(16.01.2019, 19:25)Sterling schrieb: Ich habe mir mal einen Spaß erlaubt eine vereinfachte Projektion zu erstellen für die nächsten 3 Jahre. Wohin die Reise idealerweise gehen sollte. Vorweg, mir ist bewusst das man trading gewinne nicht Linear fortschreiben kann, dennoch ganz nützlich um ein ungefähres Bild zu bekommen. Die Konto Entwicklung sollte jedoch schon in etwa so aussehen, da meine Einzahlungen vor allem jetzt am Anfang einen wesentlich größeren Einfluss haben.
Ich habe mich gestern Abend an die Planung gemacht. Ich werde nun wesentlich mehr Mittel aufwenden für das Tradingkonto. Ziel ist es maximales Wachstum zu generieren. Ich möchte dieses und nächstes Jahr idealerweise insgesmt 10k an Eigekapital investieren. Das sollte als Anschubfinanzierung ausreichen. Danach machen weitere Einzahlungen wenig bis gar keinen Sinn.
(21.02.2019, 09:44)Banker schrieb: Einerseits bin ich begeistert von deiner Herangehensweise und frage ich mich verwundert, was du da gefunden hast, dass es so erfolgreich ist.
Andererseits schaue ich auf deine Zahlen: "YTD +135" während dessen man seit dem 1.1.2019 mit simplen Buy & Hold +276 Punkte gemacht hätte.
Ist die Betrachtungsweise so richtig? Demnach müsste die Profitabilität sich noch beweisen.
Das hast du richtig erkannt, allerdings muss man der Fairness halber erwähnen das bei der Betrachtung auch noch Finanzierung- bzw. Rollverluste hinzukämen. Das ist aber nicht Sinn und zweck der Strategie, also einen Long/Long vergleich. Ich hatte es irgendwann vor geraumer Zeit erwähnt das die Strategie in Long Phasen was Punkte angeht nicht mithalten kann. Das liegt in der Eigenart eines Longs Trends, meistens gibt es Gaps bzw. der Markt macht Overnight, Vor- oder Nachbörslich die Punkte. Da ich nur 9 Stunden im Markt bin entgeht mir dementsprechend einiges. Ich bin daher selber etwas überrascht das ich Performance Technisch knapp 15% YTD mithalten kann. Short gab es bisher nichts mitzunehmen.
Die eigentliche Stärke dieser Strategie entfaltet sich in Short Phasen. In solchen Phasen wird überproportional verdient, dadurch entsteht letztendlich die krasse Outperformance. Solche Phasen kommen immer wieder, vor allem im Eurostoxx. Vergangenes Jahr waren es knapp 1000 Punkte, der Eurostoxx macht ca -300...
Das ist ja wie mit unseren DGI Strategien. Man merkt erst dann wie gut die Auswahl/Strategie ist wenn es einem Stresstest durchgemacht hat. Performt man dann besser als der Markt oder schlechter.
Wenn mal die erste größere Short Phase kommt wird sich die Strategie bewähren. Hier noch ein paar Statistiken die reine Performance Betrachtung sagt ja nicht viel aus.