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Einlagensicherungsgesetz
#11

RE: Einlagensicherungsgesetz

Auslieferung von Standardbarren Gold dauert ca. 4 Tage. Dafür reicht die Kohle noch nicht. 12.5 kg ist ein paar Nummern zu groß.

https://www.xetra-gold.com/fileadmin/use...raGold.pdf

Darf halt nur nicht die Hausbank pleitegehen, weil nach Hause wird das ja nicht geliefert. Ob Santander da eine gute Wahl ist, wird sich dann zeigen. Systemrelevant ist die Bude zumindest!
#12
Notiz 

RE: Einlagensicherungsgesetz

(19.03.2023, 14:03)Vahana schrieb: Ich habe kein Cash, von daher betrifft es mich nicht.

Wenn ich Cash hätte und auch auch nicht umwandeln wollen würde, dann würde ich das Geld heute schon zu einem Broker transferieren und sobald es konkrekt wird es temporär in XETRA Gold umwandeln.
Das geht innerhalb von einem Knopfdruck, auch mit größeren Mengen. Das Risiko ist überschaubar.

Gold als "Ersatz" für FIAT Geld ist ja grundsätzlich erstmal ne nachvollziehbare Idee.

Auf die Art, wie du das vorhast aber wenig hilfreich. Nur um ins "Sondervermögen" zu kommen wird wenig hilfreich sein,
wenn der Emittent bspw. nicht mehr existiert. Wie das bei XETRA Gold ist, kann ich nicht sagen, aber irgend jemand
wird dafür ja auch den Kopf hinhalten müssen und wenn die Menge zu groß ist, kann das sicher physikalisch nicht
mehr gecovered werden. Kannst du dir das bspw. auszahlen lassen physikalisch, ich denke nicht, oder ?

Hilfreich in so einer Zeit ist erfahrungsgemäß - und das meinte BoyPlunger wahrscheinlich - dann eher kleine Goldmünzen oder
Unzen zu haben um damit wirklich physikalisch Handel zu betreiben. Je größer deine Stückelungen dann sind, desto unvorteilhafter im Gebrauch.

Wenn es also als Absicherung gedacht sein soll, geht das meines Erachtens nur über physikalisches Gold in entsprechen kleinen Stückelungen.

By the way "sobald es konkret wird" - hört sich für mich auch nach Markttiming an, wie willst das genau erkennen ? Wann ist der Zeitpunkt, das eine
Währung zusammen bricht, kann man das vorher wirklich erkennen oder geht das im worst case dann ziemlich schnell ? Habe da keine Erfahrung.

(19.03.2023, 02:29)Vahana schrieb: Olaf ruft aus dem Elfenbeinturm das die Einlagen "sicher" sind und Deutschland so etwas wie eine "Wirtschaftskraft" verfügt. (Vielleicht meint er das Echo der abklingenden Wirtschaft?)

Ist das mit der "abklingenden" Wirtschaft so, wie diesen Winter alte Menschen erfroren sind ? 

Putin den Energiekrieg in jedem Fall gewinnen wird ? Man schaue auf die Rohstoffpreise an den Energiemärkten.....

Bürgeraufstände in DE statt gefunden haben ? 

Klar - ist das alles nicht allzu rosig und kostet im Moment ne Menge Wohlstand, kein Thema.

Aber diese ständigen Abgesänge und diese ewige Schwarzmalerei ist schon "typisch deutsch", etwas
was du ja an vielen Ecken und Ende immer gern kritisierst und ja auch ein Grund ist, das du das Land
verlassen möchtest, wenn ich das richtig gelesen habe.

Wir leben sicher nicht mehr im "besten Deutschland aller Zeiten", aber so schwarz wie hier gern gemalt
wird, sehe ich das aktuell nicht.

Nach wie vor glaube ich das wir eine große Chance haben in ein paar Jahren oder Jahrzehnten ziemlich gestärkt
aus dieser Umwandlung der Energielandschaft hervor zu stechen. Nur weil sich etwas ändert, muss das nicht immer
zwangsweise das Ende sein.

Kleiner Tip, schau dir mal die Entwicklung Dänemarks an, die belächeln die Abhängigkeit fossiler Energien seit
einigen Jahren, die sind den Weg noch viel konsequenter gegangen als DE.
#13

RE: Einlagensicherungsgesetz

Kryptowährungen? Da sie ja dezentral sind.
#14
Notiz 

RE: Einlagensicherungsgesetz

(21.03.2023, 08:46)fahri schrieb: By the way "sobald es konkret wird" - hört sich für mich auch nach Markttiming an, wie willst das genau erkennen ? Wann ist der Zeitpunkt, das eine
Währung zusammen bricht, kann man das vorher wirklich erkennen oder geht das im worst case dann ziemlich schnell ? Habe da keine Erfahrung.

Das ganze wird sich abzeichnen innerhalb von 1-2 Tagen und dafür reicht die Zeit nicht irgendwelche physikalischen Käufe zu tätigen.
Und ja man kennt es aus der DDR, stehst im leeren Laden und kannst nichts kaufen. Auch der Spread wird physisch recht groß werden und wer will schon 200$ Aufpreis für eine Unze zahlen?
Das Risiko mit dem physischen Kauf nicht schnell genug zu sein ist größer als ein Ausfall bei der XETRA.

(21.03.2023, 08:46)fahri schrieb: Ist das mit der "abklingenden" Wirtschaft so, wie diesen Winter alte Menschen erfroren sind ?

Ja, lass uns auf die Toten warten bevor wir meckern dürfen.
Bei uns im Ort wurde eine Wärmestube eingerichtet.
Wir haben größtenteils mit Holz geheizt. Gott hat uns einen milden Winter geschenkt.
Für die Abschläge an Energie gehen trotzdem >30% der Rente meiner Eltern drauf.
Gut das ich im Hotel wohne.

(21.03.2023, 08:46)fahri schrieb: Aber diese ständigen Abgesänge und diese ewige Schwarzmalerei ist schon "typisch deutsch", etwas
was du ja an vielen Ecken und Ende immer gern kritisierst und ja auch ein Grund ist, das du das Land
verlassen möchtest, wenn ich das richtig gelesen habe.

Typisch Deutsch ist es mittlerweile sich aufzuregen warum der Sprit nicht 3 Euro kostet.
Ich will nicht deswegen weg weil die Leute meckern, sondern weil sie an den falschen Ecken meckern. Und dann auch noch grün ankreuzen.

Klimawandel, Gendern und Russenhass sind wichtiger als Energiekosten, Kriegs-Tote, Steuern, Rente, Vergewaltigungen und Morde von Leuten die hier nicht hingehören.
Ich fühl mich wie im Zombieland.
Wahrscheinlich liegt es auch daran das ich kaum im Land bin und dann objektiver sehe wie rotzdumm die Leute geworden sind.
Wenn dein Vergangenheits-Ich von 2010 eine Reise in die heutige Gegenwart machen würde, der würde auch die Hände über dem Kopf zusammenschlagen was hier los ist.

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#15
Notiz 

RE: Einlagensicherungsgesetz

(21.03.2023, 08:46)fahri schrieb: By the way "sobald es konkret wird" - hört sich für mich auch nach Markttiming an, wie willst das genau erkennen ? Wann ist der Zeitpunkt, das eine
Währung zusammen bricht, kann man das vorher wirklich erkennen oder geht das im worst case dann ziemlich schnell ? Habe da keine Erfahrung.

Sollte wirklich ein "Big Bang" kommen, wird man keine Zeit haben zu reagieren, da bin ich mir sicher.
Vermutlich wird sowas an einem Wochenende oder sogar an einem langen Wochenende passieren, da kannst dann nix mehr umschichten.

Wenn jemand sowas wirklich im Bereich des möglichen hält, sehe ich es so wie cubanpete und man sollte keinen Cent Cash haben und eher Kredite. Wobei es bei vielen (oder sogar bei allen?) Währungsreformen so war, dass die Kredite immer deutlich schlechter gestellt wurden wie Guthaben!
#16
Notiz 

RE: Einlagensicherungsgesetz

(21.03.2023, 22:49)FabiC2 schrieb: Sollte wirklich ein "Big Bang" kommen, wird man keine Zeit haben zu reagieren, da bin ich mir sicher.
Vermutlich wird sowas an einem Wochenende oder sogar an einem langen Wochenende passieren, da kannst dann nix mehr umschichten.

Was den Bankrun und damit die Bankenpleite verursacht findet an Wochentagen statt.
Das was du meinst ist wahrscheinlich eher eine staatliche Enteignung von Guthaben.

Wenn das Cash auf einem Brokerkonto liegt, dann dauert es 5 Minuten das XETRA Gold oder jede x-beliebige Aktie zu kaufen.


(21.03.2023, 22:49)FabiC2 schrieb: Wenn jemand sowas wirklich im Bereich des möglichen hält, sehe ich es so wie cubanpete und man sollte keinen Cent Cash haben und eher Kredite.

Kredite muss nicht sein.
Wenn der Kreditgeber pleite geht und er nicht inkl der Verträge extern aufgekauft wird, dann musst du den Kredit ausgleichen, bzw umschulden, was nicht so dolle kommt in volatilen Zeiten.
Beim Non-Cash stimme ich zu.
Wer heute noch Cash hält ist selbst schuld.

(21.03.2023, 22:49)FabiC2 schrieb: Wobei es bei vielen (oder sogar bei allen?) Währungsreformen so war, dass die Kredite immer deutlich schlechter gestellt wurden wie Guthaben!

Ja stimmt, aber wir reden hier nicht über eine Währungsreform, sondern vom scheitern der Banken inkl Ausfall der Einlagensicherung.

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#17
Notiz 

RE: Einlagensicherungsgesetz

(21.03.2023, 22:41)Vahana schrieb: Das ganze wird sich abzeichnen innerhalb von 1-2 Tagen und dafür reicht die Zeit nicht irgendwelche physikalischen Käufe zu tätigen.
Und ja man kennt es aus der DDR, stehst im leeren Laden und kannst nichts kaufen. Auch der Spread wird physisch recht groß werden und wer will schon 200$ Aufpreis für eine Unze zahlen?
Das Risiko mit dem physischen Kauf nicht schnell genug zu sein ist größer als ein Ausfall bei der XETRA.

Du hast das nicht ganz verstanden in meinen Augen, Gold musst du JETZT, schon lange vor einem potentiellen
Währungscrash in kleinen Stückelungen zu Hause liegen haben. DANN kannst du damit was anfangen, wenn
das passieren sollte. Dann kannst du in kleinen Stückelungen Nahrung kaufen, Benzin usw....alles was dann eben
noch geht.

An der Börse von einem Emittenten - wer auch immer das sein mag - ist das nutzlos. Im Zweifel gibt es den
dann eben nicht mehr.

Beste Absicherung, meiner persönlichen Meinung nach, ist wie angesprochen ein wenig Gold in kleinen Stückelungen zu Hause zu haben
für eine Übergangszeit UND kein Cash, dafür aber Unternehmensanteile, sprich Aktien. Keine ADR`s oder sowas,
sondern klassische Anteile an Unternehmen.

Auch das birgt alles Risiken, keine Frage. Aber ich glaube das ist das komfortabelste in einer solchen Situation dann.
#18

RE: Einlagensicherungsgesetz

Goldverbote und Enteignung gab es schon häufiger in der Geschichte. D.h. auf jeden Fall darauf achten, dass ich nicht namentlich registriert bin.

Zur Goldwahrheit gehört das Gold seit 1800 gerade mal die Kaufkraft gehalten hat. Anleihen hatten zwar genauso ihre Flauten. Das ging soweit das nicht wenige sogar ausgefallen sind. Die beste Rendite haben mit weitem Abstand Aktien gebracht.

Wer auf die Einlagensicherung einen Pfifferling gibt, der hat sich noch nie intensiver mit dem Finanzsystem auseinandergesetzt. Mehr als eine Beruhigungspille für den kleinen Michel ist es nicht.

Banken haben ein minimales Eigenkapital - das einzige was dort verlässlich fließt ist die dicke Boni im Selbstbedienungsladen. Aber es ist ja wahnsinnig wichtig diese Leistungsträger zu halten...

...selten so gelacht.

Ich "liebe" diese Billionen Bilanzen und die Massenvernichtungswaffen der OTC-Märkte.

Den Letzten beißen die Hunde oder/und den Steuerzahler. Immer das Gleiche. Gewinne werden privatisiert - Verluste verstaatlicht.

Das ganze Finanzsystem baut auf Vertrauen auf - der innere Wert eines Stück Papiers ist Null.

Geldschöpfung aus dem Nichts ist doch was Wunderbares...

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Trading is both, the easiest thing to do and also the most demanding thing you've ever done in your entire life. It can ruin your life, your family, and everything you touch if you don't respect it, or it can change your life, your families, and give you a feeling that is hard to find elsewhere if you succeed.
#19

RE: Einlagensicherungsgesetz

Egal was "passieren" soll. Es wird an einem Wochenende passieren. Das hat Schäuble damals bei Zypern schon so angekündigt und die dortigen Enteignungen sind als Testlauf zu sehen.
#20
Notiz 

RE: Einlagensicherungsgesetz

(24.03.2023, 10:43)fahri schrieb: Du hast das nicht ganz verstanden in meinen Augen, Gold musst du JETZT, schon lange vor einem potentiellen
Währungscrash in kleinen Stückelungen zu Hause liegen haben. DANN kannst du damit was anfangen, wenn
das passieren sollte. Dann kannst du in kleinen Stückelungen Nahrung kaufen, Benzin usw....alles was dann eben
noch geht.

Nach der Methode müsste man durchgängig seit abschaffen des Goldstandards eigentlich nur Gold gehalten haben.
Was Quatsch gewesen wäre.
Was zu 95% auch jetzt wieder Quatsch sein wird. Aber wir diskutieren hier über die restlichen 5%.
Wahrscheinlich verschiebt sich das Euro und Banken Armagedon wieder um 10 Jahre und wir lachen wieder über Dirk Müller & Co.

Am besten hält man gar nicht erst Cash.
Und Plan B müsste lauten sich so flexibel darauf einzustellen dass man schnell reagieren kann.

Zitat:D.h. auf jeden Fall darauf achten, dass ich nicht namentlich registriert bin.

Dann fällt ein physischer Kauf über 2000€ sowieso raus.

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