freenet profitiert von Nachfrage nach Smartphones - Aktie schwer belastet
DIVIDENDE NUR STABIL
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Bei der Ausschüttung hatten sich Analysten für das vergangene Jahr zwar ohnehin keine großen Sprünge ausgerechnet, aber nun sollen je Aktie wie zuvor nur 1,65 Euro fließen. Im vierten Quartal war der Free Cashflow trotz höherer Umsätze zurückgegangen, weil freenet sich verstärkt Smartphones und andere Hardware auf Lager legte. Auch für das laufende Jahr soll die Ausschüttung nach Lage der Dinge bei 1,65 Euro bleiben.
Im Schlussquartal profitierte freenet von deutlich gestiegenen Verkäufen bei Telefonen und weiterer Hardware. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen kletterte auch dank höherer Gewinnbeiträge von Sunrise um 8,3 Prozent auf 128 Millionen Euro. Das war deutlich mehr als Analysten im Schnitt mit 115 Millionen Euro erwartet hatten. Auch der Umsatz kletterte unerwartet deutlich.
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Im Gesamtjahr stand beim Erlös zwar mit 2,9 Milliarden Euro nominal ein deutlich geringerer Betrag als im Vorjahr, allerdings verzerrt die Einführung neuer Bilanzierungsregeln den Wert deutlich. Die geänderten Richtlinien ausgeklammert wuchs der Umsatz um 4,3 Prozent. Das operative Ergebnis ging um 10,3 Prozent auf 485,5 Millionen Euro zurück. Allerdings hatte im Vorjahr ein Sonderertrag aus der Schweiz das Ergebnis aufgehübscht.
Unter dem Strich stand wegen des missglückten Einstiegs beim Elektronikhändler Ceconomy ein deutlicher Gewinneinbruch von 23 Prozent auf 212,2 Millionen Euro. freenet hatte sich mit 9,1 Prozent an der Konzernmutter der Elektronikketten Media Markt und Saturn beteiligt und dabei mitten in einen Kursverfall bei den Aktien hineininvestiert.
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