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Vermögenssteuer
#1
Notiz 

Vermögenssteuer

Siehe hier
#2

RE: Vermögenssteuer

hat jemand mit dem Link was anfangen können? Scheint ein Video zu sein aber ich konnte es noch nicht abspielen.

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#3
Notiz 

RE: Vermögenssteuer

Eine kleine Zusammenfassung als Text wäre nett gewesen...

In der Schweiz gibt es die Vermögenssteuer. Aktuell ist der grösste Teil der Steuern die ich bezahle Vermögenssteuer. Der wichtigste Unterschied zur Kapitalgewinnsteuer ist dass man sie auch zahlen muss wenn man keine Gewinne realisiert und sogar wenn man Verluste hat. Dafür ist sie natürlich lächerlich klein verglichen mit der Kapitalgewinnsteuer.

Sehr ungerecht finde ich es wenn es sowohl Kapitalgewinnsteuer als auch Vermögenssteuer gibt. Ich würde dann wohl dieses Land definitiv verlassen.

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Der einzige gute Tipp von Deinem Broker ist ein margin call.
#4
Notiz 

RE: Vermögenssteuer

Ich denke, wie cubanpete. Bei größerem Vermögen ist es ein Muss, das Land zu verlassen (und kommt mir keiner mit "asozial", weil in D ggf. Geld verdient etc.).
Du zahlst als Aktionär Unternehmenssteuer, auf Dividenden und Gewinne zusätzlich 28% inkl. Kirchensteuer (und nicht wie 60% Deutsche und 100% in den Talkshows hier blöken, "Arbeitseinkommen ist höher besteuert als leistungsloses Einkommen" - Mein "leistungsloses Einkommen kommt zudem aus versteuertem "Arbeitseinkommen"... . Dann wirkt die Inflation schon als mehr als satte Steuer. Bei ETF´s zahlst Du hier noch eine Vorabsteuer, die nun bei höherem Marktzins anfällt und jeglichen Zinseszinseffekt konterkariert. Schon Januar 2024 werden sich einige ETF-Inhaber wundern, auch wenn´s für dieses Jahr noch gerade geht... .On Top dann noch ein Abgreifen der Substanz in Form einer Vermögenssteuer (während ein Beamten-, Politikerpensionär und diverse eigene Pensionsgrüppchen sagen, ach ich kassiere mit einer der Renten 5k pro Monat, ich habe kein Vermögen... und der "superreiche" Aktienrentner erhält mit seinem MSCI World ETF pro Mio. rund 1.200€ nach Steuern und bezahlt dann noch ein Tausender GKV pro Monat, da er ja ab und an entnehmen muss), immer schön hoch festgesetzt (abgesehen davon, dass das Festlegen schon eine Bürokratiekatastrophe ist - wie klappt das in der Schweiz?, ich habe gut 20 nicht mehr handelbare Positionen im Depot, wo jeder Wert veranlagt werden könnte, von Immos ganz zu schweigen und die Briefmarken, naja wohl 50 Euro wert Wink ...), falls es gerade mal ne Blase gibt und im Crash darfst Du die Steuer weiter bezahlen. Ich weiß, die Sozis halten das für "gerecht", ist ja nicht ihr Geld, aber es ist schlicht und ergreifend Schwachsinn und schädlich bei der schon vorhandenen Steuerlast, die wir haben.
Reject
#5
Notiz 

RE: Vermögenssteuer

(19.06.2023, 17:07)Penseur schrieb: "Arbeitseinkommen ist höher besteuert als leistungsloses Einkommen" - Mein "leistungsloses Einkommen kommt zudem aus versteuertem "Arbeitseinkommen"...

Und es unterliegt einem Risiko.
Falls Verluste anfallen beteiligt sich der Staat ja auch nicht daran, aber bei Gewinnen greift er noch doppelt zu.

Denn für den Konsum aus den Gewinnen fällt auch noch die Mehrwertsteuer an.

Von wegen "leistungsloses Einkommen" muss auch nochmal eine Definition gemacht werden was eine Leistung überhaupt darstellt.
Ein Dachdecker leistet was. Tut das ein EU-Bürokrat der nur Papier von A nach B schiebt auch?

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Viel ist schon gewonnen wenn nur einer aufsteht und Nein sagt - Berthold Brecht
#6
Notiz 

RE: Vermögenssteuer

(20.06.2023, 01:09)Vahana schrieb: Falls Verluste anfallen beteiligt sich der Staat ja auch nicht daran, aber bei Gewinnen greift er noch doppelt zu.

Du kannst doch die Gewinne mit Verlusten verrechnen, dann ist doch alles gut.  Dunce-cap
#7

RE: Vermögenssteuer

Meine Herren: Besteuerung von Einkommen hat mit Vermögenssteuer nichts zu tun.
#8
Notiz 

RE: Vermögenssteuer

(20.06.2023, 10:36)deafstock schrieb: Du kannst doch die Gewinne mit Verlusten verrechnen, dann ist doch alles gut.  Dunce-cap

Im besten Fall wirst du nicht besteuert, aber die Verluste sind deine.
Aber schön das man sich in Deutschland noch darüber freuen kann irgendwo keine Steuern zu zahlen. Biggrin

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#9
Notiz 

RE: Vermögenssteuer

(20.06.2023, 10:36)deafstock schrieb: Du kannst doch die Gewinne mit Verlusten verrechnen, dann ist doch alles gut.  Dunce-cap

Das war bis 2020 so in Deutschland, aktuell ist das nicht so.

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#10
Notiz 

RE: Vermögenssteuer

hier eine der populären Übersichten, wie die vermögensbezogenen Steuern in OECD-Ländern relativ zum jeweiligen BIP anfallen.
   
auf den ersten Blick ist das Steueraufkommen in Deutschland sehr niedrig, die üblichen Verdächtigen in politischen Kreisen nehmen dieses Bild gerne und propagieren ein Anheben der Vermögensteuer auf mindestens OECD-Level.
aber eigentlich ist die Grafik falsch, denn Grundsteuern betreffen bestimmte Vermögensteile, genau wie die Kfz-Steuer während die Vermögenssteuer eine Substanz-Steuer ist. Noch ist die Rede von Schonvermögen im Millionenbereich, kaum jemand wird jemals so viel Geld haben. Man darf sich aber nicht täuschen lassen, wenn es erst mal etabliert ist, dann trifft es auch kleinere Anleger. Dann wird weiter mit der Ungerechtigkeit oder Solidarität oder sonst was argumentiert und die Schwelle weiter abgesenkt.

Weil ich Anfang der Neunziger Jahre mein ganzes Erspartes in Aktien angelegt hatte musste ich auf mein Depot auch Vermögensteuer zahlen. Habe mir den alten Beleg rausgesucht, es waren für das Jahr 1991 405 DM auf 158.000 DM, also 0,25%. Lt. Wikipedia wurde erst ab 1995 ein Freibetrag von 120.000 DM eingeführt, bis dahin war der Freibetrag nur 10.000 DM. Hätte ich das Geld in Immobilien gesteckt oder wäre ich in den Osten gezogen, dann wäre ich um die Vermögensteuer herumgekommen.

Die Regierung hätte schon längst die Vermögensteuer oder meinetwegen Vermögensabgabe wieder eingeführt, wenn sie nicht befürchten müsste, dass es massive Kapitalflucht gäbe (prominentes Beispiel Schauspieler Depardieu). Erst wenn die da oben das in den Griff kriegen und Kapitalströme besser überwachen können, dann kommt die Steuer.

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