Wenn du nur die Freibeträge ausschöpfst hast du einen Steuervorteil von ca 250€ im Jahr.
Ob du die 1000€ Gewinne mit Dividenden oder Gewinnenrealisierungen aussschöpfst ist erstmal egal. Gut, da ist ja noch die Quellensteuer.
Ich persönlich würde Dividendenaktien nicht konsequent ausblenden, weil das sind oftmals die Titel die auch zur Rente vom Kind noch Gewinne erwirtschaften werden.
Es können im Laufe der Jahre auch Unternehmen zu Dividendenzahler werden. Will man dann umschichten?
In Jahren in denen die Kurse allgemein runter gehen hat man vielleicht nichts zu realisieren, dann hat man wenigstens noch die Dividenden.
Wenn man das alles zusammenfasst landet man im Endeffekt sowieso bei ETF. Weil die kann man steuerlich wandeln ohne eine Menge Positionen anzufassen und ist gleichzeitig breit diversifiziert.
Den Königsweg scheint es wohl nicht zu geben.
Ich hab mal kurz Zahlenhexe gespielt.
Wenn man 25k zu 8% anlegt kommen 100k nach 18 Jahren raus. Gewinne steuerfrei betrachtet. Im ersten Jahr sind das 2000€ Gewinne und im letzten Jahr 8000€ Gewinne. Das heißt, bis auf die letzten Jahre können fast über die gesamte Laufzeit sämtliche Steuerfreiheiten ausgenutzt werden.
Für das gleiche (End)Ergebnis müsste man 215€ im Monat anlegen, also 46.400€ über die Laufzeit. Hier dauert es 5 Jahre bis der Freibetrag überhaupt komplett ausgenutzt wird.
100.000€ Startkapital sind eine Menge Geld für einen 18 Jährigen. Führerschein, Auto, Studium, ... alles finanzierbar.
Als Dank bekommt man dann ein verwöhntes Blag was sich maximal zu Weihnachten mal kurz blicken lässt und Gender-Studies studiert.