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RE: Deutsche Volkswirtschaft - quo vadis? | 10.11.2023, 23:20
Religion???? Du meinst wissenschaftliche Erkenntnisse sind Religion wenn sie nicht passen?
So kann auch nur ein Rechtsextremer denken.
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RE: Deutsche Volkswirtschaft - quo vadis? | 11.11.2023, 00:02
@ sapir
Wenn es Dir dann besser geht, genau so einer bin ich.
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RE: Deutsche Volkswirtschaft - quo vadis? | 11.11.2023, 01:22
Zitat:Minuszeichen dominieren – Jetzt trifft es die letzte erfolgreiche Schlüsselbranche
Lange Zeit schien die Elektrobranche immun gegenüber den Konjunkturproblemen und schlechten Rahmenbedingungen zu sein. Nun aber sinken seit drei Monaten die Auftragseingänge und im September auch der Umsatz.
https://archive.ph/7Uekx
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RE: Deutsche Volkswirtschaft - quo vadis? | 11.11.2023, 02:29
(10.11.2023, 23:20)saphir schrieb: Religion???? Du meinst wissenschaftliche Erkenntnisse sind Religion wenn sie nicht passen?
Das kann nur jemand sagen der mit Wissenschaft noch nie was am Hut hatte.
Das erste Indiz für eine wissenschaftliche Erkenntnis ist die jederzeit anfechtbare Beweisführung.
Und der Rest ist sowieso nicht wissenschaftlich ausgearbeitet und da es auch keine richtigen Ausarbeitungen zu diesem wichtigen Thema dazu gibt, gehe ich stark davon aus das es inhaltlich auch nicht stimmen kann.
(10.11.2023, 23:20)saphir schrieb: So kann auch nur ein Rechtsextremer denken.
Zum Glück ist Wissenschaft absolut unpolitisch.
Meistens jedenfalls. Vor allen die Teile die richtig sind.
Nur in einer Religion muss man andere Meinungen ausgrenzen um die eigenen Lügen zu schützen.
Gegner werden defarmiert und/oder ausgegrenzt, als Teufel bezeichnet. Man kennt es.
Außerdem ist es immer sehr schwer in einer religiösen Diskussion zu argumentieren da die Meinungen auf der religiösen Seite zementiert sind.
Also wenn ich zum Beispiel behaupten würde das warmes Wasser weniger CO2 lösen kann, dann würden Leute sagen das ich rechts bin.
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RE: Deutsche Volkswirtschaft - quo vadis? | 11.11.2023, 10:22
(10.11.2023, 21:52)saphir schrieb: Kolonialisierung, Versklavung, Glyphosat in die Gegend spritzen, Leute krank machen, Klima zerstören, passt alles gut in eine Reihe. Nationalisten haben aber kein Problem mit internationalen Konflikten. Bist du eigentlich auch so einer?
(10.11.2023, 22:08)saphir schrieb: Das meiste davon ist aber nicht richtig bzw. nur Vorwände bzw. Ausreden mit der Zerstörung so weiter machen zu wollen,
(10.11.2023, 23:20)saphir schrieb: Religion???? Du meinst wissenschaftliche Erkenntnisse sind Religion wenn sie nicht passen?
So kann auch nur ein Rechtsextremer denken.
Du machst ja deinen "Diskussionsgegner" ja selbst gerne mal den Vorwurf der Chewbacca Argumentation.
Du selbst lebst in der Diskussion jedoch Chewbacca sowie die gesammelten Werke Schopenhauers einschliesslich Ad Hominem vor - also ganz schlechter Stil.
Faellt dir das selbst nicht auf? Dein "Bist du auch so einer?" wirst du mittlerweile auch regelmaessig in die Diskussion.
Ich denke wenn du willst dass man dich ueberhaupt ernst nimmt dann solltest du evt. mal ein bisschen Selbstreflexion betreiben
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RE: Deutsche Volkswirtschaft - quo vadis? | 11.11.2023, 10:58
Zitat:„Im schlimmsten Fall muss die Gesellschaft und die gesamte Volkswirtschaft den Bach heruntergehen, dann wird wieder mehr Wert auf der Arbeit und Ehrgeiz gelegt.“
Mit dem Unternehmen Liqui Moly baute sich Ernst Prost ein Öl-Imperium auf. 2017 verkaufte er seine Anteile, zog sich 2022 völlig aus der Firma zurück. Nun blickt er auf seine Karriere zurück und sagt, an was es der jungen Generation mangelt.
...
Während der heute 66-Jährige stets hart gearbeitet hat, attestiert der Unternehmer der Generation Z zu wenig Ehrgeiz. Prost: „Die junge Generation hat es gar nicht mehr nötig, Vollgas zu geben. Denen geht es schon gut durch ihr Erbe. Stichwort Erbengeneration. Da gibt es oft gar nicht die Notwendigkeit, sich so zu engagieren wie wir früher.“
Man habe sich bei der Work-Life-Balance immer mehr auf den Life-Aspekt konzentriert, ist sich Probst sicher. Junge Leute sähen die Notwendigkeit von Arbeit derzeit nicht. Sein knallhartes Gen-Z-Urteil: „Im schlimmsten Fall muss die Gesellschaft und die gesamte Volkswirtschaft den Bach heruntergehen, dann wird wieder mehr Wert auf der Arbeit und Ehrgeiz gelegt.“
https://www.focus.de/finanzen/news/ex-li...44406.html
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RE: Deutsche Volkswirtschaft - quo vadis? | 11.11.2023, 11:25
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.11.2023, 11:30 von saphir.)
(11.11.2023, 00:02)vrider73 schrieb: @ sapir
Wenn es Dir dann besser geht, genau so einer bin ich. Danke, im Grunde geht es um Verständnis.
(11.11.2023, 10:22)Ste Fan schrieb: Faellt dir das selbst nicht auf? Dein "Bist du auch so einer?" wirst du mittlerweile auch regelmaessig in die Diskussion.
Ich denke wenn du willst dass man dich ueberhaupt ernst nimmt dann solltest du evt. mal ein bisschen Selbstreflexion betreiben
Das war eigentlich primär Interesse wie jemand tickt.
(11.11.2023, 10:58)Speculatius schrieb: Während der heute 66-Jährige stets hart gearbeitet hat, attestiert der Unternehmer der Generation Z zu wenig Ehrgeiz. Prost: „Die junge Generation hat es gar nicht mehr nötig, Vollgas zu geben. Denen geht es schon gut durch ihr Erbe. Stichwort Erbengeneration. Da gibt es oft gar nicht die Notwendigkeit, sich so zu engagieren wie wir früher.“
https://www.focus.de/finanzen/news/ex-li...44406.html
Das kommt mir auch so vor, dass sich die junge Generation in Teilen garnicht mehr bewusst ist, dass der ganze Wohlstand erst mal im Wettbewerb verdient werden muss.
Allerdings gibt es auch die andere Seite: Da alles schon da ist, wird auch nichts mehr benötigt. Früher z.B. fehlte es an Ölprodukten, da lag es nahe so etwas aufzubauen. Heute gibt es alles, die Firmen sind da und haben größere finanzielle Ressourcen. Wer heute etwas aufbauen will muss eine Lücke suchen, was mir in einer gesättigten Gesellschaft viel schwieriger erscheint.
Zudem sind heute Bedingungen erschwert, mehr Sozialabgaben wegen der Demografie, höhere Steuern, komplizierte Steuererklärungen. Nach meiner Erfahrung, ganz besonders schwer haben es Unternehmen mit nur ein paar Angestellten. Wir müssten es Kleinunternehmen gezielt leichter machen um Unternehmertum wieder in die Breite der Gesellschaft zu bringen. Lobby haben die keine.
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RE: Deutsche Volkswirtschaft - quo vadis? | 11.11.2023, 12:46
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.11.2023, 12:46 von Speculatius.)
Oder wie uns Marxen vor über anderthalb Jahrhunderten schon mit auf den Weg gab:
"Das Sein bestimmt das Bewußtsein"
Wenn der Wohlstand schon da ist und alles anstrengungslos zu haben, dann strengt man sich auch nicht mehr an. Das bleibt denen vorbehalten, die ihn (noch) nicht haben. Doch von denen gibt es immer weniger, dafür allerdings auch dort immer mehr, die den Wohlstand auch anstrengungslos haben wollen, und sei es nur auf bescheidenerem Niveau in Form des Bürgergeldes. Und da wir gerade beim Bürgergeld sind:
Zitat:Bürgergeld wird wohl 2,1 Milliarden Euro teurer als geplant
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/s...04231.html
Das betrifft allerdings nur den Regelsatz, nicht die Nebenleistungen wie Wohnungsmiete und Heizung. Rechnet man die mit ein, ist es etwa das Doppelte, nämlich 4 Milliarden. Woher nehmen? Der Haushalt ist bereits verplant. Müssen weitere Steuererhöhungen her.
Sondersteuer auf Aktiengewinne?
Oder aber die Verlustbegrenzung für Termingeschäfte auf auf alle Aktiengeschäfte ausdehnen?
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RE: Deutsche Volkswirtschaft - quo vadis? | 11.11.2023, 12:59
(11.11.2023, 10:58)Speculatius schrieb: https://www.focus.de/finanzen/news/ex-li...44406.html
Kenne heute genauso wie früher, als ich jung war, junge Leute, die sich richtig rein knien und die
anderen die keinen Bock haben, lieber feiern gehen oder Playstation zocken und sich kein Bein
ausreissen wollen. Ist heute so, war früher auch so.
Auf der anderen Seite kann ich mich nicht daran erinnern, daß es früher so viele dynamische
Jungunternehmer wie heute gab. Heute wundere ich mich immer wieder, wenn ich mal über ein
Produkt auf Firmen stosse, wie jung die teilweise sind.
Da werden viele Möglichkeiten die Internet & Co. heute bieten als Marketing- und Vertriebswege
genutzt um das Unternehmen und die eigene Karriere zu pushen. Gab es früher alles nicht.
Gefühlt gibt es heute mehr junge Leute, Anfang 20, die den Mut haben etwas zu starten.
Was durch Internet & Co vielleicht auch einfacher als früher ist.
Auf jeden Fall wurde früher genauso wie heute über die faule Jugend gemotzt. Faul, falsche
Einstellung, ohne Disziplin, Ehrgeiz, etc.pp.
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RE: Deutsche Volkswirtschaft - quo vadis? | 11.11.2023, 13:15
(11.11.2023, 12:59)boersenkater schrieb: Auf jeden Fall wurde früher genauso wie heute über die faule Jugend gemotzt. Faul, falsche
Einstellung, ohne Disziplin, Ehrgeiz, etc.pp.
Das stimmt und auch die heutige Jugend wird sich wieder besser entwickeln als vorher angenommen. Aber unsere Erwartungen sind nahezu Null, daher ist es nicht schwer das zu schlagen.
Die Voraussetzungen sind heute anders und eine normale jugendliche Faulphase ist zur Lebenseinstellung geworden.
Erklär mal einem Jugendlichen warum er arbeiten soll um letztendlich genauso viel zu haben wie die 4mio illegalen Migranten.
Erklär mal einem Jugendlichen warum er heute in die Rente einzahlen soll um letztendlich sowieso aufstocken zu müssen.
Das wird schwer.
Heutzutage muss man dumm sein um arbeiten zu gehen.
Ich hatte nach meiner Ausbildung auch eine schwere Zeit bei beschissenen Arbeitgebern durchmachen müssen. Wenn ich heute nochmal in der gleichen Situation gewesen wäre, dann hätte ich einfach Bürgergeld beantragt und gut ist. Ich hatte die Schnauze gestrichen voll von der Wirtschaft.
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