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Andreas Clenow
#1
Notiz 

Andreas Clenow

Da hat der gute Heer ein nett zu Lesendes Buch geschrieben, ich finde das diese Buch eines der wenigen ist das was das Thema Umsetzung angeht Perfekt umsetzt. Er gibt eine klipp und klare Handelsanweisung samt Risiko und Money Management.

Andreas Clenow Stocks on the Move

Auch wenn es für den Otto Normalverbraucher nicht ganz so leicht umzusetzen ist, man muss schon etwas Programmieren können oder schauen ob sich ein Dienstleister findet.

Wie dieser z.b


http://www.urban-stocks.com/aktienselekt...ach-clenow
#2

RE: Andreas Clenow

Der SP500 hat gestern übrigens unter dem 200-Tages Durchschnitt geschlossen. Damit ist der Filter aktiv, es können also gemäss der Clenow Methode nur Aktien verkauft werden aber keine zugekauft.
#3

RE: Andreas Clenow

(13.11.2018, 18:03)cubanpete schrieb: Der SP500 hat gestern übrigens unter dem 200-Tages Durchschnitt geschlossen. Damit ist der Filter aktiv, es können also gemäss der Clenow Methode nur Aktien verkauft werden aber keine zugekauft.

Exakt das. Nur Regelrechte Verkäufe sind zulässig.
#4
Notiz 

RE: Andreas Clenow

(13.11.2018, 18:03)cubanpete schrieb: Der SP500 hat gestern übrigens unter dem 200-Tages Durchschnitt geschlossen. Damit ist der Filter aktiv, es können also gemäss der Clenow Methode nur Aktien verkauft werden aber keine zugekauft.

Gibts da eigentlich keine Tolleranzschwelle? Direkt beim Schließen leicht unter dem Durchschnitt tritt das in Kraft?
Kann ja durchaus mal volatil um den 200er tänzeln über Wochen. Ganzschönes hin und her dann.
#5
Notiz 

RE: Andreas Clenow

(14.11.2018, 21:40)Banker schrieb:
(13.11.2018, 18:03)cubanpete schrieb: Der SP500 hat gestern übrigens unter dem 200-Tages Durchschnitt geschlossen. Damit ist der Filter aktiv, es können also gemäss der Clenow Methode nur Aktien verkauft werden aber keine zugekauft.

Gibts da eigentlich keine Tolleranzschwelle? Direkt beim Schließen leicht unter dem Durchschnitt tritt das in Kraft?
Kann ja durchaus mal volatil um den 200er tänzeln über Wochen. Ganzschönes hin und her dann.

Genau hier ist ja die Eleganz dieses Filters; es spielt keine Rolle. Es werden einfach keine Käufe mehr getätigt, Verkäufe werden weiter wie üblich ausgeführt. Damit gibt es praktisch keine "whipsaw" Effekte.

Dauert die Situation nur kurz an wird einfach ein paar Tage oder Wochen später gekauft. Je länger die Situation andauert desto mehr ist das Portfolio in Cash.

Wenn ich mich korrekt erinnere wird eh nur einmal pro Woche (im Buch jeweils Mittwochs) gehandelt. Heute wären also keine Käufe ausgeführt worden jedoch alle Verkäufe.
#6

RE: Andreas Clenow

Ich glaube ich muss mir das nochmal im Detail anschauen.
Auf den ersten Blick erscheint mir das nicht die optimale Strategie sein.

Wenn ich einen langfristigen Ansatz verfolge, müsste ich doch eigentlich gerne günstig einkaufen wollen.
So zwingt mich die Strategie ja teuer einzukaufen.

Gut man könnte auch anders sagen, dass es trendfolgend ist. Das ist ja auch nicht verkehrt. Tup
#7
Notiz 

RE: Andreas Clenow

Es sind verschiedene Ansätze. Clenow sagt ein Trendfolgesystem kann nur erfolgreich sein wenn man genügend diversifiziert ist.

Dann sagt er man kann mit Aktien gar nicht genügend diversifizieren, weil sich die Korrelation in einem Bärenmarkt gegen eins bewegt; alles fällt.

Er hat ein Buch über Trendfolgesysteme geschrieben das  auf Futures basiert. Ist auch sehr interessant, heisst "Following the Trend".

"Stocks on the move" geht hingegen nur auf Aktien ein und präsentiert eine Momentum Strategie.

Der wichtigste Unterschied zwischen Trendfolge und Momentum dürfte sein dass man bei Momentum die stärksten Aktien kauft, also immer eine Kaufliste hat. Bei Trendfolge hingegen wartet man einen Trend ab und versucht dann so früh wie möglich einzusteigen und so lange wie möglich dabei zu sein.

Aber beide Strategien sind ähnlich, wobei Trendfolge in beide Richtungen und Momentum nur long positioniert.
#8
Notiz 

RE: Andreas Clenow

(14.11.2018, 22:58)cubanpete schrieb: Es sind verschiedene Ansätze. Clenow sagt ein Trendfolgesystem kann nur erfolgreich sein wenn man genügend diversifiziert ist.

Dann sagt er man kann mit Aktien gar nicht genügend diversifizieren, weil sich die Korrelation in einem Bärenmarkt gegen eins bewegt; alles fällt.

Er hat ein Buch über Trendfolgesysteme geschrieben das  auf Futures basiert. Ist auch sehr interessant, heisst "Following the Trend".

"Stocks on the move" geht hingegen nur auf Aktien ein und präsentiert eine Momentum Strategie.

Der wichtigste Unterschied zwischen Trendfolge und Momentum dürfte sein dass man bei Momentum die stärksten Aktien kauft, also immer eine Kaufliste hat. Bei Trendfolge hingegen wartet man einen Trend ab und versucht dann so früh wie möglich einzusteigen und so lange wie möglich dabei zu sein.

Aber beide Strategien sind ähnlich, wobei Trendfolge in beide Richtungen und Momentum nur long positioniert.
Also hast du das Buch Following Gelesen. Kannst du zu der Strategie ausführlicher werden ?

Im Prinzip ist das Clenow Stock on the Move ein Perfekter Startpunkt, er Löst mit seiner Vorgehensweise eine ganze Menge Probleme die man sonst bei den Levy Leuten her kennt, selbst die ganzen Börsenbriefe und selbst der Aktionär mit seinen Zertifikaten ist oft und lange ganz schön unter die Räder geraten weil sie eben nicht so ein gutes ausgewogenes Regelwerk haben. 

Der Momentum Bereich ist der Bereich wo man auch als Anfänger meiner Meinung nach am besten vom Fleck kommt, zumindest ist das meine Erfahrung.

Ich denke ich werde im Forum dazu mal ein Langfrist Experiment machen.
#9
Notiz 

RE: Andreas Clenow

Aber klar doch:

Following The Trend ist ein Buch über Trendfolgestrategien im Futures Handel. Er beinhaltet wie auch Stocks on the move ein klares Regelwerk. Gehandelt werden Trends in beide Richtungen. Wichtig ist die Diversifikation zunächst nach Kategorien und dann nach einzelnen Futures.

Kategorien sind landwirtschaftliche Güter, andere Güter, Währungen, Aktien und Zinsen. Innerhalb dieser Gruppen werden dann die wichtigsten Futures gehandelt wobei die Positionsgrösse sowie Stop vom ATR bestimmt wird. Das Buch untersucht verschiedene Standard Methoden wie Ausbruch oder MA Crossovers und wie diese mit Trendfiltern verbessert werden können. Auch wird untersucht wie verschiedene Arten von Stops die Performance und das Risiko beeinflussen.

Im zweiten Teil des Buches wird wie auch im später erschienenen "Stocks on the move" die Zeitachse bewegt und beschrieben was genau in welchen Jahren passiert ist/wäre wenn man diese Strategien gehandelt hätte.
#10
Notiz 

RE: Andreas Clenow

(15.11.2018, 01:52)cubanpete schrieb: Aber klar doch:

Following The Trend ist ein Buch über Trendfolgestrategien im Futures Handel. Er beinhaltet wie auch Stocks on the move ein klares Regelwerk. Gehandelt werden Trends in beide Richtungen. Wichtig ist die Diversifikation zunächst nach Kategorien und dann nach einzelnen Futures.

Kategorien sind landwirtschaftliche Güter, andere Güter, Währungen, Aktien und Zinsen. Innerhalb dieser Gruppen werden dann die wichtigsten Futures gehandelt wobei die Positionsgrösse sowie Stop vom ATR bestimmt wird. Das Buch untersucht verschiedene Standard Methoden wie Ausbruch oder MA Crossovers und wie diese mit Trendfiltern verbessert werden können. Auch wird untersucht wie verschiedene Arten von Stops die Performance und das Risiko beeinflussen.

Im zweiten Teil des Buches wird wie auch im später erschienenen "Stocks on the move" die Zeitachse bewegt und beschrieben was genau in welchen Jahren passiert ist/wäre wenn man diese Strategien gehandelt hätte.

Danke dann werde ich wohl mal zugreifen und es mir bestellen.


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