(26.08.2024, 00:39)J R schrieb: bin auf die Steuerpläne der Demokraten bereits im Juli eingegangen https://www.trading-stocks.de/thread-380...#pid164284 und halte sie für zu unsicher. Die Haushaltsplanung mit stetigen Einkünften kann die Regierung dann vergessen. Sobald es ein schlechtes Börsenjahr gibt mit dem Anspruch auf Steuererstattung hat der Staat nicht mehr genug Einnahmen.
Ist die Frage wie es umgesetzt wird - Vorauszahlung - später wenn die die es betrifft (100 Mio oder
mehr Vermögen) dann wirklich verkaufen wird es verrechnet - kann dann mehr oder weniger sein und
dann korrekt mit der Vorauszahlung verrechnet werden - ggfs. Nachzahlung oder Erstattung.
Kann mir nicht vorstellen das die unrealisierten Gewinne erst besteuert werden und dann die unrealisierten
Verluste wieder gutgeschrieben werden.
Zitat:Der Artikel wird als manipulativ und "politische Erziehung" bewertet, interessant sind die Leserkommentare dazu
* ein Leser meint, das Gesetz käme postwendend vor das SCOTUS, dem obersten Gerichtshof der USA
* Das Gesetz würde die beste Anlagestrategie aller Zeiten kaputt machen, nämlich buy and hold, Gewinne laufen lassen und Verluste begrenzen
Geht es um buy und hold oder geht es um die Milliarden von Gates, Bezos & Co - die haben die
Aktien des von ihnen gegründeten Unternehmens nicht gekauft - gleichzeitig vermtl. alles
rausgeholt was der Staat an Erstattungen, Subventionen zu bieten hat....
Zitat:* die Steuer könnte auch auf andere Vermögensarten angewendet werden: Autos, Kunst, Gold etc.
Ja - würde wohl oft keinen Sinn machen - halte ich eher für "den Teufel an die Wand malen"
So viele Van Goghs gibt es nicht....
Zitat:* um die Steuer zu bezahlen müsste der Anleger Teile des Depots verkaufen, wenn alle das so machen dann gibt es eine Abwärtsspirale bei den Vermögenswerten
hmmm.... wie viele Anleger betrifft es? Um welche Summen geht es da?
Zitat:* Als die Einkommensteuer in den USA eingeführt wurde (1913) betrug sie nur 1% und betraf es nur 3% der Bevölkerung. Jetzt sind nur Vermögende mit mehr als 100 Millionen USD anvisiert, die Geschichte könnte sich aber wiederholen
Könnte - sicher nicht ausgeschlossen - das Staatsdefizit ist ein Problem - Frage ist was der
schlechtere Deal wäre - weiter laufen lassen bis es zum Totalausfall kommt was dann für alle
viel schlechter wäre - oder Massnahmen ergreifen damit die Situation entschärft wird - zum
Wohle aller....
Zitat:* ein Leser hat ausgerechnet, dass bei einer jährlichen Steuer von 3% der Zinseszinseffekt und das jährliche Wachstum geringer ausfallen würde (ETF SPY letzte zehn Jahre statt 12,8% p.a. nur noch 9,6%, ein Bond fund statt 1,4% p.a. runter auf -1,5%)
hmmm.... Also wenn Gates & Co mehrere 100 Mio oder Mrd Kursgewinn macht und auf diesen
Kursgewinn Steuern zahlt - dann sinkt das Wachstum? Da würde mich die Berechnung mal
interessieren...
Die "Gegenseite" könnte anders argumentieren - wenn diese Steuern bezahlt werden hat der
Staat mehr Geld um es in Infrastruktur zu investieren - das alleine steigert das Wachstum.
Die bessere Infrastruktur hat bessere Rahmenbedingungen - auch das steigert das Wachstum.
Zitat:* was ich bisher nicht wusste: nach US-Steuerrecht dürfen nur maximal $3.000 an realisierten Verlusten angerechnet werden
Vermute mal zwischen den Einkommensarten - in dem Sinne das man die Verluste aus Spek/Aktien-
Geschäften nicht mit anderen Einkommensarten verrechnen und so seine Steuerlast runterdrücken
kann. Bei uns kann man nichts anrechnen (Verluste mit Arbeitseinkommen) und nicht mal Verluste
aus Termingeschäften mit Verlusten aus Aktiengeschäften verrechnen....
Zitat:es sind über 200 Kommentare und keiner findet ein gutes Wort an den Steuerplänen der Demokraten
In Bezug auf alle Steuerpläne oder in Bezug auf die Besteuerung der Milliardengewinne von Gates & Co?
Kann mir vorstellen, daß jede Seite nachvollziehbare Pro und Kontra Argumente hat.
Kann man es ausrechnen? Denke bei den "Domino-Effekten" könnte das schwierig werden....
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