(28.08.2021, 12:16)gelbfuss schrieb: Soweit sind wir schon...????

https://www.welt.de/vermischtes/article2...n-Job.html

Amtlich bestätigt.. ????

Meine Fresse, sind wir am Arsch...????

Hmm, so richtig klar ist da noch nicht warum der gute Mann da den Job nicht erhalten hat:

Zitat:Darüber hinaus hatte der Bewerber einen Bescheid über ein gegen ihn verhängtes Fahrverbot selbst im Internet veröffentlicht und mit einem „Mittelfinger-Emoji“ versehen.

Da wird dich wohl jeder private Arbeitgeber auch nicht unbedingt auf die Beförderungsliste
setzen, wenn du ihm öffentlich mitteilst, was du von seiner Arbeit hältst?

(28.08.2021, 12:21)Never_Mind schrieb: mhhh, verstehe ich nicht .  Ist doch ne korrekte Entscheidung. Von Polizisten erhoffe ich mir ein gewisses Maß an Neutralität

Ich auch. Aber auch ein Polizist hat ne private Meinung. Mag unteres Level sein, ist aber noch lange kein Grund, so zu verfahren. 

Für mich ist das Grenzwertig an Einer Gesinnungspolizei.

Undganz ehrlich, was hat er den schlimmes gemacht....????

(28.08.2021, 13:50)gelbfuss schrieb: Ich auch. Aber auch ein Polizist hat ne private Meinung. Mag unteres Level sein, ist aber noch lange kein Grund, so zu verfahren. 

Für mich ist das Grenzwertig an Einer Gesinnungspolizei.

Undganz ehrlich, was hat er den schlimmes gemacht....????

Hab die Urteilsbegründung noch nicht gesehen.
Denke aber dass das abeitsrechtlich sauber ist.

Ob das moralisch sauber ist, ist noch mal ne andere Sache!

(28.08.2021, 12:31)Lolo schrieb: Wenn jemand sein Fahrverbot mit Stinkefinger in asozialen Medien postet, ist er ganz gewiss nicht für diesen Beruf geeignet, sondern einfach nur selten blöd.

Lolo, mag dich und deine Posts, aber wenn dass der Level ist, um Leute, die sonst geeignet sind, nicht Einzustellen, kannst bald selbst den Job machen.

(28.08.2021, 12:38)Fundamentalist schrieb: Hmm, so richtig klar ist da noch nicht warum der gute Mann da den Job nicht erhalten hat:


Da wird dich wohl jeder private Arbeitgeber auch nicht unbedingt auf die Beförderungsliste
setzen, wenn du ihm öffentlich mitteilst, was du von seiner Arbeit hältst?

Thema verfehlt. 

Nachsitzen ist erlaubt...????

(28.08.2021, 13:56)Fundamentalist schrieb: Hab die Urteilsbegründung noch nicht gesehen.
Denke aber dass das abeitsrechtlich sauber ist.

Ob das moralisch sauber ist, ist noch mal ne andere Sache!

Moralisch sauber, wenn ich so ein Scheiss schon höre...????

Da werden Soldaten in die BW eingestellt, die Frauen nicht die Hand geben wollen. 

Fuck you...

(28.08.2021, 13:56)gelbfuss schrieb: Lolo, mag dich und deine Posts, aber wenn dass der Level ist, um Leute, die sonst geeignet sind, nicht Einzustellen, kannst bald selbst den Job machen.

Was würde denn Greenpeace mit nem Bewerber machen, der öffentlich im Internet
für Atomkraft wirbt?

Was würde TESLA mit nem Bewerber machen, der sich öffentlich darüber aufregt,
dass Elektroautos Scheiße sind und der Diesel das umweltfreundlichere Auto ist?

Und was soll die Polizei deiner Meinung nach, mit einem Blödel machen, der sein Fahrverbot öffentlich mit nem Stinkefinger versieht,
wenn bereits ein Herzzeichen einer Polizistin auf einer Demonstration
zu einem Shitsstorm in der rot-Grün-Lila Presse führt, der
die sofortige Entlassung dieser Dame fordert, weil sie sich nicht an das notwendige Neutralitätsgebot gehalten hätte?

Den Ärger mit dem Kollegen werden sie sich wohl sparen können. 

https://www.focus.de/politik/deutschland...50607.html



Dafür gabs ein öffentlich herbeihetztes Disziplinarverfahren, mit einer Rüge gegen den Verstoss der Neutralitätspflicht!

Soweit sind wir in Deutschland!

Für die gleiche "Tat " bei ner FFF-Demo hätte es wahrscheinlich ne Beförderung wegen vorbildlichem De-Eskalationsverhalten gegeben!

Deutschland 2021 = Orwell 1984

Ergebnis daraus:
Heutige Szenen aus Berlin:

Heute wieder mal ein Video:


Zu dem Thema gibt es ja hier schon Beiträge wie Das Geheimnis des Kapitalismus oder Sozialismus - das nächste Mal klappt es bestimmt.
Das Video hier ist anscheinend Teil einer Reihe von Videos, in denen es um die Entstehung des Kapitalismus geht.

Die "Enteignung" der Allmenden durch die Großgrundbesitzer auf den britischen Inseln mag so stattgefunden haben. Ich weiß jedenfalls nichts, was dem grundsätzlich widersprechen würde.
Was allerdings meines Wissens nicht vollständig korrekt ist, ist die Behauptung, es habe im alten England überhaupt keine staatliche Versorgung für die Armen und Ärmsten gegeben. Meinem Kenntnisstand nach hat schon Königin Elisabeth die Einrichtung von Armen- und Arbeitshäusern angeordnet. Es ist richtig, dass die Versorgungsstandards damals aus unserer heutigen Sicht alles andere als sozial waren. Beispielsweise wurden die Armen dort häufig zur Arbeit gezwungen und konnten wegen der Gesetzgebung häufig diesem Schicksal kaum entkommen. Eine zumindest schlechte Versorgung war sichergestellt. Man muss natürlich auch der Wahrheit die Ehre geben, dass die damaligen Gesellschaften kaum einen solchen Überschuss produzierten, um damit großzügige Sozialbudgets zu finanzieren, zudem ein großer Teil der Überschüsse an Adel, Krone und in manchen Fälle auch Kirche ging. Natürlich ist das zu verurteilen.

Auch gibt es im englischen Common Law die Institution der Verjährung nicht. Es sind deshalb aus den 18. Jahrhunderten Satiren überliefert über Bauern oder Adelsleute, die nach Generationen ihr Eigentum an einen Stück Land verloren, weil beim Verkauf oder Verpachtung irgendwas schief gelaufen ist. Im Feudalismus sind zudem alle im Grunde nur Abhängige der Krone, die die Ländereien eigentlich besitzt und nur verpachtet.
Dennoch wage ich nicht, der Darstellung im Video inhaltlich zu widersprechen.
Dass eine Überbevölkerung im Interesse der Kapitalistenklasse erzeugt wurde, halte ich für falsch. Wir haben es hier mit einem biologischen Prozess zu tun.

Für mich hat das Video aber zu einem größeren Verständnis der marxistischen Theorie beigetragen. Wenn der Kapitalismus sich ursprünglich durch eine "initialen Akt der Gewalt", praktisch einer längeren Periode mit gegen die Arbeiterklasse gerichteten Gesetzen, durchsetzen konnte und danach quasi automatisch weiterlief, dann ist es ja nicht undenkbar, dass die Überwindung des Kapitalismus ebenfalls eines solchen Aktes bedarf, aber nachher autonom weiterfunktioniert. Im Fall der kommunistischen Revolution natürlich die "Enteignung der Enteigner", also die Vergesellschaftlichung des Produktionseigentums. Wohlgemerkt, der Rest des Eigentums soll ja auch nach Willen der orthodoxen marxistischen Theoretiker unangetastet bleiben.

Tja, liebe Stammtischbrüder und -schwestern, ich wünsche euch mal einen schönen Sonntag.

(29.08.2021, 13:26)Skeptiker schrieb: Im Fall der kommunistischen Revolution natürlich die "Enteignung der Enteigner", also die Vergesellschaftlichung des Produktionseigentums. Wohlgemerkt, der Rest des Eigentums soll ja auch nach Willen der orthodoxen marxistischen Theoretiker unangetastet bleiben.

Tja, liebe Stammtischbrüder und -schwestern, ich wünsche euch mal einen schönen Sonntag.[/font][/size]

Naja,
Man darf ja den Enteigern auch keine schlechten Absichten unterstellern.
Sowohl Marx,
als auch Honecker
Enslin und Meinhoff (bei Baader bin ich mir nicht sicher)
Künat und Jung
hatten ja Anfangs beste Absichten.

Das Problem ist halt:
Die Geschichte hat gezeigt dass die "gerechte" Gieskannenverteilung nicht funktioniert.

Weder national
noch International.

Man betrachte nur die Länder wo solche Praktiken heute noch praktiziert werden, wie Nordkorea und Kuba.

Alles andere ist zusammengebrochen, b.z.w. endete in einem diktierten Kapitalismus unter kommunistischer Tarnung.

(29.08.2021, 13:47)Fundamentalist schrieb: Man darf ja den Enteigern auch keine schlechten Absichten unterstellern.

Im Einzelfall schon, vermute ich.

Fundamentalist schrieb:Alles andere ist zusammengebrochen, b.z.w. endete in einem diktierten Kapitalismus unter kommunistischer Tarnung.

Leider was dran.