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RE: Netflix
| 23.01.2024, 13:25
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.01.2024, 13:27 von Boy Plunger.)
Zitat:Heute: 22:00 USA: Netflix, Q4-Zahlen
- Dank steigender Nutzerzahlen hoffen Börsianer auf starke Quartalszahlen des Streamingdienstes
- Dem Unternehmen zufolge hat die Zahl der aktiven monatlichen Nutzer die Marke von 23 Millionen übersprungen
- Netflix hatte vor einigen Monaten eine Kampagne gestartet, um die Weitergabe von Passwörtern zu unterbinden
- Außerdem hob das Unternehmen die Preise für einige Abonnement-Varianten an
- Analysten erwarten ein Umsatzplus von elf Prozent auf 8,719 Milliarden Euro und einen Gewinn von 2,22 Dollar je Aktie
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RE: Netflix
| 24.01.2024, 10:32
Zitat:Rekord-Kundenplus: "Netflix hat die 'Streaming-Kriege' gewonnen"
Mit Serien wie "The Crown" und Filmen wie "The Killer" hat Netflix in den vergangenen Monaten so viele Kunden angelockt wie noch nie. Der Streamingdienst stellt für das laufende Jahr deshalb ein zweistelliges prozentuales Wachstum in Aussicht. "Trotz der Streiks der US-Drehbuchautoren und -Schauspieler im letzten Jahr, die einige Premieren verzögerten, haben wir für 2024 Großartiges in petto."
Die Zahl der Nutzer stieg im abgelaufenen Quartal den Angaben zufolge um 13,1 Millionen auf insgesamt 260 Millionen. Damit fiel das Plus um knapp die Hälfte größer aus als erwartet, wodurch der Umsatz überraschend stark auf 8,8 Milliarden Dollar stieg. Ein Wermutstropfen war der enttäuschende Reingewinn von 2,11 Dollar je Aktie, der unter negativen Wechselkurseffekten litt. Netflix-Titel stiegen im nachbörslichen Geschäft dennoch um sechs Prozent. Es wird immer deutlicher, dass Netflix die 'Streaming-Kriege' gewonnen hat", kommentierte Analystin Jessica Reif Ehrlich von der Bank of America.
https://www.n-tv.de/wirtschaft/der_boers...84406.html
Zitat:Original: Earnings Netflix
https://s22.q4cdn.com/959853165/files/do...Letter.pdf
Zitat:13 Millionen Kunden gewonnen
Linearer TV-Markt ächzt unter starken Netflix-Zahlen
Streaming-Riese Netflix setzt dem linearen Fernsehen weiter zu: einerseits mit einem Zuwachs von 13 Millionen zahlenden Kunden. Andererseits gelingt es dem Unternehmen, die erfolgreiche Wrestling-Show "Raw" zu sich zu lotsen. Ein weiteres Erfolgsformat könnte den Boom befeuern.
Netflix wird mit seinem schnellen Wachstum immer mehr zur Gefahr für klassische Fernsehsender. Der Streaming-Marktführer gewann im vergangenen Quartal nach eigenen Angaben 13 Millionen Kunden hinzu und wird jetzt in 260,3 Millionen Haushalten weltweit geschaut. Mit diesem Rückenwind steigt Netflix ernsthaft ins Live-Entertainment ein: Die wöchentliche Wrestling-Show "Raw" der Liga WWE wandert nach 30 Jahren im linearen TV zu dem Streaming-Dienst.
Die finanziellen Details des Deals wurden nicht genannt, doch nach Informationen des Finanzdienstes Bloomberg lässt sich Netflix die WWE-Programme fünf Milliarden Dollar über einen Zeitraum von zehn Jahren kosten.
Der Deal macht deutlich, wie sehr sich die Gewichte im TV-Geschäft zugunsten von Streaming verschoben haben. Der US-Sendergruppe NBC entgeht ein verlässlicher Magnet für Zuschauer und Werbung - während Sport der wichtigste Grund für Amerikaner ist, sich noch ein teures Kabel-TV-Abo zu leisten. Die Wrestling-Liga hofft, über die globale Basis von Netflix schließlich außerhalb der USA populärer zu werden. Bei Netflix geht Co-Chef Ted Sarandos davon aus, dass die Werbedollar den WWE-Sendungen auf seine Plattform folgen werden.
Netflix ging im vergangenen Jahr eine riskante Wette ein, die jedoch aufzugehen scheint. In rund 100 Millionen Haushalten wurde Netflix ohne eigenes Abo geschaut - mit den Zugangsdaten von Freunden oder Verwandten. Als der Dienst solche Trittbrettfahrer zur Kasse bat, hätte das auch nach hinten losgehen können: Schließlich gibt es genug andere Streamingdienste, zu denen man abwandern kann. Doch das Netflix-Programm erwies sich als attraktiv genug, dass viele Leute stattdessen bezahlen.
Abo mit Werbung ein Erfolg
Das Durchgreifen treibt das Wachstum der Nutzerzahlen mit an. Auch das neue günstigere Abo mit Werbung spielt eine große Rolle: In den zwölf Märkten, in denen es verfügbar ist, entscheiden sich 40 Prozent der neuen Kunden dafür. Netflix entfernt in immer mehr Ländern das nur leicht teurere Basis-Abo ohne Anzeigen. Wer werbefrei schauen will, muss damit gleich deutlich mehr bezahlen.
Für das laufende Quartal stellte Netflix ein langsameres Wachstum der Nutzerzahl als im vergangenen Vierteljahr in Aussicht. Zugleich kommen in diesem Jahr aber potenzielle Hits wie die zweite Staffel der koreanischen Serie "Squid Game" heraus, die für einen neuen Schub sorgen könnten.
Milliarden-Gewinn bei Netflix
Im gesamten vergangenen Jahr blieb ein Gewinn von 5,4 Milliarden Dollar in den Netflix-Kassen. Das ist ein starker Kontrast zum Geschäft vieler anderer Streaming-Dienste, die oft rote Zahlen schreiben. Bei einigen Konkurrenten wie Apple und Amazon wirft das eigentliche Kerngeschäft so viel Geld ab, dass sie Streaming-Verluste locker hinnehmen können. Aber Disney, Paramount und NBC als Hollywood-Studios und TV-Sender haben Streaming zu einem Eckpfeiler ihrer Geschäftsstrategie gemacht - während das Kino und klassisches Fernsehen zum Teil holperig laufen.
Die Hollywood-Rivalen versuchten die Strategie, ihre Produktionen exklusiv für sich zu behalten, um damit ihre Streaming-Dienste attraktiver zu machen. Doch das funktionierte nur bedingt. Inzwischen teilen sie doch wieder mehr Sendungen mit Netflix. Das führte dann etwa dazu, dass die NBC-Serie "Suits" mehrere Jahre nach ihrem Ende noch einmal zu einem Streaming-Hit wurde.
Quelle: ntv.de, als/dpa
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Linearer-...84400.html
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