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RE: Argentinien. Das große libertäre-anarcho-kapitalistische Experiment
| 04.07.2024, 15:47
Die Schulden werden durch die Inflation erst abgewertet, aber bei einer Währungsreform ggf überproportional aufgewertet.
Irgendjemand muss die Party bezahlen, und das sind die Besitzer von Bargeld und den die Restschulden haben.
Es kommt auch darauf an wie die Leute verschuldet sind. Innerhalb einer Hyperinflation kann man die Restschulden normalerweise mit einer Packung Zigaretten abbezahlen. Aber nicht bei einem Tilgungsplan ohne Sondertilgung.
Der Staat kann seine Verschuldung in Fremdwährung ja auch nicht zurück zahlen.
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RE: Argentinien. Das große libertäre-anarcho-kapitalistische Experiment
| 07.08.2024, 16:41
Scheint als ob die Rezession früher als von allen erwartet vorbei ist in Argentinien. Auch die Inflation kühlt langsam ab, bleibt aber immer noch relativ hoch.
Interessant ist aber auch dass die grössten Kritiker Mileis Zahlen verwendet hatten die noch aus der Zeit seiner Vorgänger stammen:
https://www.aier.org/article/did-javier-...recession/
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RE: Argentinien. Das große libertäre-anarcho-kapitalistische Experiment
| 07.08.2024, 20:06
Freiheit wird Sozialismus immer schlagen. Aber die Linken werden auch hier wieder sagen, das nächste Mal klappts. In Venezuela gibt's noch ein paar Superreiche. Die feiern ihren Maduro, diese Blutsauger.
Links steht für Lüge. Interessant ist Mileis Reform aber auch für unsere 15 Mio. Bürotiger. Alle entlassen, oh dann geht das Land unter. Nee, das Gegenteil wäre der Fall.
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RE: Argentinien. Das große libertäre-anarcho-kapitalistische Experiment
| 15.09.2024, 14:13
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.09.2024, 14:16 von Boy Plunger.)
Zitat:🇦🇷 Javier Mileis bisheriger 8-Monats-Fortschritt 🇦🇷
1. Wirtschaftliche Stabilität: Haushaltsüberschuss erreicht, Peso stabilisiert und Inflation von 25,5% auf 4% gesenkt
2. Banken und Reserven: Zentralbank umstrukturiert und Devisenreserven wieder aufgebaut
3. Soziale Auswirkungen: Sozialpläne decken nun 89% der Grundbedürfnisse (vorher 49%), Realrenten um 5% gestiegen
4. Marktreformen: Deregulierung ist im Gange, Preiskontrollen abgeschafft, was in einigen Sektoren zu niedrigeren Realpreisen führt
5. Kriminalitätsbekämpfung: Mordrate in Rosario um 70% gesunken, Drogenrazzien um 500% gestiegen
6. Effizienz der Regierung: 8 Ministerien abgeschafft, 30.000 Mitarbeiter entlassen
7. Nationale Verteidigung: F-16 gekauft und neue Militärbasis für maritime Sicherheit errichtet
Autor:
Kai Baumgartner
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RE: Argentinien. Das große libertäre-anarcho-kapitalistische Experiment
| 15.09.2024, 21:11
Das klingt vielversprechend.
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RE: Argentinien. Das große libertäre-anarcho-kapitalistische Experiment
| 23.09.2024, 11:10
Zitat:Bagus: Der größte Erfolg ist, dass er eine Hyperinflation vermieden hat. Die monatliche Inflation ist von 25 Prozent auf vier Prozent heruntergegangen. Der Staatshaushalt erwirtschaftet erstmals seit Jahren wieder Überschüsse. Zuletzt sank auch die Armutsrate erstmals seit Monaten wieder leicht. Die Staatsausgaben sind real um 35 Prozent gesenkt worden, ohne dass eine Revolution ausgebrochen ist. Das gelang zum Beispiel durch eine Reduzierung von 22 auf neun Ministerien. Stellen Sie sich mal vor, was in Deutschland los wäre, würde die Regierung die Haushaltsausgaben um 35 Prozent kürzen. Milei hat seinen schmerzhaften Weg vorher klar angekündigt und erklärt. Die Argentinier haben diesen Weg verstanden. Und deswegen ist die Zustimmungsrate immer noch so hoch wie bei seinem Amtsantritt.
Kompletter Beitrag: https://www.welt.de/politik/ausland/arti...ndern.html
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RE: Argentinien. Das große libertäre-anarcho-kapitalistische Experiment
| 23.09.2024, 12:51
Nur schade dass der Rest der Welt das nicht auch kapiert. Je weniger Staat desto besser. So viel wie nötig aber so wenig wie möglich. In Europa passiert leider seit Jahrzehnten das Umgekehrte. Vielleicht können wir endlich was lernen von Argentinien.
Meine grösste Befürchtung ist "
la ley de herodes" (o chingas o te jodes). Oder, mit anderen Worten, Macht korrumpiert. Bis jetzt sieht es ja noch nicht danach aus, aber warum sollte Milei sich aufopfern ohne persönliche Gewinne.
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RE: Argentinien. Das große libertäre-anarcho-kapitalistische Experiment
| 23.09.2024, 22:54
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.09.2024, 23:00 von Lancelot.)
Also ich weiß wem ich mein Geld nicht anvertrauen würde.
Dem Vermögensverwalter Baumgartner!!
Die Idee dass man A) in so kurzer Zeit (nicht mal ein Jahr)eine Volkswirtschaft umkrempeln kann und man B) das jetzt schon messen kann ist dermaßen abstrus und kindisch
Da fehlen mir die Worte. Kapitalmarktdaten OK. Monatliche Inflationsrate? Na ja. Abwarten. Super noisy.
https://www.statista.com/statistics/1320...argentina/
Und andere Statistiken (für die bzgl der Aussagekraft dasselbe gilt) sehen nicht gut aus. Arbeitslosigkeit um weit mehr als die 30k gefeuerten Beamten gestiegen. Und vieles weitere.
Ich denke man kann jetzt so langsam anfangen kann die Folgen des Brexit zu bewerten (anfangen...kein abschließendes Urteil).
Ich verstehe das man will das so ein krasser Querdenker da jetzt aufräumt (die romantische Story vom großen Held). Aber das ist doch seehr früh. Da ist doch eher der Wunsch der Vater des Gedanken.
Sowas ist möglich. Wie YKL in Singapur. Aber der war auch deutlich weniger ideologisch und weniger Selbstdarsteller
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