(12.12.2023, 19:33)gelbfuss schrieb: Und wer soll das versichern ?
Nette Idee, aber ein weiterer feuchter Traum in Bezug AKW.
Bin weiß Gott kein Grüner, aber die Erfahrungen beim Bau von AKW, Betrieb eines AKW, Rückbau eines AKW und Handling des Mülls eines AkW sind rückblickend eine einzige Katastrophe.
Hmm. In der Vergangenheit haverierte im Durchschnitt so ca. alle 10-15 Jahre ein AKW. Weit häufiger als theoretisch angenommen wurde. Dann könnte man noch ermitteln wieviel Radioaktivität in die Atmosphäre gelangt ist.
Davon ausgehend, müsste die Sicherheit der Raketen das deutlich übersteigen, sowohl in Risiko, sagen wir 0,001% anstatt den vielleicht 0,03% von AKWs. Das wäre natürlich weitaus geringeres Risiko wie es bisher in der Raketentechnik gibt. Und auch die Menge an Radioaktivitär die in die Atmosphäre oder auf den Boden gelangen könnte müsste so gering sein, dass die quasi in der Atmosphäre nicht messbar wäre.
(12.12.2023, 20:40)Auge schrieb: Ein kleiner Satellit wiegt ca. 400 kilo.
Von wieviel Tonnen Atommüll ist denn hier die Rede? Wenn ich an die zigtausend Fässer im Endlager denke, scheint man recht viele Raketenstarts zu brauchen...
Das wären dann wirklich viele Flüge, aber z.B. schwach strahlenden Beton müsste man vielleicht nicht hoch schiessen.
In Biblis gab es 193 Brennelemente mit einem Gewicht von jeweils 830 Kg. In Krümmel sogar 840 Brennelemente. Das wäre also 857.390 Kg alleine aus diesen beiden Kraftwerken. Also z.B. 1.715 Flüge bei eine Nutzlast von 500Kg.
OK OK, dass wären echt viele Flüge insgesamt alleine für die Brennstäbe. Dann müsste es wirklich jeden Tag einen Start geben und dann wäre man wohl Jahrzehnte damit beschäftigt denn Müll in die Sonne zu schiessen.
Nagut, war wohl ne Schnapsidee, die Menge allein an Brennstäben ist viel größer als ich dachte.