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Neue Studie: "Warum bloß keine Aktien?" | 02.12.2019, 22:24
Neue Studie: "Warum bloß keine Aktien?"
Eine neue Studie zur Aktienmuffeligkeit der Deutschen diagnostiziert die Ursachen der erschreckend niedrigen Anzahl an Aktionären in Deutschland – erschreckend angesichts Nullzinsen und der zu erwartenden Rentenhöhe vieler.
Die Autoren Michael Grote und Sebastian Ebert von der Frankfurt School of Finance & Management sowie Christine Laudenbach von der Goethe Universität haben heute morgen auf dem Frankfurter Parkett ihre Ergebnisse vorgestellt. Unterstützt wurde die Studie von der Deutsche Börse.
Einige Fakten daraus: Nicht-Aktionäre glauben, sie müssten viel mehr wissen, als für ein breit gestreutes und langfristiges Investment notwendig ist. "Die Leute glauben, sie müssten Bilanzen lesen, um in einen Fonds zu investieren." Aber: das tatsächliche Finanzwissen ist höher als das gefühlte.
Zentrale Hürde stellt die Angst vor Risiko dar, fundamentale Kenntnisse über zeitliche und systematische Risikostreuung fehlen. Viele glauben, sie hätten nicht genug Geld für eine Aktienanlage. Für ein Fünftel ist eine Aktienanlage unmoralisch. Und rund ein Drittel der Aktionäre ist von Menschen aus ihrem Umfeld zur ersten Aktie motiviert worden.
Die Studie kann als PDF heruntergeladen werden: https://www.boerse-frankfurt.de/studie
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RE: Neue Studie: "Warum bloß keine Aktien?" | 02.12.2019, 22:57
(02.12.2019, 22:24)Boy Plunger schrieb: Neue Studie: "Warum bloß keine Aktien?"
Eine neue Studie zur Aktienmuffeligkeit der Deutschen diagnostiziert die Ursachen der erschreckend niedrigen Anzahl an Aktionären in Deutschland – erschreckend angesichts Nullzinsen und der zu erwartenden Rentenhöhe vieler.
Die Autoren Michael Grote und Sebastian Ebert von der Frankfurt School of Finance & Management sowie Christine Laudenbach von der Goethe Universität haben heute morgen auf dem Frankfurter Parkett ihre Ergebnisse vorgestellt. Unterstützt wurde die Studie von der Deutsche Börse.
Einige Fakten daraus: Nicht-Aktionäre glauben, sie müssten viel mehr wissen, als für ein breit gestreutes und langfristiges Investment notwendig ist. "Die Leute glauben, sie müssten Bilanzen lesen, um in einen Fonds zu investieren." Aber: das tatsächliche Finanzwissen ist höher als das gefühlte.
Zentrale Hürde stellt die Angst vor Risiko dar, fundamentale Kenntnisse über zeitliche und systematische Risikostreuung fehlen. Viele glauben, sie hätten nicht genug Geld für eine Aktienanlage. Für ein Fünftel ist eine Aktienanlage unmoralisch. Und rund ein Drittel der Aktionäre ist von Menschen aus ihrem Umfeld zur ersten Aktie motiviert worden.
Die Studie kann als PDF heruntergeladen werden: https://www.boerse-frankfurt.de/studie Für mich ist das Politikversagen auf ganzer Linie u,a, durch die miserable Schulpolitik. Das fängt schon mit der Prozentrechnung an, und hört bei der Zinseszinsrechnung nicht auf.
Was glaubt ihr, was ich mir da teilweise von jungen und dynamischen "Unternehmensberatern" anhören darf. Die strotzen vor Selbstbewusstsein, können aber einfachste Rechnungen nicht durchführen und haben nicht die leiseste Ahnung von Risikobeurteilungen.
Und der kleine Michel hat noch viel weniger Ahnung. Jegliche Wirtschaftsbildung wird doch schon seit Jahrzehnten aus der Schule verbannt. Die Aktion der Regierung mit der T-Aktie hat ihr übriges getan.
Statt die Bürger auf Risiken hinzuweisen, hat sie diese mit ihrer Werbung die Bürger über den Tisch gezogen, nur um des eigenen Profits willen. Und das von der eigenen demokratischen Regierung! Es gab Leute die haben Darlehen aufgenommen, um völlig überteuerte T-Aktien zu kaufen. Die haben viele Jahre die Schulden abgestottert. Kein Wunder das die auf Aktien nicht git zu sprechen sind.
RE: Neue Studie: "Warum bloß keine Aktien?" | 02.12.2019, 23:02
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RE: Neue Studie: "Warum bloß keine Aktien?" | 02.12.2019, 23:16
(02.12.2019, 22:57)TomJoe schrieb: Für mich ist das Politikversagen auf ganzer Linie u,a, durch die miserable Schulpolitik. Das fängt schon mit der Prozentrechnung an, und hört bei der Zinseszinsrechnung nicht auf.
Was glaubt ihr, was ich mir da teilweise von jungen und dynamischen "Unternehmensberatern" anhören darf. Die strotzen vor Selbstbewusstsein, können aber einfachste Rechnungen nicht durchführen und haben nicht die leiseste Ahnung von Risikobeurteilungen.
Und der kleine Michel hat noch viel weniger Ahnung. Jegliche Wirtschaftsbildung wird doch schon seit Jahrzehnten aus der Schule verbannt. Die Aktion der Regierung mit der T-Aktie hat ihr übriges getan.
Statt die Bürger auf Risiken hinzuweisen, hat sie diese mit ihrer Werbung die Bürger über den Tisch gezogen, nur um des eigenen Profits willen. Und das von der eigenen demokratischen Regierung! Es gab Leute die haben Darlehen aufgenommen, um völlig überteuerte T-Aktien zu kaufen. Die haben viele Jahre die Schulden abgestottert. Kein Wunder das die auf Aktien nicht git zu sprechen sind.
In der Schule werden ja auch keine Selbstständigen ausgebildet sonder Sklaven für den Hamsterrad Dienst. Dabei ist scheinbar auch der Grad der Schulbildung irrelevant Studierte drehen genauso ihre kreise im Hamsterrad wie die Hauptschüler oder Abgänger. Es geht doch nur darum die Steuermaschiene am laufen zu halten und da macht der Staat eine gute Arbeit, er erzieht sich eine gut Funktionierende cash cow Herde.
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RE: Neue Studie: "Warum bloß keine Aktien?" | 02.12.2019, 23:24
ich finde es ziemlich peinlich für jedes persönliche Defizit die Schule verantwortlich zu machen.
Fußball ist auch nicht Schulstoff und trotzdem kennt jeder Depp die Bundesligatabelle auswendig....
Ich habe selbstverständlich Dreisatz, Prozentrechnung, Inflation, Kapitalismus etc gelernt.
Aber damals war ein Abitur ja auch noch was wert...
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RE: Neue Studie: "Warum bloß keine Aktien?" | 02.12.2019, 23:43
Die genannten Themen sind Hauptschule, höchstens Mittelstufe ;-)
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RE: Neue Studie: "Warum bloß keine Aktien?" | 02.12.2019, 23:50
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.12.2019, 23:53 von Bucketeer.)
grundsätzlich hast Du recht. Die Leistungsfähigkeit der Schüler limitiert den Wissenstransfer in der Schule und nicht umgekehrt.
Wir hatten ja sogar Bundeskanzler die stolz darauf waren ihre Stromrechnung nicht zu verstehen!
'Proud to be fool' ist König! Da braucht man sich nur im Board hier umzusehen...
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RE: Neue Studie: "Warum bloß keine Aktien?" | 03.12.2019, 00:07
Also, nur damit ich es auch richtig verstehe: Die Deutsche Börse finanziert eine Studie darüber, warum nicht mehr Menschen u. a. an der Deutschen Börse ihr Geld investieren bzw. der Deutschen Börse zu mehr Gewinn verhelfen.
Und das soll ich, der nebenbei in dem Land mit einer der höchsten Abgabenquote weltweit und einem großem Niedriglohnsektor lebt, Ernst nehmen...
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RE: Neue Studie: "Warum bloß keine Aktien?" | 03.12.2019, 00:31
also wirklich...Du mußt doch nur all Dein Geld in Aktien stecken und Deine ganzen Sorgen lösen sich in Luft auf - hast Du das nicht gewußt?
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RE: Neue Studie: "Warum bloß keine Aktien?" | 03.12.2019, 00:38
(02.12.2019, 23:24)Bucketeer schrieb: ich finde es ziemlich peinlich für jedes persönliche Defizit die Schule verantwortlich zu machen.
Da kann man in der Tat sicher streiten wer da mehr zuständig ist: die Eltern oder die Schule. Einerseits liegt die Verantwortung für die Erziehung sicher bei den Eltern und andererseits hat die Schule speziell bei der Bildung einen Auftrag. Nun würde sicher auch niemand auf die Idee kommen den Eltern primär ein Versäumnis anzulasten wenn der Nachwuchs in Physik oder Astronomie völlig ahnungslos in die Volljährigkeit startet und ähnlich würde ich es auch bei Finanzbildung sehen, klar können und sollen Eltern sich um so etwas kümmern aber allein aus Gründen der Chancengerechtigkeit (da man ja weiß das z.B. in Deutschland die Mehrzahl der Eltern da selber keine besondere Vorbildung hat) wäre das meiner Meinung nach eine Aufgabe für die Schule und sie versagt in meinen Augen an der Stelle.
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