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Neue Studie: "Warum bloß keine Aktien?"
#41
Notiz 

RE: Neue Studie: "Warum bloß keine Aktien?"

(15.12.2019, 19:44)Kaietan schrieb: Ich halte die Steuer für eine komplette Fehlkonstruktion. Aber mal ganz ehrlich: Wer wegen 5 € Steuern bei einem Aktiendeal im Wert von 2500€ vom Aktienkauf abgehalten wird, der hat etwas nicht verstanden. Kursschwankungen in den Minuten um den Kaufzeitpunkt dürften eine deutlich höhere Relevanz haben.

Die 0,2% sind ja nur eine Momentangabe.
Sobald das Finanzamt sieht das die Umsätze nicht zurück gehen, wird diese Steuer erhöht oder ausgeweitet. Im Fachjargon nennt man das einen "Testballon".
Wenn sich am Kaufverhalten der Kunden nichts ändert, wird es dann irgendwann so eskalieren, dass du eine Haltesteuer für Aktien bezahlen musst. Also beispielsweise 0,1% des Depotwertes pro Monat.

Das Finanzamt "steuert" seine Einnahmen, aber ich kann als Entscheidungsträger über meine Käufe genauso gegensteuern indem ich diese Titel in Zukunft meide.

Mit 0,2% bewegt man sich natürlich noch in einem Mikrokosmos, aber im Prinzip will ich den Kurs dann um diese Prozente niedriger kaufen als sonst um den gleichen Wert zu erhalten. Und weil ich so ein gehässiger Mensch bin mache ich da 10% raus, damit bloß der Fiskus weniger bekommt.

Allgemein ist es auch ein schlechtes Zeichen wenn der Staat auf einmal die Aktionäre als Einnahmequelle im Fokus hat.
Die Abgeltungssteuer kann ich noch ein Stück weit verstehen, weil sie gewinnorientiert ist und im Prinzip ein Einkommen darstellt. Die Finanztransaktionssteuer ist aber unabhängig von Gewinn oder Verlust.

__________________
Reiner Satire Account ohne rechtliche Verwertbarkeit
Viel ist schon gewonnen wenn nur einer aufsteht und Nein sagt - Berthold Brecht
#42
Notiz 

RE: Neue Studie: "Warum bloß keine Aktien?"

Die Österreicher haben sich wohl auch entschieden ...

https://www.diepresse.com/5739110/die-tr...er-ist-tot

da wollen wir mal hoffen, dass das vom Rest übernommen wird ...
#43

RE: Neue Studie: "Warum bloß keine Aktien?"

Wozu haben sie sich denn entschieden?

__________________
#44
Notiz 

RE: Neue Studie: "Warum bloß keine Aktien?"

Vermögensaufbau in Deutschland wäre über Beteiligung an Unternehmen (Aktien) möglich. Es würde Deutschland gerechter machen. Die SPD ist angeblich die Partei der Gerechtigkeit. Schade, dass man sich mit Olaf Scholz den Totengräber der Vernunft leistet.

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Abgeltungsteuer: Die große Koalition wagt einen neuen Vorstoß - Anleger sollten noch 2019 reagieren

Zum Karnevalsanfang startete die Große Koalition einen neuen Vorstoß, die Anrechnung von Verlusten ab Anfang 2020 zu begrenzen. Anleger sollten noch 2019 reagieren. Von Brigitte Watermann

...

https://www.boerse-online.de/nachrichten...1028761411

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Trading is both, the easiest thing to do and also the most demanding thing you've ever done in your entire life. It can ruin your life, your family, and everything you touch if you don't respect it, or it can change your life, your families, and give you a feeling that is hard to find elsewhere if you succeed.
#45
Notiz 

RE: Neue Studie: "Warum bloß keine Aktien?"

(20.12.2019, 19:02)Boy Plunger schrieb: Vermögensaufbau in Deutschland wäre über Beteiligung an Unternehmen (Aktien) möglich. Es würde Deutschland gerechter machen. Die SPD ist angeblich die Partei der Gerechtigkeit. Schade, dass man sich mit Olaf Scholz den Totengräber der Vernunft leistet.

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Abgeltungsteuer: Die große Koalition wagt einen neuen Vorstoß - Anleger sollten noch 2019 reagieren

Zum Karnevalsanfang startete die Große Koalition einen neuen Vorstoß, die Anrechnung von Verlusten ab Anfang 2020 zu begrenzen. Anleger sollten noch 2019 reagieren. Von Brigitte Watermann

...

https://www.boerse-online.de/nachrichten...1028761411

In diesem Fall wäre ich gespannt, wann die erste Klagewelle einsetzt.
#46
Notiz 

RE: Neue Studie: "Warum bloß keine Aktien?"

(22.12.2019, 18:34)Don Vladimir schrieb: In diesem Fall wäre ich gespannt, wann die erste Klagewelle einsetzt.

Naja in Zeiten wo jeder Depp Finanzminister werden kann,
braucht man sich ja eigentlich über nix zu wundern.
Glaube aber jetzt nicht, dass er die Hirngespinste der 10% Partei irgendwo durchsetzen kann.
#47
Notiz 

RE: Neue Studie: "Warum bloß keine Aktien?"

die Postbank hat vor Kurzem eine Umfrage zum Thema "Vermögen aufbauen - aber wie? " durchgeführt.
Demnach finden 74% der Befragten, dass EUR 500k zwar eine Menge Geld sind, aber keine unerreichbare Summe.
Nur bei Weg zum Ziel scheiden sich die Geister.

Immob sind für 26% der beste Weg zum Reichtum. Bei den 16-29 -Jährigen sind sogar 34% davon überzeugt

Statt auf Betongold zu setzen, hofft jeder dritte von Postbank befragte in Ostdeutschland auf einen Lottogewinn.....
Im Bundesdurchschnitt spekuliert jeder Fünfte (19%) auf den Jackpot  Wonder

Aber nur 7% glauben daran, dass man durch Arbeit ein Vermögen von EUR 500k aufbauen kann. Ebenso viele setzen auf die Anlage in Fonds und Aktien, 6% aufs Sparen.

Hier offenbart sich wieder einmal die fehlende finanzielle Bildung. Die Wahrscheinlichkeit eines Lottogewinns tendiert gegen null.
Wer hingegen 45 Jahre lang etwa monatlich EUR 140.-- in Aktien anlegen würde, dem würden bei angenommenen 7% p.a. TR-
Rendite tatsächlich rund EUR 500k winken.

Aber die Hoffnung auf den Lottogewinn überwiegt...
#48
Notiz 

RE: Neue Studie: "Warum bloß keine Aktien?"

(11.01.2020, 16:16)F.I.A.S.C.O. schrieb: die Postbank hat vor Kurzem eine Umfrage zum Thema "Vermögen aufbauen - aber wie? " durchgeführt.
Demnach finden 74% der Befragten, dass EUR 500k zwar eine Menge Geld sind, aber keine unerreichbare Summe.
Nur bei Weg zum Ziel scheiden sich die Geister.

Immob sind für 26% der beste Weg zum Reichtum. Bei den 16-29 -Jährigen sind sogar 34% davon überzeugt

Statt auf Betongold zu setzen, hofft jeder dritte von Postbank befragte in Ostdeutschland auf einen Lottogewinn.....
Im Bundesdurchschnitt spekuliert jeder Fünfte (19%) auf den Jackpot  Wonder

Aber nur 7% glauben daran, dass man durch Arbeit ein Vermögen von EUR 500k aufbauen kann. Ebenso viele setzen auf die Anlage in Fonds und Aktien, 6% aufs Sparen.

Hier offenbart sich wieder einmal die fehlende finanzielle Bildung. Die Wahrscheinlichkeit eines Lottogewinns tendiert gegen null.
Wer hingegen 45 Jahre lang etwa monatlich EUR 140.-- in Aktien anlegen würde, dem würden bei angenommenen 7% p.a. TR-
Rendite tatsächlich rund EUR 500k winken.

Aber die Hoffnung auf den Lottogewinn überwiegt...
Jeder kann gewinnen, aber nicht alle! Wink
Bei der Arbeit käme es jetzt halt auf die Art der Abreit an und den dadurch zu erziehlenden Verdienst, zudem die Sparquote...
Wer 3.000 Netto verdient, aber 2.900 ausgibt braucht länger als derjenige mit 2.000 Verdienst und 1.000 oder 1.500 Ausgaben...
Vieles spielt zusammen beim reich werden.
#49
Notiz 

RE: Neue Studie: "Warum bloß keine Aktien?"

(11.01.2020, 16:16)F.I.A.S.C.O. schrieb: Aber nur 7% glauben daran, dass man durch Arbeit ein Vermögen von EUR 500k aufbauen kann. Ebenso viele setzen auf die Anlage in Fonds und Aktien, 6% aufs Sparen.

Gut für UNS !
Muss man mal ganz klar so sagen. Wenn jedermann am Aktienmarkt aktiv wäre würde das ganze System wahrscheinlich genauso unattraktiv werden wie es Immobilien derzeit sind.

Zitat:Wer hingegen 45 Jahre lang etwa monatlich EUR 140.-- in Aktien anlegen würde, dem würden bei angenommenen 7% p.a. TR-

Rendite tatsächlich rund EUR 500k winken.

Wer im Monat nur 140€ zur Seite legen kann, der wird auch sehr viel Blödsinn mit dem Geld anstellen bevor dieses Ziel von 500.000 überhaupt erreicht ist.
In solchen Fällen ist die Grenze nicht mathematisch gelegt sondern in den Köpfen der Leute und deren finanziellen Können.

Zahlenspiele:
Wenn ich es schaffe mein angelegtes Geld mit 7%pa netto zu verzinsen und weiterhin 800€ pro Woche ins Depot stecke habe ich die halbe Million im Dezember 2024 erreicht und die volle Million im Mai 2030.
Aus heutiger Sicht hört sich das erst einmal lange an. Aber wenn ich überlege wie schnell die letzten 10 Jahre verlaufen sind und ich ansonsten noch >30 Jahre bis zur Rente ackern muss relativiert sich das schon wieder.

Eine halbe Million sind weder Fisch noch Fleisch.
Bei 7% sind das vor Steuer und Versicherung etwa 3000 € im Monat. Ohne Riskopuffer oder sonstigem.
7% in der allgemeinen Annahme finde ich auch etwas zu hoch gegriffen. Da geht sicher noch die Inflation runter.
Für die Frührente im mittleren Alter ist das zu wackelig. Bei älteren sicher ok.
In dem Status muss man dann einfach weitermachen und sich damit trösten, dass die zweite Hälfte der Million einfacher wird.

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Reiner Satire Account ohne rechtliche Verwertbarkeit
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#50
Notiz 

RE: Neue Studie: "Warum bloß keine Aktien?"

...eins wird hier vergessen; Wenn es finanzielle Bildung gäbe, wären die Renditen geringer, da mehr Leute um den Kuchen kämpfen würden. Also danken wir (die vermeintlich finanziell Gebildeten) dem Herren, das wir ein Teil des Licht´s erblicken dürfen ;-) und uns an deren Unfähigkeit finanziell berreichern dürfen.


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