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RE: Speculatius sein Bürgergeld-Projekt | 17.11.2024, 18:42
Knapp acht Wochen sind vergangen. Aktueller Stand:
Ausgegeben für Nahrung, Medikamente, Drogerie, Reinigung und Sanitär: 377,50 €
Dazu kommen fünf Flaschen Wein aus meiner Sammlung im Wert von 25 €.
Dann noch 4 € für ersparte Lebensmittel wegen eines arbeitgeberseitigen Grillevents.
Summe dann 406,50 €.
Fixkosten:
Strom: 37,00 €/Monat = 111,00 €/Quartal
Internetprovider: 25 €/Monat = 75,00 €/Quartal
Haftpflicht-/Hausratversicherung: 10,00 €/Monat = 30,00 €/Quartal
Kleidung: 20,00 €/Monat = 60,00 €/Quartal
Angespart werden:
für Handy: 4,50 €/Monat = 13,50 €/Quartal
für Notebook: 6,00 €/Monat = 18,00 €/Quartal
für Waschmaschine: 4,00 €/Monat = 12,00 €/Quartal
für Kühlschrank: 3,00 €/Monat = 9,00 €/Quartal
für Elektroherd: 4,00 €/Monat = 12,00 €/Quartal
Mit Fixkosten von 340,50 € im Quartal plus 406,50 Ausgaben in bar habe ich im Quartal bislang 747 € investieren müssen. Von den 1689,00 € Regelsatz im Quartal verbleiben mir somit 942 €. Zu Weihnachten möchte ich gerne 800 € übrig haben.
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RE: Speculatius sein Bürgergeld-Projekt | 17.11.2024, 18:58
(07.10.2024, 13:39)cubanpete schrieb: Viel Erfolg mit Deinem Projekt, aber wie gesagt, ich würde bei der Einnahmenseite ansetzen.
Auch das wurde gemacht, hat aber jetzt mit der Bürgergeld Challenge wirklich überhaupt nichts zu tun.
Parallel bastel ich ja immer noch an einem neuen Daytrading-Ansatz für Berufstätige mit durchschnittlich einem Trade pro Tag. Da konnte ich mit einem neuen Konzept in den letzten acht Wochen tatsächlich knapp 8,000 € verdienen. Aber das ist noch im Versuchstadium, in diesem Jahr geht das nicht mehr live.
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RE: Speculatius sein Bürgergeld-Projekt | 19.12.2024, 12:41
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.12.2024, 12:42 von Speculatius.)
So, mein Bürgergeld-Projekt kommt zu seinem Ende. Eigentlich hätte ich noch vier Tage, doch da alle Einkäufe bis Weihnachten jetzt schon getätigt wurden, kann ich auch jetzt schon Bilanz ziehen.
Um das Ergebnis schon mal kurz vorwegzunehmen: meine Erwartungen wurden bestätigt. Man kann tatsächlich auch mit Bürgergeld zwei- bis dreihundert Euro im Monat sparen ohne verhungern zu müssen. Im Hinblick auf eine reine Überlebenshilfe ist das Bürgergeld überdimensioniert.
Nun zu den Zahlen im einzelnen:
An den Fixkosten hat sich nichts geändert. Sie betragen 340,50 € im Quartal.
Strom: 37,00 €/Monat = 111,00 €/Quartal
Internetprovider: 25 €/Monat = 75,00 €/Quartal
Haftpflicht-/Hausratversicherung: 10,00 €/Monat = 30,00 €/Quartal
Kleidung: 20,00 €/Monat = 60,00 €/Quartal
Angespart werden:
für Handy: 4,50 €/Monat = 13,50 €/Quartal
für Notebook: 6,00 €/Monat = 18,00 €/Quartal
für Waschmaschine: 4,00 €/Monat = 12,00 €/Quartal
für Kühlschrank: 3,00 €/Monat = 9,00 €/Quartal
für Elektroherd: 4,00 €/Monat = 12,00 €/Quartal
Ausgegeben habe ich
für Nahrung, Medikamente, Drogerie, Reinigung und Sanitär: 671,20 €
Dazu kommen zehn Flaschen Wein aus meiner Sammlung im Wert von 50 €.
Dann noch 4 € für ersparte Lebensmittel wegen eines arbeitgeberseitigen Grillevents.
Summe: 725,20 €.
Gesamtkosten im Quartal: 340,50 +725,20 = 1065,70 €
Von den 1689 € Regelsatz im Quartal verbleiben mir somit 623,30 €.
Mein Ziel war eigentlich, mindestens 800 € übrig zu haben. Das habe ich nicht ganz erreicht. Mit mehr Ausgabendisziplin wäre das aber zu schaffen gewesen. Ich bin zum Beispiel sechs mal Essen gegangen, allein dadurch sind schon Mehrkosten von 90 € entstanden. Naja, und weil Weihnachten naht, habe ich es speisekostennmäßig auch etwas großzügiger gehalten. Also sagen wir 800 € in einem normalen Quartal und 600 € im Weihnachtsquartal sind an Sparleistung problemlos machbar. Wären pro Jahr dann 3.000 €.
Angelegt in einem DAX-ETF Sparplan und eine durchschnittliche DAX-Performance der letzten 5 Jahre von 10 % pro Jahr zugrundegelegt, hätte man nach 5 Jahren ca. 18.300 € gespart, das läge schon über 3.000 € über dem Schonvermögen. Dafür, daß man die 5 Jahre sein eigener Herr ist mit null Arbeitsstunden ist das eigentlich kein schlechtes Ergebnis. Ich kann zumindest alle verstehen, die nicht bereit sind, für ein annähernd gleiches Ergebnis 160 Stunden im Monat im Niedriglohnsektor zu buckeln.
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