(06.06.2024, 18:14)Skeptiker schrieb: So funktioniert das System nicht und das weist du auch.
Zudem es nur wenige Spitzenunis gibt, die den Fortschritt wirklich forcieren. Der Rest lehrt und lernt dann nur und reproduziert hier und da mal Experimente.
Was ist, wenn sich herausstellt, dass wir aus faktischen Gründen nicht mit China konkurrieren können?
Mein Gefühl ist auch unsere Innovationskraft ist zu gering, das ist der zentrale Punkt. Man hört in China werden dann z.B. 150 Entwickler abgestellt die einfach mal Experimentieren sollen. Das scheint bei unseren Unternehmen verloren gegangen zu sein. China hat z.B. massiv in Leute investiert die in der ganzen Welt Infos über andere Vorgehensweisen und Marktlücken gesammelt. Nun kommt nach der Phase des Aufholens, die Phase der innovationen, des in Teilen vorrauseilens.
Deshalb warum sollte es faktische Gründe geben nicht mit China konkurieren zu können. Das sind meines erachtens nur Ausreden. In Teilen versucht man es ja indem man mit chinesischen Autoherstellern fusioniert, höchste Zeit. Jedes Hinauszögern vergrößert nur den Abstand. Eine deutsche Autoindustrie die es nicht schafft den Anschluss zu bekommen wird sich auf dem absteigenden Ast befinden.
Aber aus meiner Sicht hapert es an konkreten Punkten: gerade der Innenraum ist zu wenig gefällig bis zu zu einem echten Abtörner, es fehlt der Frontkofferraum, es fehlt ein Angebot für LFP-Akkus.
Z.B. der üble Innenraum, gerade bei Gebrauchten spielt das eine Rolle ob ein Auto zum Lieblingsauto oder zum Abgewöhner mutiert. Das ist aber nichts was nicht zu erlernen ist.
Ansonsten hatte man vor Japan auch mal Angst und dann kam der Golf und andere Klassiker die heute noch beliebt sind.
Oder von welchen "faktischen" Gründen redest du denn, der Preis ist nicht alles. Das Auto muss Wünsche erfüllen.