allerdings wollen es nur 57 Prozent tatsächlich auch tun. Das geht aus einer repräsentativen Umfrage des arbeitgebernahen Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) unter gut 5000 Beschäftigten im April 2024 hervor, die der "Rheinischen Post" vorliegt.
Laut Umfrage sind die Unterschiede zwischen den Altersgruppen überraschend gering: 66,4 Prozent der Beschäftigten im jungen Alter von unter 35 Jahren können sich vorstellen, bis zum Rentenalter zu arbeiten. Bei den 50- bis 66-Jährigen sind es mit 62,6 Prozent lediglich vier Prozentpunkte weniger. Tatsächlich bis zum Rentenalter arbeiten wollen am Ende nur 59,7 Prozent der unter 35-Jährigen. Bei den über 50-jährigen Beschäftigten sind es mit 54,5 Prozent ein wenig mehr als die Hälfte.
17 Prozent aller Beschäftigten in der Umfrage geben an, weder in der Lage zu sein noch den Wunsch zu haben, bis zum gesetzlichen Renteneintrittsalter zu arbeiten. Nur 48 Prozent fühlen sich gleichzeitig in der Lage dazu und wollen auch gerne bis zum Rentenalter arbeiten, so ein Fazit der Umfrage. Rund sechs Prozent wären zwar gerne bis zur Regelaltersgrenze tätig, befürchten jedoch, nicht so lange durchzuhalten. Etwa 14 Prozent geben an, dass sie so lange arbeiten könnten, aber lieber vorzeitig in Rente gehen möchten.
Gutverdiener wollen eher Regelaltersgrenze erreichen
Während das Alter weniger aussagekräftig ist, als üblicherweise angenommen wird, unterscheiden sich die Angaben je nach Einkommenshöhe beträchtlich: Der Anteil derer, die sich vorstellen können, bis zum Rentenalter zu arbeiten, ist unter Gutverdienern deutlich höher als bei Geringverdienern. Anders ist es beim Wunsch nach längerer Arbeit: Hier sind die Anteile bei Geringverdienern etwas höher - mutmaßlich aus finanziellen Gründen. Über alle Gruppen hinweg spielt die Sicherung des Lebensstandards im Alter die wichtigste Rolle, wenn es um die Frage des Renteneintritts geht.
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Fast-40-P...37566.html
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Kinder wollen nicht wie Fässer gefüllt, sondern wie Fackeln entzündet werden.
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