Wir sollten uns über die aktuell noch bezahlbaren Beiträge freuen. In fünf Jahren werden sich die ersten Baby-Boomer aus dem Full-Time-Job verabschieden. D.h. es wird insgesamt weniger einbezahlt werden, was dann von den verbleibenden ausgeglichen werden muss. Richtig lustig wird es, wenn die Baby-Boomer in die Pflege rutschen, dann "Gute Nacht". Ich befürchte, es hat niemand auch nur eine leise Idee davon hat, wie das ganze dann bezahlt werden soll. Das plündern der sog. Reichen wird vielleicht ein paar wenige Jahre funktionieren, aber irgendwann werden auch die kein Geld mehr haben.

Das Geld wird das geringste Problem sein das Personal in den Pflegeeinrichtungen wird fehlen.

Gib Du mir das Geld - die Leute besorg ich !!

Ansichten gibt's .. süß :-)

Was den demographischen Wandel angeht, frage ich mich, wie das die anderen Industrieländer lösen. Gerade in den Bereichen wie die Pflege.  

Aus meiner Sicht werden wir ab dem Jahr 2021 eine große "Verrentungswelle" erleben, was zu einem (noch größeren) Fachkräfteproblem führen wird. Als die große Koalition in ihrem Koalitionsvertrag als großes Ziel bis 2025 (?) die Vollbeschäftigung ausgegeben hatte, musste ich so dermaßen anfangen zu lachen.  

Es werden ja nicht nur die Sozialversicherungskassen betroffen sein, auch die Betriebsrenten sehe ich als gefährdet an. Das Problem ist, dass es die Vielzahl der Arbeitnehmer in unserem Land noch nicht verinnerlicht haben und sich schlichtweg nicht mit der Problematik auseinandersetzen.

Also aus meiner Sicht:
- "Demographischer Wandel": Propaganda Hirnwäschekunstwort. Hört sich so zwangsläufig und natürlich an - kann keiner was dran machen, kann keiner was für. So bleiben alle erst mal ruhig - klappt also.
- Bei den anderen Ländern bin ich mir nicht sicher, wie / ob die das angehen. In vielen Ländern leben die Berufstätigen so, wie wir uns schlimmste Altersarmut (auch son Propaganda Hirnwäschekunstwort) vorstellen.
- Die Verrentungswelle wird wohl n paar Jahre später kommen, wenn die Babyboomer kommen. Aber die paar Jahre machen den Braten auch nicht mehr fett.
- Fachkräftemangel - nächstes PH. Wenn es da einen Mangel gibt, warum wirken nicht die üblichen Marktgesetze? Oder ist das auch wieder nur rumgejammer?
- Zu den Betriebsrenten kann ich nichts sagen.
- dem genannten Problem kann ich nur zustimmen

(21.01.2019, 12:17)Big_Blind schrieb: Was den demographischen Wandel angeht, frage ich mich, wie das die anderen Industrieländer lösen. Gerade in den Bereichen wie die Pflege.  

Die Japaner setzen schon jetzt Pflegeroboter ein. Die sollen auch gut angenommen werden. Sowohl bei den Pflegenden als auch bei den Gepflegten. Etwas anderes kann ich mir auch nicht wirklich vorstellen, auch wenn es den ein oder anderen dabei gruselt.

Kennt sich jemand mit den britischen, französischen, US-amerikanischen Modell aus?
Ich weiß, dass es da irgendwie anders läuft als in Deutschland, aber nicht genau wie.

Soweit ich weiß ist es in den USA ja unterschiedlich. Im Großen und Ganzen dürften die Briten nach meinem Kenntnisstand auch so ein Modell der Betriebsrenten haben. Wie finanzieren die das?

Beitragscheck 2020 - Diese Krankenkassen sind am günstigsten

Gute Nachrichten für gesetzlich Krankenversicherte: Viele Kassen lassen ihren Beitrag vorerst stabil - trotz besserer Leistungen, wie Finanztest weiß. Wer sparen möchte, sollte dennoch über einen Wechsel nachdenken.

Auch die Stiftung Warentest mag Traditionen. Infolgedessen wird bei den für gesetzlich Versicherte zugelassenen Krankenkassen im Dezember der Beitragssatz für das kommende Jahr abgefragt. So auch dieses Mal wieder. 44 der 78 angefragten Kassen sind dem Ruf der Tester gefolgt und haben ihren Beitragssatz für 2020 mitgeteilt.


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https://www.n-tv.de/ratgeber/Diese-Krank...48320.html

(05.12.2018, 15:31)gelbfuss schrieb: Mal wieder so`n Artikel, der Mehr Fragen aufwirft, je länger man ihn liest...  

Ende Juni hatten die Reserven erstmals die Marke von 20 Milliarden Euro überschritten. Das nachsehen haben die 56 Millionen Mitglieder der gesetzlichen Krankenversicherung.

Besonders hoch fällt der Überschuss den Angaben zufolge bei den Allgemeinen Ortskrankenkassen aus: Er liegt seit Januar bei rund 920 Millionen Euro. Bei den Ersatzkassen sind es 534 Millionen, bei den Betriebskrankenkassen 190 Millionen Euro.


Bei rund 82 Millionen Einwohner und einer Pflicht, sich zu versichern müsste es rund 26 Millionen privat-Versicherte geben. Damit eigentlich jeder 3.Bürger....

Von den 21 Milliarden die größten Posten AOK 920 , Ersatzkassen 534 und 190 Millionen.

Sind 1,644 Milliarden. Wo sitzen die restlichen 19,356 Milliarden...

Sitz ich auf meiner Leitung oder passt da wirklich was net...

Vielleicht sollte man den Schreiberling des Artikels mal anmailen.

Stefan Schultz
http://www.spiegel.de/impressum/autor-10487.html

Fragen über Fragen...

Es geht um die MItglieder, nicht um beitragsfrei mitversicherte Familienmitglieder (16mio) - wären dann 72 Mio und rund 10 Mio PKV

Die 1,6Mrd. € sind dieses Jahr hinzugekommen, demnach waren die Reserven letztes jahr schon bei 18,x Mrd. €

Wieso da die Mitglieder das Nachsehen haben bei ca. 300€ pro Versichertem verstehe ich allerdings nicht, wäre ich da versichert würde es mich eher beunruhigen wenn die nicht 2-3 Monate Reserven hätten. Schon bei der Rentenversicherung immer so ein Aufstand wenn die mal für 20 Tage Rente Reserven hat.