RE: Mobilität im Wandel
| 01.12.2024, 14:13 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.12.2024, 14:47 von Speculatius.)
Aus der Rubrik "Schöne neue Autowelt" eine Glosse von dirk Maxeiner, die aber durchaus realistisch die aktuellen Trends aufgreift.
Wie gut, daß ich als Nicht-Autofahrer von all dem verschont werde.
https://www.achgut.com/artikel/der_sonnt...verpfeifer
Lustiger Kommentar dazu:
Wie gut, daß ich als Nicht-Autofahrer von all dem verschont werde.
Zitat:Die Autoindustrie, dein Feind und Verpfeifer
Das Verbrennerverbot war nur der Anfang. Es geht um mehr, es geht darum, die Idee des Autos und sein Wesen zu zerstören. Und wer ist dabei der Schlimmste? Die Autoindustrie selbst. Das verraten Patentschriften.
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Zur Illustration wird ein sehr schönes Beispiel beschrieben: Audi hat in bestimmten Modellen besonders hochwertige Scheinwerfer verbaut, die auch die Funktionen des Standard-Scheinwerfers erfüllen. Aber: „Die Highend-Funktion des Scheinwerfers lässt sich nach dem Kauf des Fahrzeugs für drei Monate kostenlos nutzen und wird dann per Software wieder deaktiviert. Gegen Bezahlung lässt sich die Funktion jedoch weiternutzen.“ Na prima, ich hoffe, Sie haben genug Kleingeld dabei, wenn das Ding im nächtlichen Nebel abschaltet und eine Wildsau die Fahrbahn kreuzt.
Bei Ford in USA kann man solche Sachen aber auch abonnieren, wie dereinst den „Playboy“ im neutralen Umschlag, und jedes Jahr wieder bezahlen, um weiterhin auf „Level 2“ ausgenommen zu werden. Tesla als Pionier des Abo-Modells habe vorgemacht, dass das funktioniere, berichtet auf asp ein Meister dieses Faches, „wenn man im Laufe der Jahre mehr verdient, kann man sich ein Upgrade gönnen“. Und wenn man weniger verdient und die Raten nicht mehr bezahlen kann, packt die Karre ihre Siebensachen zusammen und verschwindet auf Nimmerwiedersehen vom Hof. (Anmerkung: das Auto kann dann ohne Zugriff des Besitzers selbständig wegfahren zu einer Einrichtung des Herstellers, wo man es nicht wiederbekommt bzw. nur gegen Bezahlung)
Das sind wirklich grandiose Aussichten, wobei damit die Verdienstmöglichkeiten noch keineswegs ausgeschöpft sind. Ford beispielsweise denkt laut einem Patentbegehren darüber nach, sich als Hilfssheriff respektive Kopfjäger zu verdingen, und sich ein kleines Zubrot zu verdienen
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Die Vollüberwachung soll übrigens nicht nur dem Fahrer des Wagens, der mit dieser Technik unterwegs ist, auf die Finger schauen, sondern auch sämtlichen anderen Autos in seiner Nähe. Der Automobilist wird also nicht nur selbst verpfiffen, sondern auch alle anderen um ihn herum, falls dies dem geschätzten Leser zum Troste gereicht. Selbstverständlich ist dieses System offiziell nur für den Einsatz gegen Kinderschänder, Geldwäscher, Rassisten und Habeck-Beleidiger vorgesehen.
Getreu dem Motto „Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten“ empfiehlt es sich leider, solches Schrifttum ernst zu nehmen Die Pläne für das Verbrennerverbot standen auch sehr lange unbemerkt in den entsprechenden Entwürfen – bis es zu spät war. Die technischen Voraussetzungn sind bereits für jedes Neufahrzeug EU-Vorschrift, jeder Neuwagen hat sämtliche Sensoren an Bord, um das Auto in eine totalitäre Universalwanze zu verwandeln.
Dein Auto wird zu deinem Feind, zur ferngesteuerten Drohne mit vier Rädern, die alles über dich weiß und ausplaudert – und die per Knopfdruck abgestellt werden kann, wenn sich sein Besitzer nicht staatskonform verhält oder vergessen hat, die Rate zu bezahlen. Aus einem Instrument der Freiheit des Bürgers soll ein Mittel zu seiner Überwachung und Disziplinierung werden. Weiter kann man sich von der ursprünglichen Idee des Automobils nicht mehr entfernen.
https://www.achgut.com/artikel/der_sonnt...verpfeifer
Lustiger Kommentar dazu:
Zitat:Vorschlag für Ford: Alkoholsensoren im Auto, die bei Trunkenheit des Fahrers die Türen verriegeln und die Polizei rufen. Oder alternativ das Auto selbstständig ins nächste Gefängnis fahren.