(17.03.2022, 10:15)gelbfuss schrieb: Selensky gestern Washington, heute aktuell Berlin.
Viel Pathos, sehr viel...
Ist mir auch persönlich viel zu viel, insbesondere der Part mit den heroischen Taten seiner Armee und das
brüsken mit der hohen Anzahl an Gefallenen auf der russischen Seite. Ich finde das ist nichts womit
man sich brüsten sollte.
Solidarität finde ich absolut richtig, Lieferung defensiver Waffen zur Verteidigung ebenso, aber wie
Selensky mittlerweile immer mehr Einzug, mal bei der UN, mal im Bundestag usw. erhält finde ich
eine Spur too much.
Bidens Anstrengungen da immer mehr Waffen hin zu liefern und den Keil immer weiter rein zu treiben,
geht mir langsam ebenso auf den Keks.
Putin Grenzen aufzeigen, ja in jedem Fall, aber mittlerweile muss man aufpassen das man nicht
übertreibt und irgendwann eben doch mal einen dummen "Fehler" macht oder Putin die
Sicherungen rausfliegen. Gestern seine Presseerklärung da mit Schweinegrippe, Cholera und
was die USA noch da mit der Ukraine angeblich entwickeln für chemische Kampfstoffe ist
ein Offenbarungseid aus meiner Sicht. Der schlägt schon wild um sich, mal schauen
wie lange das noch gut geht.
Vorhin habe ich gelesen, das die Aktion der Frau im russischen Fernsehen wohl dazu
geführt hat, das die TV und Radiostationen relativ viel Kündigungen Ihrer Reporter
und vor allem Moderatoren erhalten haben. Das sind an sich schon ziemlich bemerkenswerte
Vorgänge für Russland.
Der einzige Weg Putin da weg zu bekommen ist nicht der Krieg, und ich befürchte auch
die Diplomatie wird das nicht mehr erreichen können. Diese ganzen positiven Signale der
russischen Seite von den "Friedensverhandlungen" sind letztendlich eine Farce, wenn
in der Zeit weiter bombardiert wird.
Es wird nur über einen Sturz / ein Umdenken im eigenen Volk funktionieren, aber das
wird Zeit benötigen, Zeit die man ggf. nicht hat.