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RE: Deutschland - Wirtschaftsnachrichten, Analyen, Prognosen | 12.01.2024, 18:24
(12.01.2024, 15:45)Vahana schrieb: Warum leider?
Solange wir ein Handelspartner, Abnehmer und Lieferant sind befruchtet das auch unsere Wirtschaft wenn China aufblüht.
Das war doch mal schön, dass China nicht wie der Westen, dass China z.B. Infrastruktur in Afrika aufgebaut hat. Während der Westen z.B. Erdöl gefördert, Gegend vergiftet, Leute erkrankt, und der Westen gemeint hat, ist doch egal. China hat geschaut was die Menschen brauchen könnten, was sie vom Westen aber nicht bekommen.
Aber mittlerweile fängt China ja auch an in der Welt auf anderen herum zu trampeln, Tibet, Xinjiang, Chinesisches Meer. Je stärker China wird, desto weniger Rücksichtnahme.
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RE: Deutschland - Wirtschaftsnachrichten, Analyen, Prognosen | 12.01.2024, 19:04
(12.01.2024, 18:24)saphir schrieb: Je stärker China wird, desto weniger Rücksichtnahme.
Oder es fällt einfach nur auf was die machen, weil sie durch ihre Größe eben mehr von allem machen.
Die Medien stürzen sich auch auf den Klassenfeind, im Auftrag der USA.
Genauso wie medial gar nicht aufgefallen ist das seit 2014 ein Krieg in der Ukraine läuft und im Jemen offiziell gar kein Krieg ist, kann der Fokus auch auf das gelenkt werden wo es gerade benötigt wird. Also das böse und hinterhältige China.
Der Westen hat jetzt >50 Jahre Zeit gehabt Afrika auf die Beine zu stellen und nichts nachhaltiges geschaffen. Im Prinzip wurden nur die Rohstoffe geplündert und eine Bevölkerungsexplosion erzeugt.
Nun ist mal China an der Reihe es besser zu machen. Ich befürchte aber die Afrikaner wollen gar nicht.
Schlimmer als mit den imperialen USA kann es eigentlich nicht werden.
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RE: Deutschland - Wirtschaftsnachrichten, Analyen, Prognosen | 12.01.2024, 19:55
(12.01.2024, 02:36)Vahana schrieb: Es ist auf jeden Fall richtig das China nicht nur die dumme Werkbank bleiben wollte.
Ich bin mal gespannt, ab wann Deutschland die dumme Werkbank Chinas wird.
Wann macht BYD seine erste Fabrik in D auf? Löhne natürlich chinesisches Niveau. Mehr werden die deutschen Tagelöhner langfristig auch gar nicht verlangen können. Da wird nur noch die Wahl bestehen zwischen Arbeit am Fließband oder gar keiner Arbeit. Bürgergeld? Ja, vielleicht noch 100 Euro im Monat, mehr ist nicht mehr in der Staatskasse.
Wenn jedes Jahr 270.000 überwiegend Hochqualifizierte aus Deutschland auswandern und im Gegenzug etwa die gleiche Zahl an Unqualifizierten einwandert, und zwar in ein Bildungssystem, das jedes Jahr aufs Neue sich auf dem absteigenden PISA-Ast befindet, geht gar nichts anderes mehr.
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RE: Deutschland - Wirtschaftsnachrichten, Analyen, Prognosen | 12.01.2024, 20:33
BYD geht nach Ungarn.
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RE: Deutschland - Wirtschaftsnachrichten, Analyen, Prognosen | 12.01.2024, 20:52
(12.01.2024, 19:04)Vahana schrieb: Oder es fällt einfach nur auf was die machen, weil sie durch ihre Größe eben mehr von allem machen.
Die Medien stürzen sich auch auf den Klassenfeind, im Auftrag der USA.
Schlimmer als mit den imperialen USA kann es eigentlich nicht werden.
Oh doch, es sei denn man ist masochistisch veranlagt.
Zum 1000. mal.
Wie sah der USA geprägte Plan für eine Weltordnung nach dem WKII aus? UN etabliert für eine friedliche Koexistenz. Stabile fruchtbare Handelsvereinbarungen. Regelbasierte Handelsordnung. Schützen des Geistigen Eigentums von Unternehmen.
Wie sieht das Vorgehens Chinas aus? Schutz des geistigen Eigentums, ade. Der chinesische Staat schaut bei allen Unternehmen mit. Die Handelsrouten rund um China und weit darüber hinaus sollen von China kontrolliert werden, siehe:
Zitat:Dramatische Folgen für Europa? China will Frachter auf der Taiwanstraße stoppen – und sogar durchsuchen
In Reaktion auf die USA-Reise der taiwanischen Präsidentin plant Peking Kontrollen auf einer der wichtigsten Schifffahrtsrouten der Welt. Taiwan reagiert prompt.
BLZ
horn
06.04.2023
Dramatische Folgen für Europa? China will Frachter auf der Taiwanstraße stoppen – und sogar durchsuchen In Reaktion auf die USA-Reise der taiwanischen Präsidentin plant Peking Kontrollen auf einer der wichtigsten Schifffahrtsrouten der Welt. Taiwan reagiert prompt. BLZ / horn 06.04.2023
Menschenrechtscharta der UN unterlaufen und abstreiten. Abgestritten wird sowieso alles was nicht gefällt. Und wehe jemand sagt die Wahrheit, dann erfolgt eine Strafe.
Länder die sich gegen die Meinung Pekings verhalten werden bestraft, siehe z.B. Artikel oben.
Also Masochist freut man sich vermutlich darauf?
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RE: Deutschland - Wirtschaftsnachrichten, Analyen, Prognosen | 12.01.2024, 20:54
(12.01.2024, 20:33)Vahana schrieb: BYD geht nach Ungarn.
Mit der entsprechenden Staatsknete als kleines Schmankerl irgendwann auch nach D.
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RE: Deutschland - Wirtschaftsnachrichten, Analyen, Prognosen | 12.01.2024, 21:09
BYD geht mit deutscher Staatsknete nach Ungarn, so wäre es eigentlich richtig ausgedrückt
Zitat:UN etabliert für eine friedliche Koexistenz.
Die UN ist nur noch die Hülle einer vergangenen guten Ideen.
Vor der UN "durften" alle Krieg machen. Heute nur noch die USA und deren Handlanger.
Seit Ukraine, Gaza und jetzt heute im Jemen sollte eigentlich klar sein was die UN eigentlich ist.
Schon mal in den Nachrichten gehört das die Sanktionen gegen Russland nach UN Regelwerk völkerrechtswiedrig sind? Nein! Warum nicht? Warum wird das überhaupt gemacht?
Die UN muss deutlich reformiert werden, sonst taugt das System nichts.
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RE: Deutschland - Wirtschaftsnachrichten, Analyen, Prognosen | 12.01.2024, 21:48
(12.01.2024, 15:45)Vahana schrieb: Die Chinesen machen einen guten Job und wir einen schlechten Job.
Das kann man nicht den Chinesen ankreiden. Es sei denn wir wollen unseren eigene Inkompetenz verschleiern.
Bei dem was China in so kurzer Zeit erreicht hat, mit welcher Dynamik sie sich entwickelt haben - da kann
man nur staunen und respektvoll applaudieren.
Sie haben die Möglichkeiten die ihnen "der Westen" geboten hat in vollen Zügen (aus-)genutzt.
Natürlich hat auch der Westen etwas davon gehabt - ohne China hätten wir die letzten 20 Jahre
kein solches Wachstum gehabt.
Die Hoffnung des Westens war, das sich China mehr öffnet und sich an die gleichen Regeln wie alle hält.
Das ist dann eben nicht passiert. Pech gehabt. Den Chinesen kann man dafür nicht die Schuld in die
Schuhe schieben - das muss man eher dem kurzsichtigen Westen ankreiden. Die Gier war zu groß.
Anstatt gemeinsam mit einer Stimme zu sprechen, wollte jeder der erste und schnellste sein, der die
Pforte der Glückseligekeit erreicht, als China sich wie die heilige Jungfrau präsentiert hat.
Da haben Unternehmen Zugeständnisse gemacht, die einfach selbstmörderisch waren - aber Hauptsache
man ist der erste am Honigtopf und sticht die Mitbewerber aus....
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RE: Deutschland - Wirtschaftsnachrichten, Analyen, Prognosen | 12.01.2024, 22:21
Ab dem Moment wenn China sich öffnet, geht es entweder seitwärts oder berg ab.
In guten hierarchischen Strukturen sind Systeme agiler und stabiler. China funktioniert wie eine Membran die Handel zulässt aber grüne Genderscheiße und sonstigen Abfall draußen lässt.
Das Land wird nicht ausgeplündert, was viele Werte schafft und auch nicht von innen heraus unterwandert, oder von außen beeinflusst.
Probleme gibt es nur dann wenn irgendwann der Falsche an die Macht kommt. Siehe Wilhelm II, Hitler, Merkel oder Scholz.
Hoffen wir für China das es sie nicht auch irgendwann so arg trifft wie jetzt uns aktuell. Die hatten ihren Mao bereits und haben daraus gelernt.
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RE: Deutschland - Wirtschaftsnachrichten, Analyen, Prognosen | 12.01.2024, 23:14
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.01.2024, 23:15 von Speculatius.)
Hier mal eine kleine Übersicht, wer bisher die Produktion in Deutschland beendet hat:
https://www.business-leaders.net/deindus...industrie/
Der Bericht stammt vom September 2022, ist also mittlerweile rund ein Jahr alt.
Ergänzen könnte man die Liste heute u.a. noch mit:
- Goodyear: Fulda und Fürstenwalde - 1.700 Arbeitsplätze
- Michelin: Karlsruhe, Trier und Homburg - 1.500 Arbeitsplätze
- Vallourec (ex Mannesmann): Düsseldorf und Mülheim - 2.400 Arbeitsplätze
- ZF: Gelsenkirchen und Eitorf - knapp 1.000 Arbeitsplätze - möglicherweise weitere 7.000 Stellen in Saarbrücken in den nächsten Jahren
usw.
Parallel dazu werden in Osteuropa oder Übersee von vorgenannten Firmen kräftig Stellen aufgebaut:
- ZF will seinen Standort in Serbien von 1.000 auf 6.000 Mitarbeiter in den nächsten 6 Jahren vergrößern
- Michelin verlegt Kundenzentrum von Karlsruhe nach Polen
- Vallourec verlegt seinen Hauptsitz nach Belo Horizonte in Brasilien
Über BASF müssen wir gar nicht reden. 10 Milliarden Euro werden für neue Produktionsstandorte in China in die Hand genommen. Gleichzeitig verschwinden in Deutschland 1.800 Stellen - vorerst.
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