(27.01.2023, 18:41)epcopal2 schrieb: Also zur nicht Handelbarkeit der CEFs:
Es liegt an den fehlenden KIID bzw. KID
Es gäbe da nur die Möglichkeit als profesioneller Trader eingestuft zu werden.
Für mich ist das wohl keine Option.
Vielleicht wird der eine oder andere Fond ein solches KID erstellen, für PHYS oder PSLV wäre es schon Klasse.
Aber andererseits glaube ich das die auf uns leicht verzichten können.

Vielen Dank die Info.


Nach ETFs und nun  auch CEFs stehen für gewöhnliche  Anleger nicht mehr zur Verfügung.
Es bleiben noch BDCs als Hochdividendenaktien. 
Sie sind wahrscheinlich  auch bald  für private Anleger nicht mehr handelbar.



   

(27.01.2023, 18:41)epcopal2 schrieb: Also zur nicht Handelbarkeit der CEFs:
Es liegt an den fehlenden KIID bzw. KID
Es gäbe da nur die Möglichkeit als profesioneller Trader eingestuft zu werden.
Für mich ist das wohl keine Option.
Vielleicht wird der eine oder andere Fond ein solches KID erstellen, für PHYS oder PSLV wäre es schon Klasse.
Aber andererseits glaube ich das die auf uns leicht verzichten können.

Kommt man die CEFs nicht über den Verkauf von Put-Optionen dran?

Ich habe keine CEFs gefunden, die Optionen anbieten.
Bis auf ETFs auf CEFs wie PCEF.

Ich habe eine Email  von " nurbaresistwahres.de " zum Thema CEFs-Sperre erhalten.

Zitat:Leider gab es auch eine Hiobsbotschaft im Januar. Seit dieser Woche sind bei Interacitve Brokers (IB) und allen Wiederverkäufern eine Vielzahl von Closed-end Funds (CEFs) für Privatanleger mit Wohnsitz in der EU mit einer Kaufsperre belegt. Über diese Situation sind die Mitarbeiter meines Hausbrokers CapTrader genauso unglücklich wie ich; und nein, die haben keine Information vorab erhalten.

Die Sperre selbst geht auf eine Auflage der irischen Zentralbank als zuständige Aufsichtsbehörde zurück - in Irland werden die Depots der meisten europäischen IB-Privatanleger verwaltet. Diese wiederum resultiert aus der zum 01. Januar 2023 in Kraft getretenen EU-Vorgabe, die für ausnahmslos alle Fonds gilt, die in der EU tätige Broker ihren Privatkunden mit Wohnsitz in der EU zugänglich machen. Diese müssen nunmehr über ein Key Information Document (KID) verfügen. Ohne KID, kein Handel - so einfach ist die Sache.

Nun verfügen die meisten CEFs weder über ein KID noch werden sie ein solches veröffentlichen. Warum sollte sich ein US-CEF auch diese Mühe machen? Wie sieht eine mögliche Lösung aus? Im Fall von IB darf das KID auf Englisch vorliegen, da das die vertraglich vereinbarte Sprache für die Kundenkommunikation ist. Zudem legt das KID bestimmte Mindeststandards fest, die durchaus auch von anderen Fondspublikationen erfüllt werden können.

Mein Konterpart vom Einkommensinvestoren-Podcast Anton Gneupel und ich haben daher dem Team von CapTrader eine Liste aller von uns ermittelten CEFs rund um den Globus zugeschickt, die nunmehr einzeln und manuell auf die Erfüllung besagter Standards geprüft werden. Sollte das der Fall sein, wird der jeweilige CEF wieder für den Handel freigeschaltet, sofern die Rechtsabteilung grünes Licht gibt. Wann das sein wird und welche CEFs gute beziehungsweise schlechte Chancen haben, lässt sich Stand heute nicht sagen. Der gesamte Vorgang wird bei CapTrader unter der Ticketnummer #T198358 geführt. Diese kann für individuelle Anfragen zum Thema genutzt werden. Aktuelle Neuigkeiten gibt es in den einschlägigen Foren und Gruppen, vor allem in meiner Facebook- und Telegram-Gruppe:

Nimmt jemand hier am Stock Yield Enhancement Program von IB teil?

Die Risiken erscheinen mir überschaubar. Allerdings habe ich kein Gefühl, was dabei rumkommt.

Wie hoch sind die aktuellen Vergütungen? Für welche gängigen Aktien gibt es aktuell wieviel Prozent?

(29.01.2023, 13:18)SBU schrieb: Nimmt jemand hier am Stock Yield Enhancement Program von IB teil?

Die Risiken erscheinen mir überschaubar. Allerdings habe ich kein Gefühl, was dabei rumkommt.

Wie hoch sind die aktuellen Vergütungen? Für welche gängigen Aktien gibt es aktuell wieviel Prozent?

Zinssätze für das Ausleihen von Aktien bzw. Short-Selling:
https://iborrowdesk.com

50% dieser Zahlungen erhältst du im Rahmen des SYEP

Natürlich hängt es maßgeblich davon ab, wie nachgefragt deine Papiere sind (höhere Zinssätze) und wie viel deiner Aktien überhaupt verliehen werden können (ebenso abhängig von der Nachfrage)

(29.01.2023, 13:18)SBU schrieb: Nimmt jemand hier am Stock Yield Enhancement Program von IB teil?

Die Risiken erscheinen mir überschaubar. Allerdings habe ich kein Gefühl, was dabei rumkommt.

Wie hoch sind die aktuellen Vergütungen? Für welche gängigen Aktien gibt es aktuell wieviel Prozent?

interessante Frage, habe mal meine Unterlagen durchgeschaut, vielleicht gibt es da Optimierungspotenzial
2022 20€
2021 6€
2020 57€
2019 233€
es liegt zum einen an der Aktienauswahl. Wenn eine Aktie angeschlagen ist dann wird sie gerne ausgeliehen. Entscheidend ist aber der Zinssatz zu dem die Aktie verliehen wird, der kann zwischen 1 und 9% schwanken. Im Jahresreport 2022 sehe ich keinen beliehenen Wert mit höherer Verzinsung als 5,7%. Eine japanische Toyota wird für 1,43% verzinst, eine ARCC um die 2,8%, die GLAD für 5,4%. Die täglichen Schwankungen bei der Verzinsung sind sprunghaft und unverständlich, da ich mein Depot umgebaut habe sind für die kleineren Stückzahlen weniger Zinsen möglich.
Beispiele
WPG 31.08.2019 1.730 Stück Wert 6.920$, Interest Rate Earned by IB 1,04%, Interest Paid to IB 0,20$ Interest Rate on Customer Collateral 0,52% Interest paid to Customer 0,10$.
OXLC 18.09.2019 1.285 Stück Wert 14.135$ 9,17%, 3,60$, 4,59%, 1,80$
obwohl Tesla im Depot wurde sie nie verliehen, auch keine Coca-Cola oder ähnliche Werte.
Eher so krumme Werte wie WPG (ein spinoff von SPG, mittlerweile pleite), die waren sehr begehrt. Dann muss man sich aber fragen, wieso man die Werte dann noch hält (in meinem konkreten Fall WPG wegen der Dividenden).

(29.01.2023, 13:35)cordo schrieb: Zinssätze für das Ausleihen von Aktien bzw. Short-Selling:
https://iborrowdesk.com

50% dieser Zahlungen erhältst du im Rahmen des SYEP

Natürlich hängt es maßgeblich davon ab, wie nachgefragt deine Papiere sind (höhere Zinssätze) und wie viel deiner Aktien überhaupt verliehen werden können (ebenso abhängig von der Nachfrage)

das wäre eine Idee: in Werte investieren, die die höchste Verzinsung für Beleihung einfordern.
Kauf 10.000 Stück VS je 0,65$ = 6.500$. Diese wird beliehen zum Zinssatz 6,36%, Verzinsung netto 0,56€ pro Tag oder 34€ pro Monat. Was kann da schon schiefgehen?

(29.01.2023, 13:35)cordo schrieb: Zinssätze für das Ausleihen von Aktien bzw. Short-Selling:
https://iborrowdesk.com

50% dieser Zahlungen erhältst du im Rahmen des SYEP

Natürlich hängt es maßgeblich davon ab, wie nachgefragt deine Papiere sind (höhere Zinssätze) und wie viel deiner Aktien überhaupt verliehen werden können (ebenso abhängig von der Nachfrage)

Vielen Dank für den Link!

Die Erträge hauen mich nicht vom Hocker. Ich halte bei IB einen Teil meines B&H DGI Bestands. Die Titel hatte ich ab und an mal im DGI Faden eingestellt.

Die Aktien, die im Link hohe Vergütungen abwerfen, sind für mich nicht wirklich interessant.

(29.01.2023, 16:38)J R schrieb: interessante Frage, habe mal meine Unterlagen durchgeschaut, vielleicht gibt es da Optimierungspotenzial
2022 20€
2021 6€
2020 57€
2019 233€
es liegt zum einen an der Aktienauswahl. Wenn eine Aktie angeschlagen ist dann wird sie gerne ausgeliehen. Entscheidend ist aber der Zinssatz zu dem die Aktie verliehen wird, der kann zwischen 1 und 9% schwanken. Im Jahresreport 2022 sehe ich keinen beliehenen Wert mit höherer Verzinsung als 5,7%. Eine japanische Toyota wird für 1,43% verzinst, eine ARCC um die 2,8%, die GLAD für 5,4%. Die täglichen Schwankungen bei der Verzinsung sind sprunghaft und unverständlich, da ich mein Depot umgebaut habe sind für die kleineren Stückzahlen weniger Zinsen möglich.
Beispiele
WPG 31.08.2019 1.730 Stück Wert 6.920$, Interest Rate Earned by IB 1,04%, Interest Paid to IB 0,20$ Interest Rate on Customer Collateral 0,52% Interest paid to Customer 0,10$.
OXLC 18.09.2019 1.285 Stück Wert 14.135$ 9,17%, 3,60$, 4,59%, 1,80$
obwohl Tesla im Depot wurde sie nie verliehen, auch keine Coca-Cola oder ähnliche Werte.
Eher so krumme Werte wie WPG (ein spinoff von SPG, mittlerweile pleite), die waren sehr begehrt. Dann muss man sich aber fragen, wieso man die Werte dann noch hält (in meinem konkreten Fall WPG wegen der Dividenden).

Herzlichen Dank fürs Nachschauen und die Details!
Das ist ja recht überschaubar… 😢

IB hatte mir geschrieben und auf das SYEP aufmerksam gemacht. Dabei wurde OXY, VZ und MMM aus meinem Portfolio herausgegriffen und dafür “bis zu 320USD p.a.” in Aussicht gestellt. Der Wert der Positionen beträgt bei mir aktuell zusammen knapp 30k USD.