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Lufthansa
WKN:823212
#21
Notiz 

RE: Lufthansa

Ok, ich will das mal knapp zusammen fassen.

In den USA entfallen ca. 80% des Luftverkehrs auf die vier großen Fluggesellschaften. Hier ist der Markt aufgeteilt und einige kleine Fluggesellschaften sind hier gut aufgestellte Nischenanbieter wie bspw. Spirit oder Alaska Air. Die miesten der kleinen Fluggesellschaften sind Ableger der vier großen Fluggesellschaften.

In Europa entfallen ca. 50% des Luftverkehrs auf die drei großen klassischen Airlines Lufthansa, AirFrance/KLM und IAG (Iberia/British Airlines), sowie die beiden Billig-Flieger Ryanair und Easyjet. Dabei ist LHA mit einem Marktanteil von ca. 17% in Europa der Platzhirsch.

In den USA ist der Verdrängungswettbewerb so gut wie abgeschlossen, in Europa hat er erst begonnen. Hat sich Ryanair vor drei Jahren noch gebrüstet, LHA Marktanteile wegzunehmen (dabei richtete sich Ryanair nach den Passagierzahlen und nicht nach Umsatz), beklagt sich aktuell Ryanair ständig darüber, LHA würde mit Dumping-Angeboten zu einem ruinösen Wettbewerb innerhalb Europas beitragen.

Ständig gehen in Europa aktuell große und kleine Fluggesellschaften kaputt oder werden zum Kauf angeboten. Der italienische Staat schustert aktuell jährlich ca. 150 Mill Euro in die zum Verkauf anstehende Alitalia mit ihren 90 Maschinen (größer ist das Ding tatsächlich nicht!). Alle Verkaufsbemühungen scheiterten bislang. Aber Alitalia ist in guter Gesellschaft. Thomas Cook versuchte verzweifelt seine Flotte vor der Pleite zu verkaufen und auch Condor mit seinen 50 Maschinen stand zum Verkauf. Nur, die will keiner! Hier gibt es immer noch beträchtliche Überkapazitäten.

Die LHA übernahm 77 Maschinen der Air Berlin. Die Maschinen schienen fast alle vor der Ausmusterung zu stehen. Im Vordergrund der LHA steht aktuell die Verjüngung der Flotte. Da wurde mit den ganz großen Maschinen angefangen, da die Langstrecken profitabel sind. Hier stieg man zum großen Teil von vierpropellerigen Maschinen auf spritsparende modernere zweipropellerige Maschinen um. Die ca. 700 Maschinen im Konzern haben ein Durchschnittsalter von etwas mehr als 11 Jahren. Da will man deutlich runter von diesem Durchschnittsalter. Das wird man auch schaffen.

Bei einer Übernahme einer Fluggesellschaft zählen einzig und alleine die Slots, also die Start- und Landerechte. Deshalb auch die Übernahme der Air Berlin. Die besagten 77 Maschinen der Air Berlin waren Grundbedingung für die Übernahme. Aber nach Angaben der LHA verfügte die Air Berlin über sehr attraktive Slots. Aktuell geht der Trend auch ganz klar zu attraktiven Flughäfen und weg von Flughäfen wie den alten Militärflughafen in der Pampa wie bspw. Frankfurt-Hahn. Das ist auch aktuell die Politik von Ryanair, die ganz klar formulierten: Wir wollen weg von den unbedeutenden Flughäfen und hin zu den wichtigen, großen Flughäfen. Hier steht ein riesiger Marktbereinigungsprozess bevor.

Die fünf Geschäftsfelder von LHA sind einfach ausgedrückt: Linienfluggesellschaften. Billigfluggesellschaften (Eurowings), Cargo, Catering (Sky Chefs) und Wartung. Die Linienfluggesellschaften (u. a. Lufthansa, Swiss, Austrian Airlines) sind hochprofitabel. Eurowings war bisher das Problemkind. Cargo war zuletzt stark rückläufig. Sky Chefs will man verkaufen und hat bereits einen Teil davon verkaufen können. Macht auch Sinn, da in diesem Unternehemensbereich ist nix verdient. Wartung  läuft halbwegs, doch hier gibt es ebenfalls Überlegungen, diesen Unternehmensteil zu veräußern. Im Bereich Wartung ist man europaweit einer der größten Anbieter. Hier versuchen die Hersteller immer mehr Barrieren aufzubauen, um das Wartungsgeschäft an sich selbst zu binden. Aktuell ist LHA mit Eurowings unter den Billigfluganbietern die Nummer drei und hat durch die Übernahme von Air Berlin deutlich auf Ryanair und Easyjet aufgeschlossen.

Was LHA richtig viel Geld kostet, sind die ständigen Flugausfälle und Flugverschiebungen. Hier werden teilweise Flugzeuge angemietet, um dies aufzufangen und hier Kosten einzusparen. LHA beklagt sich hierbei, dass LHA diese Umstände nicht zu verantworten hat, sondern - und LHA formuliert das anders als ich hier - zu viele unprofessionelle Marktteilnehmer einen reibungslosen Flugverkehr gewährleisten. Dabei sind neben einigen Fluggesellschaften offensichtlich auch einige Flughafenbetreiber gemeint.  Um hier entgegenzuwirken stellte LHA im vergangenen Jahr ungeheuer viel Personal ein. Ich weiß nicht mehr wie viele Leute hier eingestellt wurden. Ich rechnete aber aus, dass das pro Jahr nochmals ca. 200 Mill EUR mehr Presonalkosten ausmachen müßte. Doch LHA hat dafür die Mittel, andere haben die Mittel nicht. Es gibt ja Fluggesellschaften, deren Jets erhalten erst nach der Betankung eine Starterlaubnis, nachdem die Bank bestätigt hat, dass der Betrag für die Spritrechnung auch tatsächlich gedeckt ist. Das ist kein Witz!

Als nächster großer Pleitekandidat gilt Norwegian Air, Europas drittgrößte Billigfluglinie. Aber auch viele andere namhafte Fluggesellschaften stehen schlecht da. Einige versuchen unter das Dach der Großen zu kommen, aber die suchen sich ihre Kandidaten sehr genau aus.

Sobald sich die aktuelle Verschärfung dieses Bereinigungsprozesses auf dem europäischen Markt entspannt hat, werden auch die großen Gesellschaften als Gewinner hervor gehen und nicht nur die Ticketpreise deutlich erhöhen können, sondern die vielen chaotischen Zustände im Luftverkehr werden deutlich nach lassen. Dadurch wird einerseits die Kostenseite entlastet - andererseits die Ertragsseite nimmt zu. Das wird für die vier großen europäischen Fluggesellschaften gelten. Hinter Easyjet setze ich hier bewußt ein Fragezeichen. Das hängt aber damit zusammen, dass ich Easyjet nicht richtig einschätzen kann.

Die Gewerkschaftsgeschichten mit UFO sind gegen die Probleme der Air France mit den Gewerkschaften ein Kindergeburtstag. Hier hat die LHA bereits frühzeitig an den wichtigsten Brandherden vorgesorgt. Air France kosteten Streiks in 2018 richtig Geld. Dennoch ist man mit den Ergebnissen hier nicht zufrieden und will mit den Gewerkschaften einen längerfristigen Burgfrieden schließen. Da der Personal-Vorständin dies nicht gelungen ist, mußte diese kurzfristig ihren Hut nehmen. Einem Jahr vorher ist dieses Schicksal dem Vorstand, der für Eurowings zuständig war, vorbehalten geblieben.

Boy Plunger hat die Pensionsrückstellungen angesprochen. Man hatte in 2018 Pensionsrückstellungen an Pensionsfonds abgetreten. Das hatte ich sehr positiv aufgefasst. Die Pensionsrückstellungen sind aber schon wieder deutlich angestiegen (habe da einen Anstieg von 2 Mrd. in Erinnerung), was mir persönlich ziemlich in die Nase stieg. Die hohen Pensionsrückstellungen beeinträchtigen das Ergebnis beträchtlich.

Neben dem Personal ist aktuell der Treibstoff der größte Kostenfaktor. Dieser lässt sich kaum beeinflussen. LHA ist in der Gesamtkostenstruktur vom Treibstoff bei weitem nicht so abhängig, wie andere Fluggesellschaften. Da nach wie vor die Verjüngung der Flotte im Vordergrund steht, gehe ich von einer unveränderten Dividende von 0,80 EUR aus. Vor einem Jahr ging ich von einer Dividendenerhöhung auf 1,00 EUR (0,80 EUR plus 0,20 EUR Bonus) aus, die dann aber nicht eintrat, trotz der hervorragenden Zahlen.

Mein Fazit:
LHA halte ich für eine interessante Aktie. Deutlich höhere Kurse werden wir aber erst sehen, wenn der Preiskrieg in Europa´s Luftfahrtbranche nachlässt und die großen Player ihr gesamtes Potenzial ausspielen können. Vorher werden noch einige Gesellschaften durch staatliche und private Subventionen gestützt und verzögern diesen Bereinigungsprozess. Bis dieser Preiskrieg auf dem europäischen Markt zu Ende geht veranschlage ich mindestens zwei Jahre. Ich persönlich kann mir hier einen Zeitraum von über fünf Jahren durchaus vorstellen.

Wie spiele ich die LHA an der Börse?
Die LHA spielte ich in den vergangenen zwei Jahren immer wieder mit größeren Positionen - meist Aktien- verbunden mit Optionspositionen - auf der Short, wie auch auf der Long-Seite.
Dabei gingen nicht alle Spekulationen so auf, wie ich mir das vorstellte. Unter dem Strich gesehen bin ich aber sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Dabei gehe ich keine Positionen ein, die mir einen Profit in der Aktie um weniger als 20% versprechen.

Da ich die Aktie langfristig als interessant einstufe, kommen häufig Optionsspielchen mit verkauften Put- und Call-Optionen in Betracht, da ich ständig einen überschaubaren Bestand in dieser Aktie halte, der durch Ausübung der Optionen während des gesamten Jahres ständig variiert.
#22
Notiz 

RE: Lufthansa

(12.01.2020, 01:03)Boy Plunger schrieb: Ich kenne 2 Insider bei der LHA.

Werde die mal Kontakten und um ihre Meinung bitten.


Da ich selbst bei der LH war, genauer gesagt LSG, hab auch noch Kontakte dorthin.
Tausche mich mit einem Freund im Schnitt alle 2 Tage aus !

Solltest die LSG in deine Überlegungen mit einbeziehen.  Wink

Der Verkauf der LSG wird noch einen riesen TamTam machen und ned Lautlos von der Bühne gehen Rolleyes



Ojay

__________________
Sieger zweifeln nicht, Zweifler siegen nicht !!! 

Quidquid agis, prudenter agas et respice finem !
#23
Notiz 

RE: Lufthansa

(12.01.2020, 02:51)OJ@Y schrieb: Da ich selbst bei der LH war, genauer gesagt LSG, hab auch noch Kontakte dorthin.
Tausche mich mit einem Freund im Schnitt alle 2 Tage aus !

Solltest die LSG in deine Überlegungen mit einbeziehen.  Wink

Der Verkauf der LSG wird noch einen riesen TamTam machen und ned Lautlos von der Bühne gehen Rolleyes



Ojay

Der Verkauf der LSG war aus meiner Sicht absolut richtig. Das bindet nur Kapazitäten, die man anderweitig benötigt. Großes TamTam wird es da nicht mehr geben, die Geschichte ist gegessen.

LSG ist der "Lufthansa-Gastro-Service" zu dem auch Sky Chefs gehören bzw. gehörten.
#24

RE: Lufthansa

So - ich wollte mich knapp fassen, ist mir wohl nicht so ganz gelungen.

Aber vielleicht ist mir ja gelungen, hier darzustellen, um was es im Grunde geht.

Am Rande gibt es einige interessante Randnotizen:
Eine interessante Randnotiz ist die ständige Auseinandersetzung zwischen Ryanair und Lufthansa. Lufthansa scheint ja der erklärte Feind von O´Leary zu sein und umgekehrt.

Nachdem Ryanair inzwischen von Frankfurt aus startet und landet, verlegte die LHA kurzerhand viele Flugzeuge nach München und machte damit klar: Frankfurt war immer unsere Hauptbasis. Wenn aber zukünftig Ryanair hier landet und startet, dann muss Frankfurt nicht mehr unsere Hauptbasis sein. In der Luftfahrtbranche wird aktuell mit allen Mitteln gekämpft.
#25
Notiz 

RE: Lufthansa

(12.01.2020, 03:07)Don Vladimir schrieb: Der Verkauf der LSG war aus meiner Sicht absolut richtig. Das bindet nur Kapazitäten, die man anderweitig benötigt. Großes TamTam wird es da nicht mehr geben, die Geschichte ist gegessen.

LSG ist der "Lufthansa-Gastro-Service" zu dem auch Sky Chefs gehören bzw. gehörten.


Das erzähl mal den Mitarbeitern Rolleyes   Bang  

Einige verlieren ihren Job den sie seit Jahren und Jahrzehnten hatten. Icon15 Und verlieren auch noch ne Menge Geld.

Ich bin 2015 von der LSG weg gegangen. Da hatte es sich schon angedeutet.



Ojay

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#26
Notiz 

RE: Lufthansa

(12.01.2020, 02:51)OJ@Y schrieb: Da ich selbst bei der LH war, genauer gesagt LSG, hab auch noch Kontakte dorthin.
Tausche mich mit einem Freund im Schnitt alle 2 Tage aus !

Solltest die LSG in deine Überlegungen mit einbeziehen.  Wink

Der Verkauf der LSG wird noch einen riesen TamTam machen und ned Lautlos von der Bühne gehen Rolleyes

Ojay

Was für Infos bekommsts du? Warum rechnest du mit TamTam?

Danke.

Boy Plunger

__________________
Trading is both, the easiest thing to do and also the most demanding thing you've ever done in your entire life. It can ruin your life, your family, and everything you touch if you don't respect it, or it can change your life, your families, and give you a feeling that is hard to find elsewhere if you succeed.
#27
Notiz 

RE: Lufthansa

(12.01.2020, 01:03)Boy Plunger schrieb: Ich kenne 2 Insider bei der LHA.

Werde die mal Kontakten und um ihre Meinung bitten.

Insider-Berichte sind aus meiner Erfahrung sehr oft mit großer Vorsicht zu genießen.

Viele Leute schätzen manche Entwicklungen in ihrem Unternehmen völlig falsch ein.

Was ich von LHA-Leuten höre: Das Betriebsklima ist aktuell etwas unterkühlt. Andererseits ist man froh, dass man für LHA und nicht für den irischen Wettbewerber schaffen geht.
#28
Notiz 

RE: Lufthansa

(12.01.2020, 03:33)Boy Plunger schrieb: Was für Infos bekommsts du? Warum rechnest du mit TamTam?

Danke.

Boy Plunger


Naja, sind halt Internas.  Wink  Bekomme per WA Kopien Smile

Vertragsvereinbarungen und andere Übernahmedetails.usw. 

Hab auch die Liste der Aktienanzahl vom Spohr usw.


Ich weiß nur von den LSG-Mitarbeitern das da noch was kommen soll.

Verdi mischt zwar auch mit, kannste aber traditionell in die Tonne kloppen. Biggrin



Ojay

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#29
Notiz 

RE: Lufthansa

(12.01.2020, 03:26)OJ@Y schrieb: Das erzähl mal den Mitarbeitern Rolleyes   Bang  

Einige verlieren ihren Job den sie seit Jahren und Jahrzehnten hatten. Icon15 Und verlieren auch noch ne Menge Geld.

Ich bin 2015 von der LSG weg gegangen. Da hatte es sich schon angedeutet.



Ojay

Was glaubst Du wie viele Mitarbeiter täglich in Dtl. ihren Job verlieren?

Ich selbst war nicht nur einmal von einem Jobverlust betroffen! Jedesmal habe ich mich immer gewundert, warum ich dann noch so lange meinen Job behalten habe, obwohl das vorher schon länger klar war, dass der Job überflüssig wird.

Aber was hat das mit einer objektiven Analyse eines Unternehmens zu tun?

Wir könnten hier diskutieren, ob es Sinn macht, dass die LHA ständig so viele Touristen herum kutschiert und was das für die Öko-Bilanz bedeutet. Weiterhin können wir darüber diskutieren, warum die LSG das Essen in Plastik und nicht in Papier verpackt. Das ist aber nicht zielführend und auch nicht Gegenstand unserer Diskussion hier. Hier geht es einzig und alleine darum, wie man die LHA-Aktie einstuft.
#30
Notiz 

RE: Lufthansa

(12.01.2020, 03:45)Don Vladimir schrieb: Aber was hat das mit einer objektiven Analyse eines Unternehmens zu tun?

Wir könnten hier diskutieren, ob es Sinn macht, dass die LHA ständig so viele Touristen herum kutschiert und was das für die Öko-Bilanz bedeutet. Weiterhin können wir darüber diskutieren, warum die LSG das Essen in Plastik und nicht in Papier verpackt. Das ist aber nicht zielführend und auch nicht Gegenstand unserer Diskussion hier. Hier geht es einzig und alleine darum, wie man die LHA-Aktie einstuft.


Ich sehe es Langfristig. Viele Flieger hatten Verspätung durch den LSG-Streik ..
bzw. mehr als die Hälfte der Belegschaft gab nen Gelben Schein ab ... 1 Drittel arbeitete mit halber Geschwindiglkeit.

Kleines Beispiel: Inlandsflieger muß innerhalb von 10min mit Verpflegung abgefertigt werden.
Wenn der Mitarbeiter später kommt, sich dann Zeit läßt, düst der Flieger wie bei der Bahn Biggrin  mit Verspätung ab.

Bei Interkontinentalflügen siehts noch schlimmer aus. Eine 380er muß innerhalb von 55 Minuten beladen werden.
Muß sie noch entladen werden haste 20min mehr Zeit.


All die Verspätungen, verpassen der Anschlußflüge usw. muß die LH zahlen .. gerechnet wird bis zu einem Jahr danach.

Wenn die Zahlen stimmen die ich hier habe von einem Schreiben der LH sind etwa 2492 Flüge mit Verspätung weg.
Etwa 800 sind gänzlich ausgefallen.

Ergo wird der Gewinn in 1 Jahr ned so dolle ausfallen eher im Gegenteil Wink

Usw. usf.



Ojay

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