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RE: Lufthansa | 26.06.2020, 13:10
(26.06.2020, 08:55)cubanpete schrieb: Ja, natürlich will ich sie pleite gehen lassen.
Ich hätte es so gemacht wie die Amis bei General Motors.
Pleite gehen lassen, Reste zusammen fegen und einkaufen. Dann weiter machen.
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RE: Lufthansa | 26.06.2020, 13:34
(26.06.2020, 13:10)Vahana schrieb: Ich hätte es so gemacht wie die Amis bei General Motors.
Pleite gehen lassen, Reste zusammen fegen und einkaufen. Dann weiter machen.
na, was macht deine WDI Position. Es läuft....leider in die falsche Richtung.
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RE: Lufthansa | 26.06.2020, 13:43
(26.06.2020, 13:10)Vahana schrieb: Ich hätte es so gemacht wie die Amis bei General Motors.
Pleite gehen lassen, Reste zusammen fegen und einkaufen. Dann weiter machen. Ich glaub nach wie vor, dass die Chance gut gestanden hätten, einen Käufer für die Lufthansa zu finden. Aber ist eh sowas von egal jetzt!
Die gesamte Lufthansa hat mit ihrer Arroganz ne gigantische Breitseite abbekommen. Nix mehr los mit Lohnerhöhungen, Streiks etc pp. und dafür wars das allemal wert! Weder ein Angestellter noch das Unternehmen sollte mit der Erwartung an den Job gehen, dass er ihn nur dann ausführt, wenn er dauernd NOCH mehr Geld kriegt! Und ich bin stolz noch nie mit diesem Unternehmen geflogen zu sein, denn die dauernden Streiks ziehen die halbe Welt runter.
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RE: Lufthansa | 26.06.2020, 13:46
Gastronomiebetriebe und Fluggesellschaften können nie systemrelevant sein.
na, dann schau dir mal an was mit Dörfern passiert, wenns keine Gastronomie mehr dort gibt.
RE: Lufthansa | 26.06.2020, 13:58
an den Managing Siesta Director. Mayday, Mayday ist da wer??
das Bundesministerium für Arbeit und Soziales lässt verkünden:
https://www.bmas.de/DE/Schwerpunkte/Info...eiche.html
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RE: Lufthansa | 26.06.2020, 14:24
(26.06.2020, 13:34)cloudatlas schrieb: na, was macht deine WDI Position. Es läuft....leider in die falsche Richtung.
Im Moment läuft noch alles nach Plan
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RE: Lufthansa | 26.06.2020, 14:56
(26.06.2020, 13:46)Praeriebaer schrieb: Gastronomiebetriebe und Fluggesellschaften können nie systemrelevant sein.
na, dann schau dir mal an was mit Dörfern passiert, wenns keine Gastronomie mehr dort gibt. (26.06.2020, 13:58)cloudatlas schrieb: an den Managing Siesta Director. Mayday, Mayday ist da wer??
das Bundesministerium für Arbeit und Soziales lässt verkünden:
https://www.bmas.de/DE/Schwerpunkte/Info...eiche.html
An beide: kritische Infrastruktur bedeutet z.B. ein Flughafen. Nicht ein Restaurant, das kann jeder betreiben ohne lange Anlauf Phase. Genau wie eine Fluggesellschaft. Insbesondere wenn es sich um private Firmen handelt ist die Hilfe mit Geld des Steuerzahlers ein Schlag an den Kopf.
Firmen sterben und Firmen entstehen. Aber es gibt Gebiete da können Firmen nur entstehen wenn vorher Firmen eingehen, sie brauchen sozusagen eine grüne Wiese. Die Politik verhindert dass es eine grüne Wiese gibt und wenn sie erst einmal ihre dreckigen Finger in der Firma hat so kommt das selten gut.
Sogar wenn man für die Zwischenzeit (die bestimmt nicht lange dauern würde) die Firma retten wollte so bin ich bei Vahana: wenn die Firma nicht ohne Hilfe überleben kann so sollten die Aktionäre ihr Geld verlieren. Ist Risiko und in vielen anderen Bereichen haben sie noch viel mehr verloren. Bei GM hat der Staat am Schluss sogar noch was verdient. So macht man das!
Bin gespannt was die Amis dazu sagen werden. Ich denke es werden mit dieser Hilfe diverse Vereinbarungen verletzt.
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RE: Lufthansa | 26.06.2020, 16:07
Ich hab Lufthansa gekauft, weil ich sicher war, dass die Welt diesen Lockdown bei Weitem nicht soooo lange durchhält wie Lufthansa, und ich hatte RECHT! Den allermeisten Unternehmen gehts grad noch viel beschissener, die sind aber nicht so groß und daher schaut dort Niemand so genau hin. Es gibt also juristisch gesehen keine Grundlage, dass sich der Staat bei Lufthansa einmischt, denn der Staat steht selbst finanziell noch viel schlechter da als diese Airline! Lufthansa hat einen positiven Erwartungswert, die Meisten anderen Unternehmen nicht. Diese Krise wird in ihrer Dauer mit der Weimarer Republik konkurieren, und sie wird schonungslos aufzeigen, was verzichtbar ist! Die Institution Bundestag wird ziemlich lange überleben, aber letztlich wird sie dran glauben müssen. Hingegen werden aber Flugreisen boomen, und daher wird auch die Lufthansa aus eigener Kraft gesunden, weil sich die Leute diese Art der Freiheit nie wieder nehmen lassen wollen!
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RE: Lufthansa | 26.06.2020, 16:11
(26.06.2020, 16:07)Praeriebaer schrieb: Ich hab Lufthansa gekauft, weil ich sicher war, dass die Welt diesen Lockdown bei Weitem nicht soooo lange durchhält wie Lufthansa, und ich hatte RECHT! Den allermeisten Unternehmen gehts grad noch viel beschissener, die sind aber nicht so groß und daher schaut dort Niemand so genau hin. Es gibt also juristisch gesehen keine Grundlage, dass sich der Staat bei Lufthansa einmischt, denn der Staat steht selbst finanziell noch viel schlechter da als diese Airline! Lufthansa hat einen positiven Erwartungswert, die Meisten anderen Unternehmen nicht. Diese Krise wird in ihrer Dauer mit der Weimarer Republik konkurieren, und sie wird schonungslos aufzeigen, was verzichtbar ist! Die Institution Bundestag wird ziemlich lange überleben, aber letztlich wird sie dran glauben müssen. Hingegen werden aber Flugreisen boomen, und daher wird auch die Lufthansa aus eigener Kraft gesunden, weil sich die Leute diese Art der Freiheit nie wieder nehmen lassen wollen!
naja, die LH war technisch ko - 1 Mrd Euro an Kundengeldern die nicht gezahlt werden konnten.
Warum hat da keine Verbraucherorganisation einmal Gas gegeben?
Alles was jetzt möglich ist, beruht nur wenig auf dem Management.
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RE: Lufthansa | 26.06.2020, 16:21
Lufthansa bekommt das Geld ja nicht geschenkt. Der diametral gegenüberliegende Fall liegt vor.
(1) Die Kapitalerhöhung zum Preis von €2,56 je Aktie ist exklusiv für den Staat reserviert. Der Staat wird diese 20%ige Beteiligung mit ziemlicher Sicherheit gewinnbringend >€2,56 verkaufen können.
(2) Die stille Beteiligung des Staates wird zunächst mit 4% Zinsen (bzw. Garantiedividende) - später mit bis zu 9,5% Zinsen (bzw. Garantiedividende) zu begleichen sein.
Da Lufthansa vor Covid-19 zwei der erfolgreichsten Jahre der Unternehmensgeschichte hatte und überhaupt zu den profitabelsten Airlines gehörte, ist realistischerweise damit zu rechnen, dass der Staat hier mit einem satten Gewinn in ein paar Jahren sich wieder zurückziehen wird.
Für die staatliche Rettung spricht weiterhin ja nicht nur, dass Lufthansa zehntausende sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze innenaht sondern auch die Aktien vom Staat zB bei FRAPORT (Land Hessen, Stadt Frankfurt) - Eigeninteresse pur.
Alle großen Airlines haben staatliche Hilfen bekommen - so oder so, mehr oder weniger, mal günstiger, mal mit Auflagen, mal teuer wie hier nun bei LH der Fall - (Ryanair ist ja im Normalfall schon der Abzieher von Vergünstigungen an den Regionalairports). Wenn Deutschland nach Wirecard nun auch noch eine Lufthansa verlustig ginge, dann wäre dies für den Standort Deutschland der erste Platz der globalen Lachnummer - besonders wenn man sich überlegt, dass zB eine chronisch defizitäre Alitalia weiterlebt.
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