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Speculatius sein Bürgergeld-Projekt
#71

RE: Speculatius sein Bürgergeld-Projekt

Bei mir weckt das ganze Experiment gewisse Assoziationen zu Brustwarzenklammern und Peitsche.
#72
Notiz 

RE: Speculatius sein Bürgergeld-Projekt

(08.10.2024, 14:45)Lolo schrieb: Bei mir weckt das ganze Experiment gewisse Assoziationen zu Brustwarzenklammern und Peitsche.

Deswegen mache ich das ja auch für euch, um euch zu verschonen.  Tup
#73
Notiz 

RE: Speculatius sein Bürgergeld-Projekt

(08.10.2024, 09:44)Speculatius schrieb: Spannend:

Würden die 1.000 € "Arsch-Hoch-Prämie" mich reichen Bürgegeldler mit 4.000 € jährlichem vom Staat geschenkten Vermögen motivieren zu arbeiten? Ich denke nein....  Hmm

Vielleicht noch zu wenig? Ist eigentlich ein marktwirtschaftlich übliches Instrument:
Zitat:Wiest Group
Antrittsprämie: 2.000 € für Kraftfahrzeugmechatroniker bei Wiest Group
Ab sofort bieten wir eine attraktive Antrittsprämie in Höhe von 2.000 € brutto für neu eingestellte Kraftfahrzeugmechatroniker.

Unser familiengeführtes Autohaus setzt ein starkes Zeichen gegen den Fachkräftemangel in der Automobilbranche. Ab sofort bieten wir eine attraktive Antrittsprämie in Höhe von 2.000 € brutto für neu eingestellte Kraftfahrzeugmechatroniker. Diese Maßnahme soll uns helfen, qualifizierte Mechatroniker für unser engagiertes Werkstattteam zu gewinnen und die Qualität unserer Dienstleistungen zu sichern.

Warum eine Antrittsprämie für Mechatroniker?
Der Fachkräftemangel im Bereich der Kraftfahrzeugmechatronik stellt viele Unternehmen vor große Herausforderungen. Mit der Einführung der Antrittsprämie möchten wir uns als attraktiver Arbeitgeber positionieren und talentierten Mechatronikern einen zusätzlichen Anreiz bieten, Teil unseres Teams zu werden. Die Prämie wird nach erfolgreichem Bestehen der Probezeit ausgezahlt und ist ein Zeichen unserer Wertschätzung für die Expertise, die neue Mechatroniker in unser Unternehmen einbringen.

https://www.wiest-group.de/beitraege/antrittspramie

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Kinder wollen nicht wie Fässer gefüllt, sondern wie Fackeln entzündet werden.
#74
Notiz 

RE: Speculatius sein Bürgergeld-Projekt

(08.10.2024, 15:32)saphir schrieb: Vielleicht noch zu wenig? Ist eigentlich ein marktwirtschaftlich übliches Instrument:

Das Problem ist die Relation:
Für 1.000 Euro zusätzlich müsste ich gleich ein ganzes Jahr arbeiten, Vollzeit, nehme ich an. Das sind ganz grob 1.600 Arbeitsstunden, macht pro Stunde dann eine Prämie von 0,62 €. Wenn man so rechnet, nicht mehr ganz der Hit. 1.600 Stunden, meine Güte, was kann man in der Zeit alles schönes machen?  Movingeyes
Der Mechatroniker würde ja nur den Arbeitsplatz wechseln ohne Mehrarbeit.
#75
Notiz 

RE: Speculatius sein Bürgergeld-Projekt

Ich denke das Bild welches die Regierung dazu bringt ist, wegzukommen von der Daumenschraubenmentalität wie das jetzt z.B. die CDU möchte oder bei Hartz-IV war. Dort: Arbeit, gerade im Niedriglohn ist so furchtbar, dass man die Leistungen soweit reduzieren muss, dass das Leben mit Sozialleistung noch furchtbarer ist. Und die Leute deswegen wieder arbeiten gehen.

Hin zu: Arbeit ist nicht schlimm, ist auch persönlich für einem gewinnbringend. Basis dazu ist ein ordentliches Auskommen ohne Arbeit. Was dann dazu führen soll dass die Arbeitgeber sich in Zeiten des Arbeitskräftemangels mehr anstrengen Leute zu bekommen, z.B. mit den 2000,- Euro Antrittsprämie. Da steht in meinem Beispiel ja nichts davon, dass die nur Arbeitswechsler und keine Bürgergeldempfänger suchen.

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#76
Notiz 

RE: Speculatius sein Bürgergeld-Projekt

Ich fand die Idee, die das damalige FDP-Bürgergeld hatte, viel besser - leider niemals je umgesetzt:

Die geringere Anrechnung des Arbeitslohns auf die Leistung mit viel größeren Selbstbehaltwerten, als das bei Hartz IV oder dem jetzigen Bürgergeld der Fall ist. Hier noch mal zum Nachlesen:
Liberales Bürgergeld

Was statt dessen gekommen ist, ist ein großes Füllhorn, das über die Hartzler ausgeschüttet wurde. Und das zu Zeiten des Fachkräftemangels....  Bang
#77
Notiz 

RE: Speculatius sein Bürgergeld-Projekt

Man sollte das Bürgergeld an alle zahlen, dann würden keiner mehr schreien, es wäre zu viel.

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Gruß Hans-Jürgen

Den Seinen gibt´s der Herr im Schlaf
Psalm 127, Vers 2
#78
Notiz 

RE: Speculatius sein Bürgergeld-Projekt

Das Timing ist ungeschuldet schlecht. Hohe Energiepreise durch den Ukrainekrieg und viele Flüchtlinge durch den Krieg. Ansonsten sähen die Zahlen wohl besser aus.

Es wirkt ja auch auf mich utopisch. Andererseits, ist es noch nicht lange her da haben viele so schlechte Arbeitsbedingungen gehabt, dass sie an der Arbeit tödlich erkrankt sind. Es gibt keinen Grund zu glauben dass der allgemeine Wohlstand nicht immer weiter wächst.

Glaube das Problem mit dem "Aufstockung"smodell der FDP ist, dass der Staat dadurch die Arbeit mit Steuern bezahlt. Das birgt andere dauerhafte Langfristrisiken. Ist aber naheliegender und würde vermutlich bruchloser zu implemnieren sein.

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#79
Notiz 

RE: Speculatius sein Bürgergeld-Projekt

(07.10.2024, 20:58)Speculatius schrieb: Vorläufige Bilanz nach zwei Wochen: 43 € für Lebensmittel ausgegeben, meine Vorräte halten aber noch bis Freitag. Muß erst am Wochenende wieder einkaufen gehen. Werde also dann 18 Tage mit 43 € über die Runden gekommen sein bzw. 2,39 € pro Tag. Diesen Wert werde ich nicht halten können, denn es kommen in Kürze Ausgaben für Drogerie und Sanitär dazu. Mit 3,00 € Tagessatz wäre ich aber auch schon hochzufrieden.

Folgende Fixkosten stehen jetzt schon fest:

Strom: 37,00 €/Monat = 111,00 €/Quartal
Internetprovider: 25 €/Monat = 75,00 €/Quartal
Haftpflicht-/Hausratversicherung: 10,00 €/Monat = 30,00 €/Quartal
Kleidung: 20,00 €/Monat = 60,00 €/Quartal

Angespart werden:

für Handy: 4,50 €/Monat = 13,50 €/Quartal
für Notebook: 6,00 €/Monat = 18,00 €/Quartal
für Waschmaschine: 4,00 €/Monat = 12,00 €/Quartal
für Gefrierschrank: 3,00 €/Monat = 9,00 €/Quartal

Für Kühlschrank, Herd und Spülmaschine muß ich nichts ansparen, da Bestandteile der Einbauküche und damit des Mietvertrages, den der Staat bezahlt.

Damit komme ich auf Fixkosten von 328,50 € im Quartal. Von den 1689,00 € Regelsatz im Quartal verbleiben mir 1360,50 €, von denen ich über drei Monate Nahrungsmittel und Haushalt bezahlen muß. Mein Ziel ist, am Quartalsende 1.000 € übrig zu haben, also nicht mehr als 360 € für diesen Posten zu verbrauchen.

Wirklich so wenig? Bei deinen ganzen gadgets wie Gefriertruhe et al.?

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Don't stop to think, have another drink. (The Kinks, When Work is Over)
#80

RE: Speculatius sein Bürgergeld-Projekt

Der Kai ist also Bürogeld-Empfänger. War ich auch mal. Wer hier noch? Wir sind doch hier anonym, also keine falsche Scheu.

Wer behauptet, sein Bürojob, ich meine v.a. Bürokraten, würde irgendeine Art von Produktivität bringen, der soll das mal erklären. Ich weiß, wir belügen uns alle gerne selber, aber hier sind wir ja anonym.

Bürokratie ist weitestgehend Schwachsinn, Selbstbeschäftigung und das Nerven anderer.

Bürgergeld ist das kleine Geld für Ausländer und Arme. Bürogeld ist quasi das große Geld für Linke, Grüne und anderweitig Faule wie ich auch einer war. Was nicht heißt, dass ich nicht für unfassbar viel Schwachsinn verantwortlich zu machen bin, hätte ich mal besser den ganzen Tag geschlafen.

Die wirklich Arbeitenden, das sind v.a. die unteren 20% der Haushalte, die kein Bürgergeld kriegen, aber der Vergleichsmaßstab sind. Landwirtschaft, Nahrungsmittelindustrie, niedere Produktion, niedere Dienstleistungen usw. Das Gehaltsgefälle steht auf dem Kopf. Büro kassiert ab, Arbeiter kriegt Lohn auf Bürgergeldniveau. Klingt, als ob der Sozialismus schon erreicht wäre. Aber es wird sicher weiter besser. 🤮


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