Ein Einblick in die japanische Unternehmenskultur...
...vergleichbar mit unserem Mittelstand.
1) Klein, wettbewerbsfähig und reich an Bargeld. Viele Unternehmen mit einem Umsatz von weniger als 1 Mrd. USD sind in Nischenbereichen tätig, existieren schon lange und verdienen jedes Jahr Geld - aber sie horten Bargeld. Ein japanisches Unternehmen mit Nettoverschuldung zu sehen, ist selten, fast schockierend.
2) Der Druck der TSE zahlt sich aus. Im März 2023 drängte die Tokioter Börse die Unternehmen, sich auf die Kapitalkosten und den Aktienkurs zu konzentrieren. Jetzt sprechen sogar kleine Unternehmen über die Eigenkapitalrendite - mit detaillierten Folien. Einige werden handeln, andere nicht.
3) Wer wird nicht handeln? Schrumpfende Unternehmen mit Verlusten und Liquiditätspuffern, um Mitarbeiter und Management über Wasser zu halten. Für sie geht es ums Überleben - nicht um Aktionärsrenditen.
4) Kostensenkung auf japanische Art. Entlassungen bleiben eine Herausforderung. Ein Unternehmen reduzierte seine Belegschaft um 1.500 Mitarbeiter durch freiwillige Kündigungen und bot jedem Mitarbeiter drei Jahresgehälter. Schmerzhaft, aber es funktionierte.
5) Scham und Ruf treiben den Wandel voran. Die Regierung vermeidet klugerweise Gesetze und verlässt sich stattdessen auf öffentlichen Druck. Das Ziel? Geld aus den Bilanzen in produktive Zwecke zu lenken - ein Muss für Japans Wirtschaft.
6) Der Wandel findet statt. Ein herausragendes Unternehmen hat uns beeindruckt: starkes Wachstum, effiziente Kapitalallokation, aktionärsorientierte Politik und ein Management, das Aktien kauft. Sie sind auf dem Weg, reich zu werden. Und seien wir ehrlich - auch japanische Manager sind nicht immun gegen die Anziehungskraft des Reichtums.
Trading is both the easiest and the most demanding thing you'll ever do in your life. It can ruin your life, your family and everything you touch if you don't respect it, or it can change your life, your family and give you a feeling that is hard to find elsewhere if you succeed.
...the profits have sometimes exceeded the forecasts by a multiple - but somehow more was expected...