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Kinder wollen nicht wie Fässer gefüllt, sondern wie Fackeln entzündet werden.
Wal-O-Mat - Bundeszentrale für politische Bildung
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Kinder wollen nicht wie Fässer gefüllt, sondern wie Fackeln entzündet werden.
Zitat:Studie der TUI Stiftung __________________
Kann es sein das die jungen Leute denken das wir früher nicht frei reisen konnten?
__________________ Reiner Satire Account ohne rechtliche Verwertbarkeit
Viel ist schon gewonnen wenn nur einer aufsteht und Nein sagt - Berthold Brecht
Ganz schwierig, junge leute heute haben kaum einen Bezug zu "früher".
Die bekommen nur Angst vor der Zukunft gemacht und der Geschichtsunterricht findet in einer Art und Weise statt daß es kein Interesse dafür gibt warum etwas heute "so" ist und wie es dazu kam. Ich bekomme meist zu hören: Ja ja und früher als die Gummistiefel noch aus Holz waren, langweilig. Zumindest bei meinem Sohn konnte ich ein Interesse für Geschichte und geschichtliche Zusammenhänge wecken. Zumindest zeitweise. RE: Wal-O-Mat - Bundeszentrale für politische Bildung| 29.05.2024, 07:55 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29.05.2024, 07:56 von Boy Plunger.)
Ich denke jede Generation hatte ihre Zukunftsangst. Außerdem war die Jugend historisch immer hoffnugslos. Was lerne ich daraus? Für mich ist das Glas immer halb voll. Es ist wie an der Börse. Ein Verkaufsgrund gibt es immer.
Jeder schafft sich seine eigene Wirklichkeit. Ich entscheide mich bewusst für die positive Sichtweise. Das macht das Leben schöner und leichter. Es geht nicht um Naivität, sondern um konstruktives Denken. __________________
Trading is both, the easiest thing to do and also the most demanding thing you've ever done in your entire life. It can ruin your life, your family, and everything you touch if you don't respect it, or it can change your life, your families, and give you a feeling that is hard to find elsewhere if you succeed.
(29.05.2024, 07:51)vrider73 schrieb: Die bekommen nur Angst vor der Zukunft gemacht und der Geschichtsunterricht findet in einer Art und Weise statt daß es kein Interesse dafür gibt warum etwas heute "so" ist und wie es dazu kam. Unser Geschichtsunterricht bestand zu etwa 80% aus dem zweiten Weltkrieg (nur Europa). Der Rest war ein bisschen Rom, erster Weltkrieg, bisschen Kaiserreich und 30 Jähriger Krieg, das wars eigentlich. Ja das war vom Stoff her schon sehr eintönig, weil ich mir die Themen sowieso lieber in einer Doku im TV angeschaut habe. Der beste Moment war immer wenn der Lehrer diesen riesen Kasten mit dem TV reingeschoben hat und wir irgendeinen Film geschaut haben, wie z.B. Schindlers Liste. Aber sobald man sich selber damit beschäftigt, was einen auch interessiert, dann ist Geschichte sehr interessant. Wer natürlich gar kein Interesse daran hat warum es heute ist wie es ist, der braucht sich das auch nicht durchlesen. Uns haben sie damals Angst gemacht das eine neue Eiszeit kommt, Hochwasser, und dass das Öl bald weg ist. Ist mir am Arsch vorbei gegangen. Zu späterer Zeit entwickelte sich dann eine Job Angst. Als mein Jahrgang Abschluss hatte gab es 3 von 70 Leuten die einen Ausbildungsvertrag in der Tasche hatten. Ich war aber einer davon. Das wiederum ist den Lehrern am Arsch vorbei gegangen, was ich bis heute nicht verstanden habe. __________________ Reiner Satire Account ohne rechtliche Verwertbarkeit
Viel ist schon gewonnen wenn nur einer aufsteht und Nein sagt - Berthold Brecht
Zu "meiner Zeit" war es ganz klar die Angst vor dem Atomkrieg. Als dann paar Jahre später auch noch Tschernobyl passierte, war das die ultimative Bestätigung, daß alles mit Atom Teufelszeug ist und schnellstens weg muß. Das hat sich bis heute in die deutsche Seele eingebrannt.
Grüne und Volt bei mir auf den letzten Plätzen. Passt.
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Es bleiben im Raum: Scholz, Habeck, Baerbock und Lindner!
(30.05.2024, 09:43)Speculatius schrieb: Zu "meiner Zeit" war es ganz klar die Angst vor dem Atomkrieg. Als dann paar Jahre später auch noch Tschernobyl passierte, war das die ultimative Bestätigung, daß alles mit Atom Teufelszeug ist und schnellstens weg muß. Das hat sich bis heute in die deutsche Seele eingebrannt. Du stellst das wieder als irrational dar. Die Hippies hatten aber leider recht. Menschen, die sich hauptberuflich mit Technologie Risiken beschäftigen, weisen da gerne drauf hin, dass die bestehende Technik nicht so sicher ist, wie damals behauptet wurde. => Endlager Problematik nicht geklärt! Für mich ein lösbares Problem. Aber so richtig festlegen will sich Keiner. Und die anderen als irgendwie hysterisch darzustellen, und dann mit Gorleben oder Asse aufzumarschieren ist ein bisschen dünn 4-6 Milliarden!!! zur Bergung geschätzt. Das sind die Kosten für ca 3 GW Offshore Windparks...nur um den Müll aufzuräumen. Und laut EKZ: in der Umgebung von Asse 18 Fälle statt der 8.5 erwarteten Fälle Läukemie und 12 statt 3.5 erwartete Fälle für Schilddrüsenkarzinom...und selbst 20018 noch erhöte W'keiten für Schilddrüsenkrebs. Da kann man doch nicht ständig so tun, als ob das alles hysterisch ist. => kritische Reaktorevents. Schau aufs ETH Zürich. Trotz bekanntem "underreporting" noch eher 10 hoch -3 kritische events pro Reaktorjahr. Statt der behaupteten 10 hoch -4. Das bedeutet: Wenn ich 25 AKW Kraftwerke, mit je 4 Blöcken habe....dann hab ich alle 10 Jahre ein kritisches Event. Und alle 50 Jahre einen Unfall, der dann x Quadratkilometer für 100te Jahre unbewohnbar macht? Da sind Antworten schuldig, die keiner bringt. Statt dessen wird immer suggeriert, die sind alle hysterisch. Das ist, gegeben der Datenlage, ziemlich überheblich. Ich halte neue AKWs für eine interessante Lösung. Wahrscheinlich zu teuer. Aber interessant. Aber der abgewrackte Müll, der da im Moment rumsteht, muss weg. __________________
Forum-Besserwisser und Wissenschafts-Faschist
(31.05.2024, 13:12)Lancelot schrieb: Du stellst das wieder als irrational dar. Nein, tue ich nicht. Du stellst dar daß ich es als irrational darstelle, dabei habe ich kein Wort darüber verloren. Ich habe lediglich beschrieben, was zu "meiner Zeit" die vorherrschenden Ängste waren in diesem Land und zu welchen Konsequenzen sie geführt haben. Andere Länder in Europa waren ebenso vom Atomkrieg bedroht, und von Tschernobyl haben sie sicherlich auch was gehört. Das führte - mit Ausnahme von Österreich und Italien - aber nicht dazu, daß sie sich von der Atomkraft verabschiedet haben. Andere Länder, andere Sitten. Die kannst du von mir aus jetzt alle als irrational oder behämmert bezeichnen oder auch nicht - mir egal. Sie gehen mit ihren Ängsten eben nur anders um. Bemerkenswert übrigens, daß gerade die Länder, die am meisten Grund dazu hätten, die Atomkraft zu meiden, weil bei ihnen schon ein Atomunfall stattgefunden hat, nämlich Japan und die Ukraine, weiterhin an der Atomkraft festhalten. |
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