SMA Solar gibt wegen Markteinbruch China-Geschäft auf und baut Stellen ab
Zudem kündigte das Unternehmen am Mittwoch den Abbau von 425 Vollzeitstellen weltweit an. Die Maßnahmen seien notwendig, um SMA in einem von starkem Preisverfall geprägten Umfeld schnell wieder in die Profitabilität zurückzuführen, teilte der Konzern mit. SMA hatte nach einer Gewinnwarnung im September eine Restrukturierung angekündigt, ohne ins Details zu gehen. Im November hatte der Konzern die Prognose nochmals senken müssen.
| 24.01.2019, 13:21 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.01.2019, 13:22 von Ca$hmandt.)
SMA Solar-Aktie steigt nach Ausblick für 2019
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Der Umsatz sank auf 761 Millionen Euro nach 891 Millionen Euro im Vorjahr, wie das Unternehmen nach vorläufigen Zahlen am Donnerstag in Niestetal mitteilte. Dies traf das untere Ende der Prognose. Aufgrund von Rückstellungen für Restrukturierungsmaßnahmen stand ein Verlust vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) von 67 Millionen Euro zu Buche.
Der Umsatz ging in den ersten drei Monaten um 8,1 Prozent auf 167,8 Millionen Euro zurück,
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Das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) brach auf 0,6 Millionen Euro ein, nach noch 17,5 Millionen Euro im Vorjahresquartal.
SMA Solar-Aktie legt zweistellig zu: Solarkonzern schaut nach schwachem erstem Halbjahr nach vorn
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SMA Solar verkaufte in den ersten sechs Monaten Wechselrichter mit einer Gesamtleistung von vier Gigawatt (1. Halbjahr 2018: 4,3 Gigawatt). Der Umsatz sank dabei von 394,6 Millionen Euro auf 362,7 Millionen. An der Börse kamen die Zahlen gut an.
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"Umsatz und Ergebnis der SMA blieben im ersten Halbjahr 2019 erwartungsgemäß hinter dem Vorjahreszeitraum zurück", erklärte Vorstandssprecher Jürgen Reinert am Donnerstag in Niestetal. So hat der Solartechnikhersteller 14,2 Millionen Euro Verlust gemacht nach einem Plus von 11,2 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2018.
Dividende in Aussicht - SMA Solar schreibt wieder schwarze Zahlen
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Unterm Strich blieb ein Konzernergebnis von 28,1 Millionen Euro, wie SMA Solar am Donnerstag in Niestetal mitteilte. Im Vorjahr stand hier noch ein Verlust in Höhe von 8,6 Millionen Euro. Deshalb schlägt der Konzern für 2020 auch eine Dividende in Höhe von 0,30 Euro je Aktie vor (2019: 0,00 Euro). Das entspricht einer Ausschüttungsquote von 37 Prozent.
SMA Solar macht mehr Gewinn - Warnt vor möglichen Lieferproblemen
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Im ersten Halbjahr sank der Umsatz um 5 Prozent auf 488,3 Millionen Euro, weil sich laut SMA kleine und mittlere Firmen noch mit Investitionen zurückhielten.
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Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen kletterte insgesamt um fast 60 Prozent auf 38,1 Millionen Euro, die entsprechende Marge stieg von 4,7 auf 7,8 Prozent. Unter dem Strich stand ein Gewinn von 13,3 Millionen Euro, rund fünfmal so viel wie vor einem Jahr.
Wegen der daraus entstehenden Belastung geht SMA nun von einem deutlich niedrigeren operativen Ergebnis für 2021 aus. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) werde bei 20 bis 30 Millionen Euro liegen, teilte das Unternehmen mit. Zuvor war SMA von 50 bis 65 Millionen Euro ausgegangen. Die Konsensprognose der Analysten lag laut Jefferies-Experte Hesse bei 62,5 Millionen Euro.
SMA Solar bestätigt Jahresprognose - Umsatz- und Ergebnisrückgang in Q1
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Im vergangenen Jahr rutschte SMA in die roten Zahlen und verbuchte einen Konzernverlust von 23 Millionen Euro, nach einem Gewinn von gut 28 Millionen Euro im Vorjahr. Neben den Chipengpässen litt das Unternehmen 2021 unter den Auswirkungen der Corona-Pandemie. Dazu kam eine außerordentliche Belastung von knapp 37 Millionen Euro durch die Kündigung eines Servicevertrages.
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Für das erste Quartal geht SMA Solar von einem Umsatzrückgang von 240,4 Millionen auf 210 bis 220 Millionen Euro aus, das operative Ergebnis dürfte von 20,1 Millionen Euro auf 12 bis 16 Millionen sinken.
| 05.03.2025, 16:03 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.03.2025, 16:06 von saphir.)
Es war eine Einstiegsmöglichkeit
Zitat:Niestetal – Die SMA Solar Technology AG hat deutlich bessere Zahlen für das Geschäftsjahr 2024 gemeldet als erwartet. Auch der Ausblick auf 2025 stimmt Anleger optimistisch. Die SMA-Aktie springt im heutigen Handel zeitweise um 20 Prozent bis auf über 17 Euro.
Die SMA Solar AG ist 2024 wie erwartet in die roten Zahlen gerutscht. Belastet haben niedrigere Absätze und Wertberichtigungen. Mit dem aufgelegten Restrukturierungsprogramm und einer verbesserten Geschäftslage plant SMA Solar, im laufenden Jahr 2025 wieder schwarze Zahlen zu schreiben.
Geschäftsjahr 2024: Umsatzrückgang und operative Verluste – Großprojekte legen zu
SMA Solar hat nach Vorlage der vorläufigen, ungeprüften Zahlen für das Geschäftsjahr 2024 einen Umsatzrückgang von 19,7 Prozent auf 1,53 Mrd. Euro (2023: 1,9 Mrd. Euro). Das Ergebnis auf Basis EBITDA für 2024 fiel mit ?16,0 Mio. Euro negativ aus, was einer EBITDA-Marge von ?1,0 Prozent entspricht (2023: 16,3%).
Das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) im Konzern sank von 269,5 Mio. Euro im Geschäftsjahr 2023 auf ?93,1 Mio. Euro (EBIT-Marge 2024: ?6,1%; 2023: 14,2%). Die verkaufte Wechselrichter-Leistung im Gesamtjahr 2024 lag bei 19,5 GW (2023: 20,5 GW).
Das Konzernergebnis reduzierte sich auf ?117,7 Mio. Euro (2023: 225,7 Mio. Euro), und das Ergebnis je Aktie sank entsprechend auf ?3,39 Euro (2023: 6,50 Euro). Die Nettoliquidität lag mit 84,2 Mio. Euro deutlich unter dem Vorjahr (31. Dezember 2023: 283,3 Mio. Euro).
Segment Home Solutions schwächelt – Großprojekte legen gegen den Trend zu
Der Umsatzrückgang war primär auf niedrigere Absätze in den Segmenten Home Solutions und Commercial & Industrial Solutions sowie auf Wertminderungen auf Vorräte und Rückstellungen im Rahmen des laufenden Restrukturierungsprogramms zurückzuführen. Im Segment Home Solutions sank der Umsatz von 580,2 Mio. Euro auf 170,3 Mio. Euro und im Segment Commercial & Industrial Solutions von 478,9 Mio. Euro auf 183,8 Mio. Euro.
Das EBIT im Segment Home Solutions rutschte auf -150,7 Mio. Euro (2023: 148 Mio. Euro) ab, das EBITI im Segment Commercial & Industrial Solutions sank auf -164,3 Mio. Euro (2023: 22,7 Mio. Euro).
Das Segment Large Scale & Project Solutions konnte hingegen ein starkes Wachstum verzeichnen. Der Umsatz stieg auf 1.175,8 Mio. Euro (2023: 845,0 Mio. Euro), und das EBIT kletterte auf 227,0 Mio. Euro (2023: 103,8 Mio. Euro), was maßgeblich durch ein hohes Umsatzniveau und einen profitablen Produktmix bedingt war.
Ausblick 2025: SMA-Vorstand optimistisch – Restrukturierung und Rückkehr in die Gewinnzone
Trotz dieser Herausforderungen erwartet die SMA Gruppe für das Geschäftsjahr 2025 eine Verbesserung der Geschäftslage und prognostiziert einen Umsatz von 1,5 bis 1,65 Mrd. Euro sowie ein Gewinn auf Basis EBITDA von 70 bis 110 Mio. Euro.
Die Maßnahmen im Rahmen des Restrukturierungs- und Transformationsprogramms, das seit Mitte 2024 konsequent umgesetzt wird, sollen bereits im Jahr 2025 erste positive Effekte zeigen. Dazu gehört unter anderem die Zusammenlegung der Segmente Home Solutions und Commercial & Industrial Solutions zu einer neuen Division „Home & Business Solutions“ (HBS), die operative Effizienz und langfristiges Wachstum fördern soll, zeigt sich SMA Solar optimistisch.