| 12.01.2019, 03:59 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.01.2019, 03:59 von Ca$hmandt.)
Die 1848 als Schmiede gegründete Wacker Neuson SE ist ein weltweit tätiges Unternehmen der Baumaschinen- und Baugeräteindustrie. Das Geschäft des Wacker Konzerns reicht von der Entwicklung, der Produktion, dem Vertrieb, der Vermietung sowie der Reparatur und Wartung (Service) von qualitativ hochwertigen Baugeräten (bis zu einem Gewicht von ca. 3t, sogenanntem Light Equipment) bis zur Entwicklung und Produktion von Baumaschinen der Kompaktklasse (bis zu einem Gewicht von 14t, sogenanntem Compact Equipment).
Die Erlöse stiegen im ersten Quartal um 17,3 Prozent auf 434,6 Millionen Euro, wie der im SDAX notierte Konzern am Dienstag in München mitteilte. Währungsbereinigt gab es ein Plus von 15,6 Prozent.
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Das Umsatzwachstum sei von zweistelligen Steigerungsraten in allen drei Berichtsregionen getragen worden, teilte Wacker Neuson weiter mit. Vor allem in Europa, wo Wacker Neuson fast drei Viertel seiner Erlöse macht, kletterte der Umsatz um 18,3 Prozent.
Dabei legte das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) um 31,3 Prozent auf 30,2 Millionen Euro zu, hieß es weiter. Unter dem Strich stand ein Gewinn von 20,8 Millionen Euro, ein Zuwachs um 42,5 Prozent.
Das Analysehaus Warburg Research hat die Einstufung für Wacker Neuson nach einer Roadshow mit dem Finanzchef auf "Buy" mit einem Kursziel von 28,80 Euro belassen. Der Baumaschinenhersteller ernte die Früchte seiner Restrukturierung...
So betrug der freie Mittelabfluss in den ersten sechs Monaten rund 186 Millionen Euro, wie Wacker Neuson SE am Dienstag in München mitteilte. Im Vorjahreszeitraum hatte es noch einen Zufluss von 11,5 Millionen Euro gegeben, allerdings begünstigt durch einen Einmalertrag aus dem Verkauf von Immobilien. Auch im zweiten Quartal war der sogenannte freie Cashflow negativ.
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Dagegen sei der Umsatz höher ausgefallen als erwartet, so der Analyst. Die Erlöse stiegen im zweiten Quartal um 14 Prozent auf rund 516 Millionen Euro - dank einer gestiegenen Nachfrage aus der europäischen Bauwirtschaft sowie aus der Landwirtschaft. Dagegen sank das operative Ergebnis (Ebit) wegen der höheren Kosten um 3 Prozent auf 54,3 Millionen Euro, die entsprechende Marge verschlechterte sich um 1,8 Prozentpunkte auf 10,5 Prozent. Das Management kündigte eine Verbesserung der Rendite in der zweiten Jahreshälfte an.
Unter dem Strich sackte der Gewinn um mehr als die Hälfte auf 33,6 Millionen Euro ab.
Wacker zieht Prognose zurück - Gewinn im ersten Quartal sackt ab
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Die Krise zeigt sich auch im ersten Quartal mit ersten Auswirkungen. Nach vorläufigen Berechnungen sank der Umsatz zum Vorjahr um rund sechs Prozent auf 411 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) ging um zwei Millionen auf 29 Millionen Euro zurück. Der Gewinn sank auf rund 6 Millionen Euro, nach 21 Millionen Euro ein Jahr zuvor. Der Grund waren insbesondere negative Bewertungseffekte bei konzerninternen Darlehen. Den vollständigen Quartalsbericht will Wacker am 7. Mai vorlegen.
Jahresgewinn von Wacker Neuson bricht stärker ein als gedacht
Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) dürfte mit 73 Millionen Euro nur knapp halb so hoch ausfallen wie im Vorjahr, teilte das im Nebenwerte-Index SDAX gelistete Unternehmen überraschend auf Basis vorläufiger Zahlen am Mittwoch in München mit. Im Auftrag von Wacker Neuson SE befragte Analysten hatten den Angaben zufolge im Schnitt mit gut 94 Millionen Euro gerechnet.
Wacker Neuson überrascht mit Dividende und Aktienrückkauf
Nach einer Nullrunde für das Jahr 2019 sollen die Anteilseigner für 2020 eine Dividende von 60 Cent je Aktie erhalten, teilte das im SDAX gelistete Unternehmen überraschend am Donnerstag in München mit. Dies sei deutlich mehr als von Analysten im Schnitt erwartet, hieß es. Zudem will Wacker Neuson für bis zu 53 Millionen Euro eigene Aktien vom Markt zurückkaufen. Dabei soll es um bis zu 3,5 Prozent des Grundkapitals oder gut 2,45 Millionen Papiere gehen.
Wacker Neuson steigert Überschuss zum Jahresstart klar
Der Überschuss konnte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf 29,1 Millionen Euro gesteigert und damit fast verdreifacht werden, wie das im Nebenwerteindex SDAX notierte Unternehmen am Montag in München bei der Vorlage ausführlicher Zahlen mitteilte.
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Wie schon bekannt, stieg der Umsatz im ersten Quartal nach einer positiven Entwicklung wichtiger Märkte um rund 6 Prozent auf 434 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) legte auch wegen geringerer Kosten um gut die Hälfte auf 43,6 Millionen Euro zu.
Für das laufende Jahr rechnet Wacker Neuson mit einem Umsatzanstieg auf 1,7 bis 1,8 Milliarden Euro nach 1,6 Milliarden Euro im Vorjahr. Die Gewinnmarge vor Zinsen und Steuern (Ebit-Marge) soll nach 4,7 Prozent auf 8 bis 9,5 Prozent steigen. Damit würde der Umsatz zwar hinter dem des Vorkrisenjahres 2019 zurückbleiben, das operative Ergebnis würde im besten Fall aber darüber liegen.