Davon Inspiriert. Den Ansatz kann man ohne Unmengen an Geld und Infrastruktur die einem Zugang zu Private Equity, Venture Capital und den besten "Market Neutra/Absolute Returnl" Hedge Funds dieser Welt ermöglichen.  

Wenn man die Asset Allocation anschaut ist das nur schwer nachzubauen.
https://static1.squarespace.com/static/5...owment.pdf

Sollte aber IMHO auch nicht das Ziel sein. Ursprünglich inspiriert war ich von einer Serie an Artikeln und Buchbeiträgen von Ziemba über die "greatest investors". Er redet da viel von "true" diversification. 

Mein Hoffnung ist es eben:
 - einen Teil meiner Anlagen außerhalb der Kapitalmärkte zu tätigen (auch wenn dadurch an Liquidität verloren geht)
-  innerhalb der Kapitalmärkte relativ breit diversifiziert zu sein 

Der eigentliche Plan war ja noch langsam aber sicher einzelne automatisierte intra day/intra week  Strategien hinzuzuschalten und eben ein Haus zu erwerben und mich noch an dem Handwerkerbetrieb zu beteiligen. Ich habe auch über die Entwicklung von Sportwetten Strategien nachgedacht. 

Bisher waren meine "VC/PE" Aktivitäten ja erfolgreich :)....aber ich gebe dir recht: das ist alles beliebig blauäugig, nur bedingt Vertraglich abgesichert. Am Anfang waren die Kollegen ja offensichtlich dankbar für das Geld, da ein Kredit nur schwer machbar war und unverschämt teuer. Aber ob die in drei Jahren immer noch der Meinung sind, dass sie mir tausende EURs überweisen wollen? Es war sehr schwer ihnen zu erklären das mit einer Beteiligung nicht gemeint ist: ich leihe dir das Geld und wenn es nicht klappt, dann halt nicht...ansonsten zahlst du mir es flexibel stückweise zurück wenn du es dir leisten kannst. Gegeben dem abenteuerlichen Risiko war der Return bisher wahrscheinlich zu gering:). 

Fakt ist: diese Investitionen werde ich klein halten.

Ok, also Pi mal Schnauze. So mache ich es ja auch. Bei den Invests außerhalb:
- Vermietungen: ist leider relativ viel Arbeit. Habe hier auch einen Titel rumliegen gegen einen Mieter über ca. 10 T€. Der Typ hat die Finger gehoben, Aussicht, da was zu bekommen, ist ziemlich bei 0. Aber ich habe ja 30 Jahre Zeit, den zu ärgern. Bei einem Invest in eine kleinere Bude bin ich gerade dabei, mir nen Titel zu holen. Da sind es > 70T€. Lass Dir auf jeden Fall private Bürgschaften geben, nicht nur von der Firma.

(16.10.2019, 14:28)Guhu schrieb: Ok, also Pi mal Schnauze. So mache ich es ja auch. Bei den Invests außerhalb:
- Vermietungen: ist leider relativ viel Arbeit. Habe hier auch einen Titel rumliegen gegen einen Mieter über ca. 10 T€. Der Typ hat die Finger gehoben, Aussicht, da was zu bekommen, ist ziemlich bei 0. Aber ich habe ja 30 Jahre Zeit, den zu ärgern. Bei einem Invest in eine kleinere Bude bin ich gerade dabei, mir nen Titel zu holen. Da sind es > 70T€. Lass Dir auf jeden Fall private Bürgschaften geben, nicht nur von der Firma.

Na ja. so richtig Pi mal Schnauze ist es nicht. Die allocation ist ein komplett overengineered Portfolio Allocation Algo :).  


Ich glaube ich könnte es mir aber auch sparen und es Pi mal Daumen machen.

(16.10.2019, 14:28)Guhu schrieb: Ok, also Pi mal Schnauze. So mache ich es ja auch. Bei den Invests außerhalb:
- Vermietungen: ist leider relativ viel Arbeit. Habe hier auch einen Titel rumliegen gegen einen Mieter über ca. 10 T€. Der Typ hat die Finger gehoben, Aussicht, da was zu bekommen, ist ziemlich bei 0. Aber ich habe ja 30 Jahre Zeit, den zu ärgern. Bei einem Invest in eine kleinere Bude bin ich gerade dabei, mir nen Titel zu holen. Da sind es > 70T€. Lass Dir auf jeden Fall private Bürgschaften geben, nicht nur von der Firma.

Du hast theoretisch sogar länger als 30 Jahre Zeit, selbst nach 30 Jahren kannst du vollstrecken. Der Kerl müsste danach die Einrede der Verjährung stellen, es also selbst erstmal merken dass es theoretisch nicht mehr ginge. Und da scheitert es bei den meisten sowieso.

(16.10.2019, 14:28)Guhu schrieb: Ok, also Pi mal Schnauze. So mache ich es ja auch. Bei den Invests außerhalb:
- Vermietungen: ist leider relativ viel Arbeit. Habe hier auch einen Titel rumliegen gegen einen Mieter über ca. 10 T€. Der Typ hat die Finger gehoben, Aussicht, da was zu bekommen, ist ziemlich bei 0. Aber ich habe ja 30 Jahre Zeit, den zu ärgern. Bei einem Invest in eine kleinere Bude bin ich gerade dabei, mir nen Titel zu holen. Da sind es > 70T€. Lass Dir auf jeden Fall private Bürgschaften geben, nicht nur von der Firma.

Sicher das du für deinen Titel 30 Jahre Zeit hast ?

Wenn der Privatinsolvenz durchgeführt hat, ist das doch in der Regel
nach dieser Zeit vorbei und du kannst dir den Titel an die Backe schmieren, oder
hat sich da was geändert ?

(28.10.2019, 09:11)fahri schrieb: Sicher das du für deinen Titel 30 Jahre Zeit hast ?

Wenn der Privatinsolvenz durchgeführt hat, ist das doch in der Regel
nach dieser Zeit vorbei und du kannst dir den Titel an die Backe schmieren, oder
hat sich da was geändert ?

Gute Frage .. weiß ich nicht. Ich weiß auch nicht, ob er ein Privatinsolvenzverfahren durchgeführt hat. ist eh eine eher theoretische Frage.

(16.10.2019, 14:28)Guhu schrieb: Ok, also Pi mal Schnauze. So mache ich es ja auch. Bei den Invests außerhalb:
- Vermietungen: ist leider relativ viel Arbeit. Habe hier auch einen Titel rumliegen gegen einen Mieter über ca. 10 T€. Der Typ hat die Finger gehoben, Aussicht, da was zu bekommen, ist ziemlich bei 0. Aber ich habe ja 30 Jahre Zeit, den zu ärgern. Bei einem Invest in eine kleinere Bude bin ich gerade dabei, mir nen Titel zu holen. Da sind es > 70T€. Lass Dir auf jeden Fall private Bürgschaften geben, nicht nur von der Firma.

Das ist jetzt nicht böse gemeint! Ist das bisschen mehr an Rendite bei solchen Investments wirklich solch einen Ärger wert? Nach der ein oder anderen, nennen wir es mal Jugendsünde, habe ich entschieden, dass mir meine Lebenszeit für so etwas zu kostbar ist. Da tracke ich lieber ganz langweilig meine Dividenden mit etwas weniger Rendite. 

Eine verwandte ältere Dame fragt mich jedoch regelmässig wegen einer Erbschaft um Rat. Da blockieren sich mehrere Erben aus unterschiedlichen Gründen schon seit Jahren und das Testament kommt einfach nicht zur Vollstreckung. Ist aber hier nicht das Tema. Der Erblasser war offenbar ein sehr breit interessierter Herr, der einen niedrigen sechsstelligen Betrag sehr breit und divers investiert hat (von der Containerschiffbeteiligung über Seed-Financing im Business-Angel Stil, diversen Themen- und Immobilienfonds bis hin zum Finanzvehikel für Infrastruktur, die ein großer Automobilkonzern nutzt). Über die Jahre war es für mich als Aussenstehender sehr interessant zu beobachten, wie sich diese Dinge entwickeln (zumindest die, die man noch über eine Google-Suche finden kann). Für die Erben ist die Entwicklung wohl eher weniger erbaulich... Wenn die sich jemals einigen werden, kommt das böse Erwachen bei dem Versuch, das alles zu liquidieren. Für den Erblasser war es zu Lebzeiten offensichtlich hochinteressant, sich um diese Dinge zu kümmern. Vielleicht so eine Art Hobby und vermutlich war er auch ganz erfolgreich. Aber für die Hinterbliebenen ist das wirklich ein Albtraum. Und da sich nun schon seit Jahren niemand wirklich kümmert und Entscheidungen trifft, geht das alles den Bach herunter.

Meine Frau behauptete letztens, sie blicke bei unseren Geldanlagen nicht mehr durch (ein Depot und nur Aktien als Investment!) und wenn ich mal den Löffel abgebe, wisse niemand mehr was Sache ist. Da habe ich ihr den "Verkaufen" Knopf beim Online Broker erklärt und das Verrechnungskonto gezeigt auf dem dann eine hoffentlich für sie erfreuliche Zahl erscheint. Ich denke, das bekommt sie hin. Sicher bin ich mir da aber nicht und das macht mich schon ziemlich kirre! Nicht auszudenken, wenn ich mir dann noch über wirklich spezielle Aspekte unserer Kapitalanlagen Sorgen machen müsste, während mir mal jemand die letzte Ölung verpasst...

(28.10.2019, 17:07)Kaietan schrieb: Meine Frau behauptete letztens, sie blicke bei unseren Geldanlagen nicht mehr durch (ein Depot und nur Aktien als Investment!) und wenn ich mal den Löffel abgebe, wisse niemand mehr was Sache ist. Da habe ich ihr den "Verkaufen" Knopf beim Online Broker erklärt und das Verrechnungskonto gezeigt auf dem dann eine hoffentlich für sie erfreuliche Zahl erscheint. Ich denke, das bekommt sie hin. Sicher bin ich mir da aber nicht und das macht mich schon ziemlich kirre! Nicht auszudenken, wenn ich mir dann noch über wirklich spezielle Aspekte unserer Kapitalanlagen Sorgen machen müsste, während mir mal jemand die letzte Ölung verpasst...

Das ist jetzt zwar sehr Off-topic, aber die Kinder haben die jeweils aktuelle Kopie meine Keypass-Datei über Dropbox und einen versiegelten Umschlag mit dem Masterpasswort und in der Keypass-Datei stehen alle Anweisungen drin...

(28.10.2019, 18:03)pjf schrieb: Das ist jetzt zwar sehr Off-topic, aber die Kinder haben die jeweils aktuelle Kopie meine Keypass-Datei über Dropbox und einen versiegelten Umschlag mit dem Masterpasswort und in der Keypass-Datei stehen alle Anweisungen drin...

Sehr weise! Meine gehen aber noch in die Schule. Da bestünde durchaus das Risiko, dass sie die Infos für das Abschreiben einer Hausaufgabe herausrücken. Au weia - dafür würden sie mich jetzt lynchen...  

Bleibt bis auf weiteres als zusätzlicher Hüter der Schlüssel nur das Eheweib 

Das Problem habe ich auch. Ich werde alles schriftlich niederlegen und dann ab in Bankschließfach.