in der verkürzten nächsten Handelswoche (Montag 20.1. US Börsen geschlossen - Martin Luther King Day), werden vom Dienstag bis Freitag rund 10% aller im S&P 500 gelisteten Unternehmen ihre Quartalszahlen veröffentlichen, so u.a. Netflix, IBM, UAL, Intel, Procter & Gamble , JNJ, Comcast, Texas Instr., Amexco, oder AMD
USA Wirtschaftsdaten und News
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Quartalszahlen werden Wallstreet auch nächste Woche vor/resp. nachbörslich den einen oder anderen Hüpfer/Taucher bescheren.
Und viel Arbeit für unseren Ca$hi Dienstag, 28.1.: Apple, Pfizer, UTX, Pfizer, Starbucks, Xilinx, eBay, AMD u.v.m. Mittwoch, 29,1.: Tesla, Facebook, Microsoft, McDonald's, Boeing, Mastercard, GE, Illumina u.v.m. Donnerstag, 30.1.: Amazon, Biogen, Amgen, Cola, Verizon, Thermo Fisher, Altria, UPS, Visa u.v.m. Freitag, 31.1.: ExxonMobil, Chevron, Caterpillar, Colgate, Honeywell, Idexx Lab u.v.m.
R. Acampora sieht den S&P 500 bis ca. 3000 Punkte fallen (-10% vom High): Schlussstand heute: 3225
https://www.marketwatch.com/story/godfat...yptr=yahoo
Hier kommt mal eine Reihe von Datensätzen die die wirtschaftliche Entwicklung der USA näher beleuchten sollen. Und schlussendlich ein Video dem ich die Sätze entnommen habe.
1. Steuerquellen des Staates, man kann gut erkennen wie zuletzt die Einnahmen aus Unternehmenssteuern gegen Einnahmen aus Importen (verm. Zölle) getauscht wurden. Allerdings wird der Löwenanteil nach wie vor aus den Personaleinkommen generiert: https://fred.stlouisfed.org/graph/?g=ka3o#0 2. die Steuereinnahmen https://fred.stlouisfed.org/series/W006RC1Q027SBEA Die Zinssätze der Unternehmensanleihen: https://fred.stlouisfed.org/series/DBAA#0 Die Schuldtitel der amerikanischen Unternehmen: https://fred.stlouisfed.org/series/NCBDSTQ027S Die Unternehmensgewinne nach Steuern: https://fred.stlouisfed.org/series/CP Und die Unternehmensgewinne vor Steuern: https://fred.stlouisfed.org/series/A053RC1Q027SBEA __________________
Kinder wollen nicht wie Fässer gefüllt, sondern wie Fackeln entzündet werden.
RE: USA Wirtschaftsdaten und News| 09.02.2020, 12:07 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.02.2020, 12:21 von saphir.)
Und hier das Video:
Herr Hübner deutet an, das die Unternehmen aufgrund des zusätzlichen Geld aus der Steuerreform, insb. eigene Aktien vom Markt zurückgekauft wurden und dies zusätzlich oft über neue Schulden finanziert wurde. Daraus schlussfolgert er, dass die Unternehmen, sollte es zu irgendeiner Krise kommen, sich voll und ganz auf den laufenden Cashflow verlassen und dies gefährlich ist. Z.B. wenn die Zinsen steigen oder eine Rezession durch irgendein globales Ereignis auftaucht. Und eine für mich eine interessante Sache: kaufen Unternehmen eigene Aktien über dem Ausgabewert (also Buchwert) zurück, entsteht die Gefahr einer plötzlichen Abschreibung. Also erst behält die Firma die rückgekauften Aktien in den Büchern, solange passiert nichts außer dass das Eigenkapital negativ wird, aber wenn die Aktien aus den Büchern gelöscht werden, entsteht ein Einkommensverlust. __________________
Kinder wollen nicht wie Fässer gefüllt, sondern wie Fackeln entzündet werden.
Für mich ist nicht die Bewertung beim S&P 500 das Problem - fwd P/E von 19x, nur knapp über dem Inflationadjusted langfr. Mittel von 18.5x - sorgen macht mir hingegen das Gewinnwachstum der US-Unternehmen;
Investoren am US-Aktienmarkt rechnen mit einer deutlichen Beschleunigung des Gewinnwachstums für jedes Quartal im 2020 (rund +4% Q1, +7% für Q2, +10% für Q3 und +13% für Q4 jeweils gegenüber Vorjahr). Angesichts der globalen Wachstumsschwäche und des überschaubaren US-Wachstums ist es für mich schwierig, Gründe zu finden, warum das Gewinnwachstum stärker als 6% ausfallen werde, was in etwa dem langfristigen Mittel entspricht. Die Marktakteure erwarten eine konjunkturelle Beschleunigung, wie es sie nur in Boomphasen gibt. Mit anderen Worten: US-Märkte nehmen schon vile vorweg. RE: USA Wirtschaftsdaten und News| 09.02.2020, 16:53 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.02.2020, 16:53 von saphir.)
Ich bin gespannt.
Im Grunde ist es wie im Film "Speed", die Börse darf einfach eine Gewisse "Geschwindigkeit" nicht unterschreiten: Zitat:07.02.2020 16:29 __________________
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(09.02.2020, 13:24)F.I.A.S.C.O. schrieb: Für mich ist nicht die Bewertung beim S&P 500 das Problem - fwd P/E von 19x, nur knapp über dem Inflationadjusted langfr. Mittel von 18.5x - sorgen macht mir hingegen das Gewinnwachstum der US-Unternehmen; Ich hab dazu die Daten der Sektoren vom S&P500 gefunden (als Bild angehängt). Insb. Real Estate ist hoch, was aber wohl am Asset liegt und an der anderen Bewertungsmethode. Die Daten sind von S&P. __________________
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Aus der Zinsstudie von Paul Schmelzing, Verlauf der Realzinsen von über 500 Jahre:
Die Realzinsen fallen schon sehr lange, waren schön öfters negativ und nun zum ersten mall allerdings auch die Nominalzinsen. Die Aussage ist, die Realzinsen werden nicht wieder steigen, zumindest nicht auf Dauer. Neben monetären Effekten fände ich auch plausibel die Erklärung dort zu finden: Das wissen über eine Investition wird immer mehr perfektioniert und damit sicherer, was dazu führt dass der Kredit dafür mit immer weniger Zins honoriert werden muss. Das kann sogar negativ werden wenn: hmm, die Investition so viel Ertrag liefert, dass man dafür heute Geld verschenkt?? Da ist mir nicht klar, woher der Verleiher an den Profit bekommen soll, wenn nicht über den Zins. Wenn außerdem Bargeld noch wertstabil bleibt, noch schwieriger. Aus Sicht des Bargeldes plausibler: Da kann man sagen, man übt Konsumverzicht und wird mit weniger Wertverlust belohnt. Ohne Staatsintervention dürfte aber bei dem Zinstrend nichts mehr gehen? Also drückt die Notenbank den Zins nicht unter Wasser, wird nicht mehr investiert. Fertig aus. Außer mit Staatsprogrammen, z.B. in die Infrastruktur. In der USA liegt z.Zt. übrigens das Lohnwachstum über dem BIP-Wachstum wenn ich das richtig sehe, was dazu führen müsste, dass die Inflation nicht ganz weg bricht. Ob sie das im internationalen Vergleich aufrecht halten können wird man sehen. Das dürften aber nur temporärere Effekte sein. Langfristig sollte der Realzins nicht wieder nach oben gehen. Die Grafik ist jedoch sehr geglättet, also mal 10 Jahre nach oben, ist immer drin. __________________
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Wie die Indikatoren schon ankündigten:
Zitat:US-Industrie fährt Produktion im Januar zurück __________________
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