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RE: Deutschland - Wirtschaftsnachrichten, Analyen, Prognosen | 23.02.2024, 20:33
Wie wäre es mit Sonderwirtschaftszonen in besonders schwachen Regionen?
Ganz gezielt ausländische Investoren/Unternehmen anbieten hier einen Standort aufzubauen -
aus Branchen/Bereichen die hier in Deutschland unterrepräsentiert sind.
Keine Subventionen, dafür für einen fixen Zeitraum Steuererleichterungen (bei Gewerbe-/Kapital-
ertragssteuern). Kostet kein Geld, schafft Arbeitsplätze, Einkommenssteuern, Sozialabgaben,
MwSt.-Einnahmen,...
Aber nur solche Unternehmen die hier bereits ansässige Unternehmen durch den Wettbewerbsvorteil
unter Druck setzen. Z.B. Meyer-Burger ist ja demnächst weg - haben wir hier dann noch eine
Produktion im PV-Bereich? Wenn nicht dann soll ein Chinese oder Ami hier ein Werk aufbauen um
den deutschen/europäischen Markt zu beliefern.
Oder ein E-Autohersteller der nur Kleinwagen produziert - was unsere Premiumhersteller ja nicht
mehr tun wollen....
Oder ein indisches/chinesisches Pharmaunternehmen das bestimmte Medikamente herstellt die hier
in Europa nicht mehr hergestellt werden....
Also unterm Strich einfach neue Unternehmen mit Steuererleichterungen herholen - aber nur wenn
diese Steuererleichterungen keinen Wettbewerbsnachteil für hiesige Unternehmen bedeuten -
weil es hier keine entsprechenden Unternehmen gibt die diese Produkte herstellen.
Wäre sowas möglich?
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RE: Deutschland - Wirtschaftsnachrichten, Analyen, Prognosen | 23.02.2024, 21:17
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.02.2024, 21:28 von saphir.)
(23.02.2024, 20:33)boersenkater schrieb: Wie wäre es mit Sonderwirtschaftszonen in besonders schwachen Regionen?
Ganz gezielt ausländische Investoren/Unternehmen anbieten hier einen Standort aufzubauen -
aus Branchen/Bereichen die hier in Deutschland unterrepräsentiert sind.
Keine Subventionen, dafür für einen fixen Zeitraum Steuererleichterungen (bei Gewerbe-/Kapital-
ertragssteuern). Kostet kein Geld, schafft Arbeitsplätze, Einkommenssteuern, Sozialabgaben,
MwSt.-Einnahmen,...
Aber nur solche Unternehmen die hier bereits ansässige Unternehmen durch den Wettbewerbsvorteil
unter Druck setzen. Z.B. Meyer-Burger ist ja demnächst weg - haben wir hier dann noch eine
Produktion im PV-Bereich? Wenn nicht dann soll ein Chinese oder Ami hier ein Werk aufbauen um
den deutschen/europäischen Markt zu beliefern.
Oder ein E-Autohersteller der nur Kleinwagen produziert - was unsere Premiumhersteller ja nicht
mehr tun wollen....
Oder ein indisches/chinesisches Pharmaunternehmen das bestimmte Medikamente herstellt die hier
in Europa nicht mehr hergestellt werden....
Also unterm Strich einfach neue Unternehmen mit Steuererleichterungen herholen - aber nur wenn
diese Steuererleichterungen keinen Wettbewerbsnachteil für hiesige Unternehmen bedeuten -
weil es hier keine entsprechenden Unternehmen gibt die diese Produkte herstellen.
Wäre sowas möglich?
Vielleicht kann Meyer Burger doch gehalten werden:
Zitat:Wirtschaftsministerium will Bedingungen für Solarindustrie verbessern
Das Bundeswirtschaftsministerium will die Solarindustrie stärken. Zuvor hatte das Unternehmen Meyer Burger angekündigt, ein Werk wegen Marktverzerrung zu schließen.
23. Februar 2024
Das Bundeswirtschaftsministerium will die Rahmenbedingungen für die Solarindustrie in Deutschland und Europa verbessern. Das Ministerium verwies dabei auf den sogenannten Net Zero Industry Act der EU, der etwa die Solar- und Windkraftbranche stärken solle. Konkret gehe es um Ausschreibungen für erneuerbare Energien. In 30 Prozent aller Ausschreibungen müssten Kriterien wie Resilienz und Nachhaltigkeit belohnt werden.
https://www.zeit.de/wirtschaft/2024-02/s...rger-china
Was wir bräuchten wären auch kostengünstigere Technologien, wie z.B. in der Weltraum- und Raketentechnik oder im Bau von E-Autos passiert ist. Das kann aber wohl der Staat nicht "erzwingen".
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RE: Deutschland - Wirtschaftsnachrichten, Analyen, Prognosen | 23.02.2024, 22:21
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.02.2024, 22:22 von Speculatius.)
(23.02.2024, 20:33)boersenkater schrieb: Wie wäre es mit Sonderwirtschaftszonen in besonders schwachen Regionen?
.....
Wäre sowas möglich?
Möglich wären viele Dinge, nicht jedoch mit dieser Ampel-Regierung.
Im übrigen sind Steuern zwar nicht unwichtig, doch stehen sie nicht ganz oben auf der Wunschliste der Unternehmen, wie eine Umfrage des ifo-Instituts ergeben hat:
Demnach müsste als erstes entbürokratisiert werden, z.B. Lieferkettengesetz etc. weg.
Als nächstes die Energiekosten gesenkt werden (dürfte inzwischen immer schwerer möglich sein).
Dann das Fachkräfteangebot verbessert (z.B. weg mit der Bürgergeld-Erhöhung, U25-Regelung so wie früher etc., qualifizierte Arbeitsmigration statt unkontrollierte Einwanderung).
Dann die Sozialabgaben auf die Löhne gesenkt werden.
Und erst dann die Steuern runter.
Alles mit dieser Regierung, vor allem SPD und Grünen, nicht zu machen. Sie haben gerade in den letzten zwei Jahren politische Weichenstellungen in genau die entgegengesetzte Richtung vorgenommen:
- Bürokratie erhöht
- Energie verteuert mit ihrer Energiewende
- Bürgergeld erhöht und damit Arbeitsanreize gesenkt, die Möglichkeiten zur unkontrollierten Einwanderung erleichtert ("Familiennachzug" etc.)
- auch die Sozialabgaben werden dieses Jahr steigen statt sinken
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RE: Deutschland - Wirtschaftsnachrichten, Analyen, Prognosen | 23.02.2024, 22:31
(23.02.2024, 17:54)Boy Plunger schrieb: Wir brauchen in Deutschland Investitionen in Infrastruktur, Bildung und Forschung als wichtige Treiber für Fortschritt und den Wohlstand unseres Landes. Das alles geht ohne Kapital nicht. Ohne Investitionen, kein Fortschritt.
Wir müssen unseren internationalen Rückstand aufholen. Das geht nicht mit Sparen. Welchen Optionen hat Deutschland um diese Investitionen trotz Schuldenbremse zu tätigen?
Im Grunde garnicht vermutlich. Die Frage ist auch: Seit dem 2. WK leben wir davon entweder in die USA oder China oder den Rest der Welt zu exportieren. Nichts gegen zu sagen. Aber drüber nachdenken sollten wir eigentlich, was wäre wenn China als Handelspartner ausfällt und ein protektionistischer Trump in den USA uns das leben schwer macht. Trump hat es schon als er das letzte mal Präsident war, immer wieder gefordert. Deutschland muss mehr für seinen Konsum tun. Also eigentlich müssen wir es schaffen unseren Unternehmen im eigenen Land genügend Nachfrage zu verschaffen. Trump bzw. die Rechten halten uns ja für Trittbrettfahrer. Eigentlich sollten wir uns Strategien überlegen, was wäre wenn.
Nach dem 2.WK haben bei uns auch alle mit angepackt. Schüler mussten z.B. zur Erntehilfe. Ich hätte auch nichts gegen Schülerprojekte zur Renovierung von Schulen. Anstatt immer für viel Geld Firmen zu beauftragen. Gibt es bei den Walldorfschulen auch, da helfen sogar die Eltern.
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RE: Deutschland - Wirtschaftsnachrichten, Analyen, Prognosen | 24.02.2024, 00:36
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.02.2024, 00:37 von Boy Plunger.)
Subventionen gibt es in der Regel nur für ausländische Unternehmen die hier ein eine Fabrik hochziehen. Wie sieht es für einheimische Unternehmen oder Start-Ups aus? Die fühlen sich häufig benachteiligt und vergessen, gerade durch die schwieriger gewordenen Finanzierungsrunden mit deutlich höheren Zinsen.
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RE: Deutschland - Wirtschaftsnachrichten, Analyen, Prognosen | 24.02.2024, 02:21
(24.02.2024, 00:36)Boy Plunger schrieb: Subventionen gibt es in der Regel nur für ausländische Unternehmen die hier ein eine Fabrik hochziehen. Wie sieht es für einheimische Unternehmen oder Start-Ups aus? Die fühlen sich häufig benachteiligt und vergessen, gerade durch die schwieriger gewordenen Finanzierungsrunden mit deutlich höheren Zinsen.
Naja das Problem ist ja das Dank der Klage vom CDU-Merz kein Geld mehr für Subventionen verfügbar ist.
Von daher wäre es vielleicht eine Möglichkeit Investoren mit Steueranreizen ins Land zu holen.
Oder inländische Investoren zu motivieren...
Gäbe ja viele Möglichkeiten - hatten wir ja schon mal....
Hidden Champions aufpumpen (Erweiterung des Produktportfolios, Betriebs-/Produktionsvergrösserungen,...)
Hochschulabsolventen bei Unternehmensgründungen unterstützen (bevor die mangels Kapital/Investoren
z.B. in die USA gehen und dort gründen)....
und und und....
Problem hier war ja auch das die CDU/FDP/SPD in erster Linie die Großen unterstüzt haben -
weil die dort mehr Spenden, hochdotierte Jobs nach der Politikerkarriere, etc. pp. erhalten haben.
Die Weitsicht daß ein kleiner Mittelstandsbetrieb mit 100 Leuten auch zu einem weltweit agierenden
Konzern mit x-(zehn)tausend werden kann, wenn man die richtigen Hebel in Gang setzt, hatten und
haben die nicht....
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RE: Deutschland - Wirtschaftsnachrichten, Analyen, Prognosen | 24.02.2024, 02:38
(23.02.2024, 22:54)Speculatius schrieb: Schwachsinns-Beitrag
Wieso?
Meinst Du Putins Stiefellecker wären dazu nicht in der Lage und willens?
Ein paar von denen haben einen Putinschrein im Schlafzimmer stehen.
Bevor die ins Bett gehen wird erstmal davor gekniet, gebetet und eine Kerze angezündet.
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RE: Deutschland - Wirtschaftsnachrichten, Analyen, Prognosen | 24.02.2024, 04:51
(23.02.2024, 17:54)Boy Plunger schrieb: Wir brauchen in Deutschland Investitionen in Infrastruktur, Bildung und Forschung als wichtige Treiber für Fortschritt und den Wohlstand unseres Landes. Das alles geht ohne Kapital nicht. Ohne Investitionen, kein Fortschritt.
Wir müssen unseren internationalen Rückstand aufholen. Das geht nicht mit Sparen. Welchen Optionen hat Deutschland um diese Investitionen trotz Schuldenbremse zu tätigen?
Wir müssen Rahmenbedingungen schaffen das sich Investoren ganz von alleine wieder ansiedeln, bzw die vorhandenen gar nicht erst abwandern.
Und das alles fängt mit günstiger Energie an, nicht nur "bezahlbarer Energie".
Und die Bürokratie muss minimiert werden.
Der Rest ergibt sich dann ganz von alleine.
Die linksgrüne Bande schraubt inzwischen an 10.000 Stellschrauben herum mit ihrer planwirtschaftlicher Phantasie und merkt gar nicht das der Markt eigentlich alles alleine viel besser regeln würde.
(23.02.2024, 18:05)boersenkater schrieb: AFD wählen - dann Polen überfallen - dann Polen an Putin verscherbeln....
Wie wärs mit AfD wählen, Polen in Ruhe lassen, günstige Energie bei Putin einkaufen, das amtierende Regime aus Berlin ins russische Gulag schicken?
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RE: Deutschland - Wirtschaftsnachrichten, Analyen, Prognosen | 24.02.2024, 11:58
(24.02.2024, 04:51)Vahana schrieb: Wir müssen Rahmenbedingungen schaffen das sich Investoren ganz von alleine wieder ansiedeln, bzw die vorhandenen gar nicht erst abwandern.
Und das alles fängt mit günstiger Energie an, nicht nur "bezahlbarer Energie".
Und die Bürokratie muss minimiert werden.
Der Rest ergibt sich dann ganz von alleine.
Die linksgrüne Bande schraubt inzwischen an 10.000 Stellschrauben herum mit ihrer planwirtschaftlicher Phantasie und merkt gar nicht das der Markt eigentlich alles alleine viel besser regeln würde.
Wie wärs mit AfD wählen, Polen in Ruhe lassen, günstige Energie bei Putin einkaufen, das amtierende Regime aus Berlin ins russische Gulag schicken?
Klar - dann wird automatisch die Nachfrage aus Europa, USA und vor allem China steigen
Du bist ein echtes Wirtschaftswundergenie
Günstige Energie und weniger Bürokratie würde den Unternehmen das Leben sicher leichter
machen - aber bei hohen Zinsen, schwacher Nachfrage vor allem aus dem Ausland - von der
unsere exportorientierte Wirtschaft abhängt - wird das diese schwache Nachfrage trotzdem
nicht verändern. China muss wieder in die Gänge kommen - und da sehe ich angesichts der
dortigen Immobilienkrise, die in China alles lähmt, noch lange kein Licht am Ende des Tunnels.
Was ich auch witzig finde - das ein Minus-Wachstum von 0,3% der Untergang von allem
bedeuten soll. Das wäre das gleiche wie wenn Du bei einem Minus von 0,3% in Deinem Depot
anfängst zu denken, daß Du demnächst Pleite bist.
Hätten wir keinen Fachkräftemangel und mehr besser bezahlte Arbeiter und Angestellte in
Deutschland, könnten diese auch mehr Geld ausgeben - z.B. für Wohneingentum - was die
Bauwirtschaft ankurbeln würde - die immerhin fast 20% der hiesigen Wirtschaftsleistung
ausmacht.
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