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KO Zertifikate - Open End ... oder doch nicht?
#1
Notiz 

KO Zertifikate - Open End ... oder doch nicht?

Eine technische Frage zu KO Zertifikaten.
Ich habe schon mehrfach KOs gekauft und verkauft. Die waren alle als "Open End" deklariert.
Nachträglich ist mir aber aufgefallen das alle diese Papiere irgendwann vom Kurszettel verschwinden, auch ohne das der KO jemals ausgelöst worden war.

Jüngstes Beispiel:
https://www.onvista.de/derivate/Knock-Ou...000PZ1RXL2

Emissiondatum 23.11.2023
Letzter Handelstag: 23.5.2024

Das ist ja jetzt bestimmt kein Zufall das genau nach 6 Monaten das Papier verschwindet. 

Normalerweise filtere ich nach Hebel und Spread, nehme dann den geringsten Spread der in der Nähe von meinem Wunschhebel ist.
Auswahl gibt es genug.

Sollte ich noch auf andere Sachen achten das ich eine maximale Laufzeit habe?

Wenn ich auf einen baugleichen KO gehe wie hier, dann steht da kein Emissionsdatum. Ich kann nur sehen das der erste Kurs am 16.April gestellt wurde.
https://www.onvista.de/derivate/Knock-Ou...000PC8ER71

Natürlich kann man rollen, aber das ist auch mit Kosten verbunden und ist jetzt nicht unbedingt mein Ziel wenn ich angebliche Open End Produkte kaufe.
#2
Notiz 

RE: KO Zertifikate - Open End ... oder doch nicht?

Das ist nornal. Wenn die niemand mehr handelt, landen sie halt auch vor dem KO im Müll.

Für manche Papiere wird auch nur noch ein Geldkurs gestellt. Dann sind zwar noch welche im Umlauf, aber es werden keine mehr verkauft. Das ist das gute Recht des Emittenten.

Wenn Du Endlos-KOs besitzt, wird der Emittent die aber auch immer zurücknehmen.

__________________
One bottle a day keeps the doctor away.
#3
Notiz 

RE: KO Zertifikate - Open End ... oder doch nicht?

ich habe mit KOs zu Beginn richtig fett Kohle verdient. Mein Tagesrekord waren auf 3k€ Einsatz 3.300€ Gewinn.

Ich habe aber schnell festgestellt, dass die Emittenten einfach nur betrügen. Bei mir war das hinter so, ich habe 10.000 Stk. gekauft und nach meinem Kauf wurde das Volumen auf 1 runtergesetzt. Konnte also praktisch nicht mehr verkaufen. Emittent war die UBS. Hinterher habe ich noch mein Glück bei anderen Emittenten versucht, aber die haben die KOs anders taxiert. Da funktionierte meine Strategie nicht mehr. Auch wurden über 5 Std. mal gar keine Kurse gestellt und der Kurs lief natürlich extrem gegen mich. Rausgekommen bin ich natürlich nicht. Hat mich auch 750€ gekostet.

der Handel mit Aktien an Börsen ist schwer genug, da brauche ich mich nicht mit einem Händler an einen Tisch setzen, der mein Blatt kennt und mit gezinkten Karten spielt. Alles nur eine Frage der Zeit bis die Mausefalle zuschnappt. Ich kenne Jungs, die haben 6-stellig mit KOs verloren.
#4
Notiz 

RE: KO Zertifikate - Open End ... oder doch nicht?

(05.06.2024, 03:12)Ramonet schrieb: Das ist nornal. Wenn die niemand mehr handelt, landen sie halt auch vor dem KO im Müll.

Für manche Papiere wird auch nur noch ein Geldkurs gestellt. Dann sind zwar noch welche im Umlauf, aber es werden keine mehr verkauft. Das ist das gute Recht des Emittenten.

Wenn Du Endlos-KOs besitzt, wird der Emittent die aber auch immer zurücknehmen.

Wenn das so ist, dann ist ja gut. Interessant zu wissen.
Was aber kurios ist das kontinuierliche Papiere zu den gleichen Konditionen neu aufgelegt werden.

(05.06.2024, 14:02)Wolkenmann schrieb: ich habe mit KOs zu Beginn richtig fett Kohle verdient. Mein Tagesrekord waren auf 3k€ Einsatz 3.300€ Gewinn.

Ich habe aber schnell festgestellt, dass die Emittenten einfach nur betrügen. Bei mir war das hinter so, ich habe 10.000 Stk. gekauft und nach meinem Kauf wurde das Volumen auf 1 runtergesetzt. Konnte also praktisch nicht mehr verkaufen. Emittent war die UBS. Hinterher habe ich noch mein Glück bei anderen Emittenten versucht, aber die haben die KOs anders taxiert. Da funktionierte meine Strategie nicht mehr. Auch wurden über 5 Std. mal gar keine Kurse gestellt und der Kurs lief natürlich extrem gegen mich. Rausgekommen bin ich natürlich nicht. Hat mich auch 750€ gekostet.

der Handel mit Aktien an Börsen ist schwer genug, da brauche ich mich nicht mit einem Händler an einen Tisch setzen, der mein Blatt kennt und mit gezinkten Karten spielt. Alles nur eine Frage der Zeit bis die Mausefalle zuschnappt. Ich kenne Jungs, die haben 6-stellig mit KOs verloren.

Ich werde sowas beobachten.
Bisher habe ich nur per BNP und Stanley Morgan gehandelt und nichts dergleichen festgestellt.

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