(15.01.2021, 15:42)jf2 schrieb: Das ist aber eine individuelle Sache. Bei mir z.B. entsteht dieser Eindruck nicht.

Durchaus nachvollziehbar. Andernfalls könnte es sich eventuell um offerantiven Affektionismus handeln.

Only one bottle!

Heute lag das Konsumentenmagazin K-Tipp in meinem Briefkasten. Bin kein Abonnent, ist Werbung, aber ich habe trotzdem einen Blick rein geworfen. Ein Artikel hatte mich interessiert, leider Paywall:

https://www.ktipp.ch/artikel/artikeldeta...ne-gefahr/

Eine Analyse der Todeszahlen über Jahrzehnte mit dem Ergebnis dass es schon Grippe Jahre gab die tödlicher waren als das Corona Jahr 2020. Nüchtern geschrieben und mit einfach nachprüfbaren Zahlen und Quellen unterlegt.

Das Fazit: die (übrige) Presse nutzt die Pandemie gnadenlos aus um mit übertriebener und schamloser Berichterstattung die Leute zu verängstigen. Da sonst nicht viel passiert werden Schreckensszenarien erfunden und durch Effekt hauschende Bilder unterlegt.

In der Schweiz führte die Kombination Grippe und Skisaison ausserdem auch in der Vergangenheit schon öfter zu vollen Spitälern, aber solche Situationen wurden bisher noch immer gemeistert.

Trotzdem gilt ab Montag ein strenges Regime: alles ausser Lebensmittelläden, Friseure (die haben wohl zu viel mit den Virologen gemeinsam) und Bordellen (!) wird geschlossen.

Die einzige Kneipe in der Schweiz die noch geöffnet hat ist diejenige im Regierungsgebäude in Bern. Zu der haben aber nur die Landespolitiker zutritt. Ich hoffe sie verrecken alle an Corona, aber da sie anscheinend ja keine Angst davor haben dürfte die Situation auch nicht so schlimm sein. Ich frage mich wie lange es noch geht bis jemand eine Armbrust auspackt und sich diese modernen Landvögte vornimmt!

(15.01.2021, 17:14)cubanpete schrieb: Heute lag das Konsumentenmagazin K-Tipp in meinem Briefkasten. ... leider Paywall:

Bei Euch Schweizern hat sogar der Briefkasten eine Paywall.

Es läuft

https://www.n-tv.de/panorama/Fast-alle-V...94969.html



wie immer



https://www.suedkurier.de/baden-wuerttem...0,10709295

https://www.mdr.de/brisant/corona-medika...n-100.html

Corona-Impfstoff
Pfizer kann Lieferzusagen nicht einhalten
Stand: 15.01.2021 18:07 Uhr

In den kommenden Wochen wird in Deutschland weniger Impfstoff ankommen, als bestellt wurde. Der Pharmakonzern Pfizer teilte der EU-Kommission mit, dass es Lieferprobleme gebe. Grund dafür seien Umbauten im belgischen Werk.

Der Pharmakonzern Pfizer wird seine Lieferzusagen für den zusammen mit dem deutschen Unternehmen BioNTech entwickelten Impfstoff vorerst nicht einhalten können. In den kommenden drei bis vier Wochen werde die bereits zugesagte Menge an Corona-Impfstoff nicht geliefert, teilte das Bundesgesundheitsministerium mit. Die EU-Kommission sei von Pfizer kurzfristig darüber informiert worden und habe diese Information dann an die Mitgliedsstaaten weitergegeben. Das heißt, die Lieferprobleme betreffen nicht nur Deutschland, sondern ganz Europa.

Grund für den Engpass sind demnach Umbauten im Pfizer-Werk im belgischen Puurs. Ziel sei es nach Angaben des US-Konzerns, die Produktionskapazitäten dort ab Mitte Februar zu erhöhen - von derzeit 1,3 Milliarden auf zwei Milliarden Dosen jährlich. Ende Februar soll dann wieder ausreichend Impfstoff zur Verfügung stehen, um die Bestellungen auszuliefern. Aus Puurs werden weltweit alle Länder beliefert, mit Ausnahme der USA.


EU soll für Klarheit und Sicherheit bei Lieferungen sorgen
Fast 18 Prozent weniger Dosen für Norwegen


Genehmigung für Impfstoffproduktion in Marburg
...BioNTech darf nun auch in seinem Werk in Marburg den Corona-Impfstoff herstellen. Das zuständige Regierungspräsidium in Gießen habe die Produktion genehmigt, teilte die hessische Landesregierung mit. Im Februar soll es dann dort losgehen und nach etwa vier Wochen die ersten Auslieferungen stattfinden.

Geplant ist die Herstellung von 250 Millionen Impfdosen im ersten Halbjahr. Als Gesamtmenge für den Standort pro Jahr strebt das Mainzer Unternehmen nach eigenen Angaben 750 Millionen Dosen an. BioNTech hatte das Marburger Werk vor einigen Wochen vom Schweizer Pharma-Konzern Novartis übernommen. Die Anlage muss für die Impfstoffproduktion noch umgestellt werden.

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unt...n-103.html

(15.01.2021, 17:14)cubanpete schrieb: Heute lag das Konsumentenmagazin K-Tipp in meinem Briefkasten. Bin kein Abonnent, ist Werbung, aber ich habe trotzdem einen Blick rein geworfen. Ein Artikel hatte mich interessiert, leider Paywall:

https://www.ktipp.ch/artikel/artikeldeta...ne-gefahr/

Eine Analyse der Todeszahlen über Jahrzehnte mit dem Ergebnis dass es schon Grippe Jahre gab die tödlicher waren als das Corona Jahr 2020. Nüchtern geschrieben und mit einfach nachprüfbaren Zahlen und Quellen unterlegt.

Da das ja leider hinter der Paywall steckt, hab ich selbst mal auf den Seiten des Statistischen Bundesamtes gesucht. Krasse Datensammlung! Ihr Schweizer habt halt in den letzten Jahrzehnten eine stramme Absenkung der Sterberate hinbekommen (untere Grafik). Vor allem die schweizer Männer haben mächtig profitiert. Diese Bilder kommen direkt vom Bundesamt für Statistik.




Das Statistische Bundesamt gibt auch die jährlichen Gesamtsterbeziffern zumindest bis 2019 für die Schweiz als Werte an (hier) und die Todesfälle für 2020 (74.766 unter Berücksichtigung der Tage ausserhalb des Jahres in KW1 und 53, hier), woraus man die Sterbeziffer für 2020 bei 8.6 Mio Einwohnern selbst errechnen kann: 868 / 100.000 Einwohner. Insgesamt ergibt das dann den unten gezeigten Verlauf. Klar diese Zahl war vor 2000 immer höher, aber irgendeine Grippewelle in der Schweiz, die in den letzten 40 Jahren den Effekt von 2020 hatte, kann ich in diesen offiziellen Zahlen nicht erkennen.

War glaube ich das Jahr 2000 wenn ich mich korrekt erinnere, suche schnell das Papierchen...

Ja, war 2000, und 2003 war auch hoch, etwa gleich wie 2020, Grippe und viele Tropennächte im Sommer  waren damals der Grund. In einem Seitenfenster steht noch dass die Situation in Deutschland und Oesterreich ähnlich seie. In Oesterreich seien 2015 mehr Leute gestorben, in Deutschland 2018.

(15.01.2021, 20:57)Kaietan schrieb: Das Statistische Bundesamt gibt auch die jährlichen Gesamtsterbeziffern zumindest bis 2019 für die Schweiz als Werte an (hier) .....aber irgendeine Grippewelle in der Schweiz, die in den letzten 40 Jahren den Effekt von 2020 hatte, kann ich in diesen offiziellen Zahlen nicht erkennen.

auf Deinem BFS-Link (.xls) zu Anzahl Toten in CH waren im Jahr 2000   8.7 Tote/1000 Einwohner zu beklagen.
In Cuba's Werbeblatt ist die Zahl der Toten in der CH auf 1000 Einwohner fürs Jahr 2020 mit 8.56 angegeben -  bis Woche 52 (74100 Verstorbene/8.65 Mio. Einwohner) - deshalb 2020 leicht tiefer als 2000

Kann mir jemand erklären warum die Zahlen der intensivmedizinisch betreuten Covid19 Fälle in D seit dem 3.1. - also vor ca. 2 Wochen - um 15% abgenommen hat während die Neuinfektionen immer noch gleich hoch sind und die Todeszahlen weiter zunehmen? Disconnect here?