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RE: Neue Studie: "Warum bloß keine Aktien?" | 03.12.2019, 06:26
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.12.2019, 06:27 von Boy Plunger.)
Angst ist 4x in den Top10
Die gesamte Studie gibt es unter folgendem Link:
https://cms.boerse-frankfurt.de/bf_files...r_2019.pdf
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Trading is both, the easiest thing to do and also the most demanding thing you've ever done in your entire life. It can ruin your life, your family, and everything you touch if you don't respect it, or it can change your life, your families, and give you a feeling that is hard to find elsewhere if you succeed.
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RE: Neue Studie: "Warum bloß keine Aktien?" | 03.12.2019, 10:23
Sowas simples wie in der Grafik angezeigt könnte man in der Schule schon vermitteln. Also aus welchen Risikogruppen sich Aktien letztlich zusammensetzen. Und z.B. der Hinweis, dass es für Privatanleger u.a. zwei wesentliche Anlagebedürfnisse gibt. Das eine ist eine langfristige Dividendenstrategie wo dann die Kursentwicklungen selbst in den Hintergrund tritt und das andere ist eine "Marktwertstrategie" wo man beim Verkauf einen Gewinn erzielen muss, ggf. zum ungefähren Zeitpunkt irgendwo beim Eintritt in das Rentenalter.
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RE: Neue Studie: "Warum bloß keine Aktien?" | 03.12.2019, 10:29
Ganz ehrlich Leute die sich anstellen weil Ihnen die Kassiererin 10Cent zu viel abgezogen hat oder weil man 1€ mehr Versand bezahlen muss bei ebay oder weil sie 10€ beim Zahnarzt zuzahlen müssen und der Zahnarzt hat Ihnen nichts davon gesagt oder Laufen von Geschäft zu Geschäft um das ultimative Schnäppchen zu machen.
Wie sollen diese Leute Schwankungen an der Börse aushalten? Gar nicht, wenn schon ein paar € weh tun...
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RE: Neue Studie: "Warum bloß keine Aktien?" | 03.12.2019, 11:15
Ich bin definitiv auch der Meinung das eine Grundausbildung in Finanzen notwendig wäre.
Das sehe ich aber noch viel rudimentärer,
=> nicht über deine Verhältnisse leben: die Leute müssten lernen ihre Einnahmen und Augsaben zu erfassen. Dazu darf gerne eine App vom Bund geben.
=> die App sollte auch einfache "Vermögenssimulationen" beinhalten. Wo stehe ich in 30 Jahren, wenn ich so weiter mache? Erkenntnis wird sein: reich werde ich nicht mit einer Kombination aus Geldanlage, Berufstätigkeit und sparsamer Lebensführung.
=> Risiko Abschläge und Puffer. Nicht immer mit dem Optimum rechnen und planen. Durchschnittskosten kalkulieren für eine neue Waschmaschine, Gehalstausfall, Autounfall...
=> versuche die EInnahmen Seite zu maximieren
Alles andere gehört leider IMHO nicht in Privathände.
Das sieht man auch hier im Forum immer wieder: Menschen die denken sie könnten mit Chart Analyse und Bilanzen lesen und damit sinnvolle Risiken eingehen und profitabel sein.
Ich weiß das wird jetzt wieder zu einem Shitstorm führen und es werden wieder massenweise Leute aus den Löchern kriechen, die ja schon seit Jahren 20% Return erwirtschaften und die "liberitären..der Staat ist furchtbar, ich habe alles selbst erreicht" Kräfte werden Bluthochdruck Spitzen bekommen:
aber ich denke das zwei solide Staatsfunds (einfach nur damit sich zwei unterschiedliche Organisationen bilden) wären die beste Lösung. Ähnlich dem Modell in Norwegen oder Kasachstan oder einem Endowment Fund. Mit ähnlicher in der Verfassung verankerten strikten Vorgaben zur Geld -Entnahme.
So wie das jetzt läuft, werden über "Anlageprodukte" einfach Gelder zu Banken umverteilt. Jeden morgen fahre ich mit dem ICE nach Frankfurt und sehe die Türme von Deka und ähnlichen Getier, gegen die die Behausungen von Goldman Sachs im Marienturm richtige bescheiden wirken. Und ich denke man muss nicht fragen, wer das bezahlt. Ich erzähle hier auch immer von einem kurzen Stint bei einem FX Aggregator...mein fürstliches Gehalt habe ich im Prinzip durch naive Investoren bekommen.
Ich denke für das Gemeinwohl wäre das viel besser
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RE: Neue Studie: "Warum bloß keine Aktien?" | 03.12.2019, 11:25
Na da muss mal wieder einer dagegen sein :-)
Wäre die Grundausbildung in Sachen Finanzen notwendig, so gäbe es sie doch. Finde ich total logisch! Ergo: Da es sie nicht gibt, ist sie nicht notwendig. Es finanziell gebildetes Volk ist schwerer zu knechten, also wird es so bleiben wie es ist.
Die 4 aufgeführten Punkte kannst du auch gleich in die Tonne tun! Übertrage all deine Punkte auf die Ernährung/Gesundheit und du ahnst, wie viel Erfolg die 4 Punkte bringen. Also ich kenne niemanden, der nicht weiß, dass zu viel/fett essen Mist ist, Alk schadet, Kippen Dreck sind, Sport/Bewegung gut tut.
Ich denke, das sich niemand mit Entscheidungskompetenz für das Gemeinwohl interessiert.
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Hat sich erledigt.
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RE: Neue Studie: "Warum bloß keine Aktien?" | 03.12.2019, 11:35
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.12.2019, 11:37 von cubanpete.)
Du kannst doch nicht einfach eine finanzielle Grundausbildung anbieten. Dabei müsstest Du den Leuten ja beibringen was Geld ist. Wenn die Leute aber begreifen was Geld ist so wird es augenblicklich wertlos!
Nein, die Ausbildung Situation ist OK. Nicht wegen der staatlichen Ausbildung/Schulen, die sind Scheisse. Aber es gibt Internet, Ausbildung ist heute eine Holschuld.
Ich würde mir wünschen man könnte mit den selben steuerlichen Eckdaten seine Altersvorsorge selber anlegen, wird aber wohl nie so weit kommen so lange die Finanzindustrie ihre Kumpel in der Politik hat.
Ausbildung ist im Zeitalter von Internet wie gesagt eine Holschuld. Die staatlichen Ausbildungsprogramme haben versagt, komplett und auf ganzer Linie. Ich spreche sieben Sprachen; diejenige die mir am meisten Mühe bereitet ist diejenige die ich 6 Jahre in der Schule büffeln musste. So wie mir geht es 90% der (nicht freiwillig) Lernenden. In der Privatwirtschaft wäre so eine Ausbeute (10% Erfolg/90% Misserfolg) ein wichtiger Grund für eine komplette Reorganisation, die öffentlichen Schulen interessiert das einen Scheiss. Die Schuld kann man ja einfach auf die Schüler schieben.
Früher konnte man die Schüler bedauern, so lange zur Schule müssen nur um kaputt gemacht zu werden und praktisch nichts zu lernen. Heute kann jeder lernen was er will, wie er will und wann er will. Nur, jammern ist halt einfacher, whine-Millenials!
RE: Neue Studie: "Warum bloß keine Aktien?" | 03.12.2019, 11:41
Ich hätte "kein Vetrauen" und "Angst vor Betrug" deutlich höher erwartet. Und das die "vielen Telekomaktionäre" nicht wieder investieren wundert dann auch nicht.
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RE: Neue Studie: "Warum bloß keine Aktien?" | 03.12.2019, 11:44
Was für ein Glück, das die Digitalkassen das Wechselgeld anzeigen.
Dabei, die Herausgabe von Wechselgeld wird künftig auch entfallen, da nur noch mit Karte gezahlt wird (Schweden).
Fertigkeiten die nicht benötigt werden, geraten in Vergessenheit.
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RE: Neue Studie: "Warum bloß keine Aktien?" | 03.12.2019, 11:51
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.12.2019, 11:52 von 719.)
Wenn ich mich an den Inhalt der Wirtschaftslehre meiner Schule zurück erinnere, ging es um die absoluten Basics. Ein Samen, der gepflantzt wurde um zu gedeihen oder auch nicht. In meinen jungen Jahren hatte ich das Thema nicht verstanden, weil es mich nicht interessiert hat.
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RE: Neue Studie: "Warum bloß keine Aktien?" | 03.12.2019, 11:53
(03.12.2019, 11:44)bimbes schrieb: Was für ein Glück, das die Digitalkassen das Wechselgeld anzeigen.
Glücklich, wenn man dann auch tatsächlich das Wechselsgeld erhält was auch angezeigt wird
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