RE: 5 bzw. 9-Aktien-Depot | 14.10.2019, 09:06
Befreie dich von dem Gedanken jede Position zwingend bei einem Crash nachkaufen zu wollen.
Baue deine Positionsgrößen z.B. zu 50% je Titel erstmal auf. Hast du das erreicht geht es weiter
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RE: 5 bzw. 9-Aktien-Depot | 14.10.2019, 09:21
Jepp... ersma anfangen!
Und immer schön im Hinterköpfchen behalten: Da bimmelt keiner mit ner schicken Glocke, wenn der "Crash" losgeht und wenn er vorbei ist. Das wissemer immer ers nachher.
Denn: Das Leben wird vorwärts gelebt und rückwärts verstanden.
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Hat sich erledigt.
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RE: 5 bzw. 9-Aktien-Depot | 14.10.2019, 10:49
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.10.2019, 10:50 von qqqq4.)
(14.10.2019, 08:18)Sterling schrieb: Der vergleich ist völlig überflüssig. Ist wie wenn man zu Daimler geht sich einen S63 bestellt und dann feststellt das man nicht mit einem Ferrari oder Lamborghini mithalten kann von der „Performance“... bezüglich deiner Zeitpunkte das ist klassisches hindsight bias. Es gibt immer einen Zeitraum in dem das eine oder andere besser abgeschnitten hat. Eine kleine Google Eingabe reicht schon dafür. Hey Sterling.
es mir bewußt, dass der Vergleich der Performance von der Wahl des Zeitraumes abhängig ist.
Seit 1995 hat BRK.B 9.8 %/Jahr, SPY 8.96%/Jahr und QQQ 7.23 %/ Jahr erzielt.
Somit ist BRK.B besser als QQQ und SPY.
Es geht nicht um die Performance der Vergangenheit.
Es geht um meine Methode, alternative Aktien/ETFs zu finden, und es geht um die zukünftige Performance.
Dabei untersuche ich die Performance 1/5 /10/ 15 Jahre.
Nach meiner Methode hätte ich spätestens BRK 1974 gekauft, vielleicht schon 1969 und vielleicht schon hätte ich spätestens 2000 verkauft.
Solange ich noch gute Alternative finde kommt im Augenblick BRK.B für mein Langfr.-Depot nicht in Frage., trotz 27 % Technologie-Anteil, davon 24% Anteil.
Es geht hier um meine Methode .
Ich hoffe, mit dieser Erkärung, das Thema beenden zu können.
Die Diskussion kostet mich viel zu viel Zeit. Ich hoffe, du verstehst jetzt meine Ansicht.
Kurz zu ALB (meine Meinung)
Spekulativ kaufen , aber nicht für Langfr. Depot.
Seit 2012 hat es 6 Warnungen gegeben.
Hoffentlich kommt cubanpete nicht auf die Idee, die Zahlen für Unsinn zu halten.
RE: 5 bzw. 9-Aktien-Depot | 14.10.2019, 11:03
(14.10.2019, 10:49)qqqq4 schrieb: ....
Kurz zu ALB (meine Meinung)
Spekulativ kaufen , aber nicht für Langfr. Depot.
....
Ist zwar pfadfremd, aber was solls.
ALBEMARLE (ALB) ist halt ein klassisches Rohstoffgeschäft. Wir haben nun ob der optimistischen Erwartungshaltung hinsichtlich EV Marktdurchdringung ein Überangebot von Lithium am Markt. Solche "low cost" Produzenten plus Marktbeherrscher dann zu kaufen, wenn der Buffett´sche Operationstisch vorliegt and dann langfristig halten, dies mag ein sinnvolles Vorgehen sein. Für "langfristig" halten mag auch die >25y Dividendenerhöhungshistorie sprechen.
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RE: 5 bzw. 9-Aktien-Depot | 14.10.2019, 13:40
(13.10.2019, 12:40)S@b3r Rid3r schrieb: Hallo zusammen.
Vorab:
ich bin in letzter Zeit etwas verunsichert, am Schwanken. Klar kann ich es für unsere Familie einfach machen und 1-2 ETF kaufen (ACWI, oder World + EM). Diese könnten regelmäßig, auch für den Fall stärkerer Einbrüche, weiter nachgekauft werden. Problem: ich mag keine ETF, u. a. weil ich damit alles kaufe (eigentlich Fan von Olafs Strategie). Ist natürlich ne Kopfsache. Vernünftig hört es sich für mich an.
Nun ist es bei Einzelaktien so, dass ich für meine Kinder und uns schonmal vor hatte, ein Unternehmen nach dem anderen ins Depot zu schaufeln, um irgendwann genügend diversifiziert zu sein. Aber: für den Fall stärkerer Einbrüche stehe ich vor dem Problem, dass ich nicht in der Lage bin, jedes Unternehmen gleich mit x-tausend Euros nachzukaufen. Ich benötige längere Zeit, um dieses Wunschdepot aufzubauen und müsste mich beim Nachkaufen auf bestimmte Positionen beschränken, bzw. auch wieder über lange Zeit nach und nach weiter kaufen.
Mit diesem Hintergrund fiel mir ein, dass ich vor Jahren mal in einem anderen Forum von einem 5 und 9-Aktien Depot gelesen habe. Aus meiner Erinnerung hatte man hat sich dort auf große Unternehmen beschränkt, die weltweit verkaufen und in unterschiedlichen Bereichen tätig sind. Bei 5 Positionen das Problem mit dem Nachschießen natürlich deutlich kleiner und ich könnte mich auf Unternehmen konzentrieren, die mich wirklich interessieren, mit den ich mich auch gerne beschäftige.
Mich würde interessieren, was ihr von diesem Vorgehen aus einem anderen Forum haltet. Habt ihr evtl. selbst Erfahrungen damit gemacht? Und es wäre interessant zu sehen, wer sich hier für welche Positionen entscheiden würde, wenn er / sie sich auf 5 bzw. 9 Unternehmen beschränken müsste. Vielleicht gibt es ja viele Überschneidungen.
Wenn du dir nicht absolut sicher bist, daß du mit deiner Aktienauswahl einen nachhaltigen (nicht nur glücklich einmal oder zweimal richtig liegen) und messbaren Edge gegenüber dem Gesamtmarkt hast, dann sind ETFs das günstigte und sicherste (aber auch hier gibt es systemische Risiken) Vehikel um breit diversifiziert anzulegen und eben die Marktrendite zu erwirtschaften.
Ich warne hier auch erneut vor einer einseitigen Anwendung der klassischen Dividend Growth Investment Strategie und kruden "gesunder Menschenverstand" Argumenten.
1) Ein Portfolio nur aus klassischen Dividenden Royals ist ein sehr sehr einseitiges Portfolio in den sogenannten "Quality/low vol Factor ". Diese Aktien bewegen sich häufig relativ synchron.
Dafür gibt es auch einen Grund: große quantitative Investmendfund (AQR, Citadel, ...) fassen viele dieser Dividenden Royals eben unter dem Low Vol Factor zusammen und allokieren gebündelt Geld darein...und ziehen es auch gebündelt wieder ab.
2) Wenn 1) gilt musst du dir sehr sehr sehr sicher sein, was deine eigenen Liquiditätsbedürfnisse (oder die deiner Kinder) angeht. Fällt der Kurs dieser Aktien Kollektiv (und das kann wie ben erklärt durchaus passieren) UND du brauchst das Geld....isses Scheisse.
3) Ein ETF in Aktien schützt dich trotzdem nicht vor einer echten Krise an den Kapitalmärkten. Kein Investment in liquide börsengehandelte Produkte kann dich davor schützen. Wenn eine Liquiditätskrise kommt, dann stürzen alle Kurse ab...inklusive commodities.
Hier am Board wird die DGI Strategie häufig mit einer an Selbstherrlichkeit grenzenden Naivität als quasi gesunder Menschenverstand verkauft. Ein gutes DGI Portfolio ist eine tolle Sache und kann in Kombination mit anderen Sachenauch zu einer enormen Senkung des Risikos beitragen. Aber es ist viel riskanter, als die Leute es wahr haben wollen.
5-9 Aktien sind aus Sicht einer Diversifikation zu wenig. Du musst schon enormes Vertrauen in deine Stock Picking Qualität haben. Und auch hier warne ich dich vor "commmon sense" Argumenten. Früher hieß es mal "Versorger sind sicher, Strom braucht man immer".....
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RE: 5 bzw. 9-Aktien-Depot | 14.10.2019, 13:52
(13.10.2019, 20:15)S@b3r Rid3r schrieb: Genau. Es spielt keine Rolle, wenn ich mich davon frei machen kann, dass ich in so einer Zeit alle vorhandenen / gefallen Werte gerne nachkaufen möchte. Dann ist es eben so und ich warte bei allen, dass es wieder hoch geht. So könnte man auch ran gehen. Bei unserem Depot, welches erst angegangen wird, wenn meine Frau nach der Elternzeit wieder arbeitet, ist das ok. Meinen Kindern mit 20 erklären "tja, ist einiges zusammen gekommen. Leider gerade 50 % im Keller. Können wir nicht verkaufen. Wartet mal ein paar Jahre" wird da vermutlich schwieriger. :-) Wie macht ihr das? Einfach nicht so weit im Voraus denken?
Ich verstehe was Du meinst. In diesem Zusammenhang halte ich es aus eigener Erfahrung für wenig sinnvoll, das Geld der Kinder in Wertpapieren anzulegen.
Aber da der Sinn einer Wertpapieranlage für Kinder nicht darin liegt, ihnen nach 20 Jahren ein Depot im plus zu übergeben, das sie dann in kurzer Zeit vernichten, kannst Du die Sache anders angehen.
Schenke den Kindern immer Wertpapiere und kein Geld. Wenn Du es selbst auch so machst, wirst Du auch dann keine Erklärungsnot haben, falls sich das Depot zum Übergabezeitpunkt im Minus befindet.
Sehe gerade, dass Vahana in dieser Richtung schon was geschrieben hat Viel Erfolg.
RE: 5 bzw. 9-Aktien-Depot | 14.10.2019, 14:33
Bei manchen Einträgen, die ich per Zufall unangemeldet las, könnte ich mich hauen, wo ich doch extra den Artusjünger IGNORIERE. Nun, wenigstens erinnert es mich an den Ignoriergrund!
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RE: 5 bzw. 9-Aktien-Depot | 14.10.2019, 15:53
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.10.2019, 15:54 von Lancelot.)
(14.10.2019, 14:33)Thor3 schrieb: Bei manchen Einträgen, die ich per Zufall unangemeldet las, könnte ich mich hauen, wo ich doch extra den Artusjünger IGNORIERE. Nun, wenigstens erinnert es mich an den Ignoriergrund!
Ich wiederhole erneut das es kein Statement gegen einen DGI Ansatz ist: es ist nur ein Statement gegen ein "nur DGI oder du bist ein Vollidiot".
Es ist ein Statement für einen DGI Ansatz als Beimischung zu anderen, breit gefächerten Ansätzen.
Du kannst das gerne ignorieren.
There is no free lunch...auch nicht einem DGI Portfolio. Ein DGI Portfolio ist auf Basis seiner Korrelationen eventuell riskanter als es in einer naiven historischen Betrachtung aussehen mag.
Manchmal bin ich müde dagegen anzudiskutieren. Aber die "pöngs" zeigen mir ja, daß ab und an jmd mitliest und offen genug ist und sogar was mitnimmt.
Ich hatte ähnliche Diskussionen im AB Forum auch mit fanatischen Anhängern der short-gamma Strategien ("schau...haha...short Optionen ist historisch gesehen eine super Strategie....s"). Da wurde ich auf ähnliche Art beschimpft (und nein, ich empfinde keine Genugtuung weil denen passiert ist was eigentlich irgendwann passieren musste).
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RE: 5 bzw. 9-Aktien-Depot | 15.10.2019, 12:30
(14.10.2019, 13:40)Lancelot schrieb: Wenn du dir nicht absolut sicher bist, daß du mit deiner Aktienauswahl einen nachhaltigen (nicht nur glücklich einmal oder zweimal richtig liegen) und messbaren Edge gegenüber dem Gesamtmarkt hast, dann sind ETFs das günstigte und sicherste (aber auch hier gibt es systemische Risiken) Vehikel um breit diversifiziert anzulegen und eben die Marktrendite zu erwirtschaften.
Ich warne hier auch erneut vor einer einseitigen Anwendung der klassischen Dividend Growth Investment Strategie und kruden "gesunder Menschenverstand" Argumenten.
1) Ein Portfolio nur aus klassischen Dividenden Royals ist ein sehr sehr einseitiges Portfolio in den sogenannten "Quality/low vol Factor ". Diese Aktien bewegen sich häufig relativ synchron.
Dafür gibt es auch einen Grund: große quantitative Investmendfund (AQR, Citadel, ...) fassen viele dieser Dividenden Royals eben unter dem Low Vol Factor zusammen und allokieren gebündelt Geld darein...und ziehen es auch gebündelt wieder ab.
2) Wenn 1) gilt musst du dir sehr sehr sehr sicher sein, was deine eigenen Liquiditätsbedürfnisse (oder die deiner Kinder) angeht. Fällt der Kurs dieser Aktien Kollektiv (und das kann wie ben erklärt durchaus passieren) UND du brauchst das Geld....isses Scheisse.
3) Ein ETF in Aktien schützt dich trotzdem nicht vor einer echten Krise an den Kapitalmärkten. Kein Investment in liquide börsengehandelte Produkte kann dich davor schützen. Wenn eine Liquiditätskrise kommt, dann stürzen alle Kurse ab...inklusive commodities.
Hier am Board wird die DGI Strategie häufig mit einer an Selbstherrlichkeit grenzenden Naivität als quasi gesunder Menschenverstand verkauft. Ein gutes DGI Portfolio ist eine tolle Sache und kann in Kombination mit anderen Sachenauch zu einer enormen Senkung des Risikos beitragen. Aber es ist viel riskanter, als die Leute es wahr haben wollen.
5-9 Aktien sind aus Sicht einer Diversifikation zu wenig. Du musst schon enormes Vertrauen in deine Stock Picking Qualität haben. Und auch hier warne ich dich vor "commmon sense" Argumenten. Früher hieß es mal "Versorger sind sicher, Strom braucht man immer".....
Das ist das Risiko schlechthin!
.... und Dinge die immobil sind, erzielen schlechte Preise.
Frage: Was bleibt?
Vor allem, wenn es noch ein ausschüttendes Investment sein soll.
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Corrections are usually over very quickly, and they're traditionally painless to long-term investors.
Experience is what you get, if you expect anything else!
Alles ist Zahl - die Vollkommenen --> 6; 28; 496; 8128; 33550336; 8589869056
RE: 5 bzw. 9-Aktien-Depot | 15.10.2019, 13:25
(14.10.2019, 13:40)Lancelot schrieb: Wenn du dir nicht absolut sicher bist, daß du mit deiner Aktienauswahl einen nachhaltigen (nicht nur glücklich einmal oder zweimal richtig liegen) und messbaren Edge gegenüber dem Gesamtmarkt hast, dann sind ETFs das günstigte und sicherste (aber auch hier gibt es systemische Risiken) Vehikel um breit diversifiziert anzulegen und eben die Marktrendite zu erwirtschaften.
Ich warne hier auch erneut vor einer einseitigen Anwendung der klassischen Dividend Growth Investment Strategie und kruden "gesunder Menschenverstand" Argumenten.
1) Ein Portfolio nur aus klassischen Dividenden Royals ist ein sehr sehr einseitiges Portfolio in den sogenannten "Quality/low vol Factor ". Diese Aktien bewegen sich häufig relativ synchron.
Dafür gibt es auch einen Grund: große quantitative Investmendfund (AQR, Citadel, ...) fassen viele dieser Dividenden Royals eben unter dem Low Vol Factor zusammen und allokieren gebündelt Geld darein...und ziehen es auch gebündelt wieder ab.
2) Wenn 1) gilt musst du dir sehr sehr sehr sicher sein, was deine eigenen Liquiditätsbedürfnisse (oder die deiner Kinder) angeht. Fällt der Kurs dieser Aktien Kollektiv (und das kann wie ben erklärt durchaus passieren) UND du brauchst das Geld....isses Scheisse.
3) Ein ETF in Aktien schützt dich trotzdem nicht vor einer echten Krise an den Kapitalmärkten. Kein Investment in liquide börsengehandelte Produkte kann dich davor schützen. Wenn eine Liquiditätskrise kommt, dann stürzen alle Kurse ab...inklusive commodities.
Hier am Board wird die DGI Strategie häufig mit einer an Selbstherrlichkeit grenzenden Naivität als quasi gesunder Menschenverstand verkauft. Ein gutes DGI Portfolio ist eine tolle Sache und kann in Kombination mit anderen Sachenauch zu einer enormen Senkung des Risikos beitragen. Aber es ist viel riskanter, als die Leute es wahr haben wollen.
5-9 Aktien sind aus Sicht einer Diversifikation zu wenig. Du musst schon enormes Vertrauen in deine Stock Picking Qualität haben. Und auch hier warne ich dich vor "commmon sense" Argumenten. Früher hieß es mal "Versorger sind sicher, Strom braucht man immer"..... Besser hätte man es nicht schreiben können.
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