(15.05.2022, 13:24)jf2 schrieb: Versuch doch mal etwas langsamer zu lesen. Ich hatte gefragt wie sich die SU nach dem 2.WK nach Westen ausgedehnt hat und was da der Westen eindämmen mußte. Das die Sowjetunion in Folge des 2.WK eine Einflußsphäre in Osteuropa aufbauen konnte hatte ich ja wohl geschrieben. Nur sind das alles Gebiete über die die SU im 2. WK durch die Kämpfe im Osten Einfluß gewann. Mich interessiert noch immer wo die SU nach dem 2. WK in Europa expandierte. Oder war das nur eine falsche Formulierung von Dir und Du meintest den im 2. WK gewonnen Einfluß?

Gemeint war, die Geschwindigkeit mit der die sowjetischen Truppen im letzten Kriegsjahr (also 1944/45) Richtung Westen vorwärts kamen, hatte die Westalliierten überrascht und zur Eile gezwungen. Als danach keine gemeinsame Friedensordnung aufgebaut werden konnte, kam es durch die Sowjetunion zur Spaltung Europas und zur starken Ausdehnung der SU nach Westen.

(15.05.2022, 13:33)jf2 schrieb: Nimms mir nicht übel aber den Fortgang der Geschichte daran festzumachen das da ein russischer Präsident mal laut geträumt hat ist mir zu albern.

Lächerlich, aber der Deutsche glaubt jeden Scheiß.

Achso, dann findet der Krieg in der Ukraine wohl auch gar nicht statt. Alles nur geträumt.   Ist ja albern.

(15.05.2022, 16:26)saphir schrieb: Gemeint war, die Geschwindigkeit mit der die sowjetischen Truppen im letzten Kriegsjahr (also 1944/45) Richtung Westen vorwärts kamen, hatte die Westalliierten überrascht und zur Eile gezwungen. Als danach keine gemeinsame Friedensordnung aufgebaut werden konnte, kam es durch die Sowjetunion zur Spaltung Europas und zur starken Ausdehnung der SU nach Westen.

Die wären bis zum Atlantik durchmarschiert. Frankreich kommunistisch, ein seltsamer Gedanke.

(15.05.2022, 17:57)Kameldieb schrieb: Die wären bis zum Atlantik durchmarschiert. Frankreich kommunistisch, ein seltsamer Gedanke.

Komisch ist ja auch, dass die Westalliierten quasi keine Landgewinne erzielten und die SU gigantische Annektionen durchführen konnte.

IW-Direktor Hüther
"Russland begeht ökonomischen Selbstmord"
Russland reißt sich selbst in den Abgrund: Der Direktor des Instituts der Deutschen Wirtschaft, Michael Hüther, sieht in Putins Krieg "ökonomischen Selbstmord". Das Geschäft mit dem Westen ist verloren.

https://www.t-online.de/finanzen/unterne...mord-.html

Russland-Unterstützer in Deutschland
"Ich denke, sie profitieren von Putins Regime"
Von Tobias Christ
15.05.2022
Flaggen, Autos, zum Teil krude Thesen: Prorussische Demos stoßen seit Kriegsbeginn auf Kritik – auch bei Menschen, die selbst russische Wurzeln haben. Warum glauben dennoch so viele Putins Aussagen?

Als am Sonntag pro-russische Aktivisten mit Autos durch Köln fuhren, war auch Alexei Bach* mit dabei. Allerdings nicht in einem der Wagen mit russischen und sowjetischen Flaggen, sondern als Gegendemonstrant. Mit einem Foto von zerbombten Häusern in der Ukraine stand der Deutsche mit russischen Wurzeln am Straßenrand und schrie den Demonstranten entgegen, dass ihre Meinungen und Einstellungen zu genau diesen Zerstörungen führen...

Seit dem Jahr 2000 lebt Alexei Bach in Deutschland. Geboren wurde er in Moskau, doch mit 20 Jahren kehrte er seiner Heimat den Rücken. "Für mich war klar, dass es in Russland kein Leben für mich gibt", sagt der Software-Entwickler.
Menschen, die andere unterdrückten und über Leichen gingen, könnten sich dort wohlfühlen, sagt er – er fühlte sich jedoch nicht mehr wohl. Als Alexei Bach und seine Eltern nach Deutschland gingen, war gerade Wladimir Putin Präsident geworden. Seine Herrschaft würde zu nichts Gutem führen, das war der Familie klar: "Die Erwartungen waren genauso, wie es gekommen ist – leider." Nicht nur für Russland sei Putin eine "absolute Katastrophe", sondern für die ganze Welt.....


Deutsch-Russe in Köln: Ausgewanderte leben weiter "mental in Russland"
"Man sagt, dass Europa von der Erdoberfläche gelöscht werden soll"
Bach: Pro-Putin-Aktivisten übernehmen Propagandastrategien einfach
Psychologin: Propaganda knüpft an Voreinstellungen an
Lamberty warnt vor Verallgemeinerung von russischstämmigen Menschen

https://www.t-online.de/region/koeln/new...gime-.html

(15.05.2022, 16:26)saphir schrieb: Gemeint war, die Geschwindigkeit mit der die sowjetischen Truppen im letzten Kriegsjahr (also 1944/45) Richtung Westen vorwärts kamen, hatte die Westalliierten überrascht und zur Eile gezwungen. Als danach keine gemeinsame Friedensordnung aufgebaut werden konnte, kam es durch die Sowjetunion zur Spaltung Europas und zur starken Ausdehnung der SU nach Westen.

Jo, Spaltung durch die SU. Da hat doch der Stalin gesagt: "Lieber das halbe Deutschland ganz als das ganze Deutschland halb."

Oder wars doch der Adenauer? 

(15.05.2022, 16:36)saphir schrieb: Achso, dann findet der Krieg in der Ukraine wohl auch gar nicht statt. Alles nur geträumt.   Ist ja albern.

Am besten nicht nur langsamer lesen sondern auch alle Worte lesen 

(15.05.2022, 18:30)saphir schrieb: Komisch ist ja auch, dass die Westalliierten quasi keine Landgewinne erzielten und die SU gigantische Annektionen durchführen konnte.

Ja, schon komisch. War da nicht was mit deutscher Geheimdiplomatie mit Stalin damit Deutschland nicht in Amerikanische Hände fällt? Ach ne, schon wieder verwechselt 

Wenn man die beiden jüngsten Landtagswahlen - die ganz im Zeichen des Russland-Ukraine-Krieges standen - analysiert, ergibt sich folgendes Bild:

1. Die Putin- und Russlandversteher Linke und AfD wurden abgewatscht.
2. Gleiches gilt für den Cuncator Scholz und seine SPD.
3. FDP zu wischi-waschi, ebenfalls verloren.
4. Am meisten gewonnen haben diejenigen, die sich öffentlich am wahrnehmbarsten hinter die Ukraine und Lieferung von schweren Waffen gestellt haben, Grüne und CDU.

Ein ziemlich eindeutiges Ergebnis.