(22.10.2019, 13:25)cubanpete schrieb: Immobilie als Kapitalanlage in einer rot-rot-grünen Stadt? Immobilie als Kapitalanlage überhaupt?
Solange man die Immobilie selbst bewohnt ist ja alles okay. Nur das Modell, dass man ein Haus baut und/oder kauft und es anschließend vermietet, das wird absehbar nicht mehr so gut funktionieren.
Mir sind Fälle bekannt, wo jemand extra zur Alterversorgung ein kleines Miethaus gekauft hat. Damit ist ab dann ja Schluss.
cubanpete schrieb:Immobilien als Kapitalanlage sind durch die Politiker so riskant geworden dass sich der Risiko Zuschlag gewaltig erhöhen muss. Mieten sind damit unbezahlbar; und dann kommt der Staat und enteignet.
Du hast noch vergessen, dass der Staat allgemein und insbesondere in Berlin auch dafür sorgt, dass kaum mehr neue Häuser gebaut werden. Man hat dort sprichwörtlich das wirtschaftliche Perpetuum Mobile entdeckt. Der Staat erschafft den Grund für sein ständiges Eingreifen selbst.
cubanpete schrieb:Und der Staat ist schon lange nicht mehr dazu da seine Bürger und ihr Eigentum zu schützen!
Fairerweise muss man sagen, dass hier eine Bevölkerungsgruppe, die Mieter, gegen eine andere, die Wohnungseigentümer, knallhart ausgespielt wird. Das mit dem Argument, der Eigentümer müsse schon das Risiko tragen, wenn sich die Gesetze ändern. Mit diesem Argument könnte man meines Erachtens genauso gut in jedem anderen Falle argumentieren. Das ist das Problem.
(22.10.2019, 13:31)Guhu schrieb: Neubau: marginal. Daneben gibt es in Berlin irre viele Häuser, die noch schlecht ausgestattet sind (Ofenheizung) und die man sanieren kann und dann die Miete erhöhen kann. Ein Paradies für Miethaie.
In Berlin leben heute knapp 4 Millionen Menschen.
Im Jahr 2000 waren es etwas über 3 Millionen. Meines Erachtens ist klar, dass das auch eine starke Rolle spielt. Je mehr Menschen in Berlin leben wollen, umso höher werden die Preise.