Nicht nachmachen - Erste Schritte im Trading
|
Kannst du mal verraten worum es bei der ganzen Geschichte, die du hier veranstaltest, überhaupt geht?
(05.09.2021, 14:41)SimpleSwing schrieb: Du kannst natürlich den Markt so handeln wie du es willst. Erstmal vielen Dank für deinen ausführlichen Post . Klar ich handele natürlich den Markt so wie ich es will, aber ich bin sehr froh um Meinungen und will versuchen im Laufe der Zeit Strategien zu entwickeln, die vlt. besser sind als rein aus dem Bauch zu handeln und wenn ich dann z. B. Ziele und Stops definiere wie du vorgeschlagen hast, handele ich ja auch wieder nach meinem Gusto - halt mit erweitertem Wissen / Erfahrungen (05.09.2021, 14:41)SimpleSwing schrieb: Der Grund dafür ist, dass du dich lediglich mit zufälligen Ereignissen und damit zufälligen Gewinnen/Verlusten herumschlägst. Ja das stimmt absolut. Diese Unsicherheit was zu tun ist, ist wohl das nervenaufreibende. Aber bleibt es nicht genauso nervenaufreibend wenn ich klare Ziele formuliere? (05.09.2021, 14:41)SimpleSwing schrieb: Du hast den DAX bei 15000 geshortet und hast keinen wirklichen Stop. Ich erkenne wohl nicht wirklich dass meine Bauchentscheidung falsch war, bzw. erkenne es natürlich sofort daran, dass wenn ich eine Position eingehe und die dann nicht in die von mir erwartete Richtung läuft. Ich bilde mir aber momentan ein, dass ich ein Gefühl für bevorstehende Marktbewegungen habe, aber auch das Bewusstsein, dass ich mit dem Timing wohl ganz selten richtig liegen werde. Deshalb soll es die Nachkaufpositionen geben, solange ich noch selbst von einer bevorstehenden Marktbewegung überzeugt bin. Da ich immer nur ein Teil meines Kapitals einsetze (auch wenn ich dreimal Nachkaufen müsste) kann ich zwar Geld verlieren, aber nicht Pleite gehen - das Risiko Kapital zu verlieren ist mir aber durchaus bewusst und ich rechtfertige es vor mir, mit den möglichen Gewinnen. Wenn ich eine Position schließe wie die erste Position bzw. heute der SL bin ich psychisch zufrieden, weil ich ja das von mir gewollte Ereignis eingetreten ist. Das eine Position noch viel weiter in den Gewinn laufen könnte, damit habe ich nicht wirklich ein Problem, weil mir völlig klar ist, dass ich nie die optimalen Einstiege und Ausstiege erwischen werde. (05.09.2021, 14:41)SimpleSwing schrieb: Auch deine Nachkauflogik ist seltsam. Dein beschriebenes Szenario wird mich sicher manchmal ereilen und ich möchte nicht behaupten, dass dahinter eine geniale Logik steckt. Wenn eine Position von Anfang an stark gegen mich läuft, verliere ich natürlich auch das Vertrauen in meine Entscheidung. Deshalb kaufe ich die Nachkaufpositionen auch nicht nach einem sturen Schema nach, sondern erst wenn ich wieder daran glaube der Markt steht vor einer Bewegung in meiner Richtung. Und wenn dann mehrere Positionen den Verlust der ersten ausgleichen, will ich das rein zu Sicherung des Kapitalerhalts machen, da der Markt mir ja gezeigt hat, dass ich mit meiner ersten Postion (=Bauchentscheidung) falsch lag. Meine Idee ist es erste Positionen die schnell in die richtige Richtung gehen laufen zu lassen und Positionen die ich Nachkaufen muss möglichst mit keinem oder nur kleinem Verlust zu schließen. Ich hoffe, dass ich dadurch mehr Gewinn als Verlust generieren kann. Umgekehrt - Was ist wenn ich ein festes Ziel habe: Short bei 15000 Ziel 14600 und der Markt läuft in Richtung 14600 dreht aber bei 14620 wieder steil nach oben? Dann habe ich doch denselben Effekt wie bei einer bauchbasierten Tradingentscheidung? Dasselbe gilt doch auch bei Stop auf 15250. Der Stop wird ausgelöst und der Markt fängt bei 15260 nach ausgelöstem Stop wieder an zu fallen - Das ist doch auch Nervenzereibend? RE: Nicht nachmachen - Erste Schritte im Trading| 06.09.2021, 14:17 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.09.2021, 14:20 von lomo.)(06.09.2021, 14:17)lomo schrieb: Nur wenn die Ziele aus dem Bauch heraus geboren werden Na ja, wenn ich so verschiedene Techniken in den einschlägigen Medien verfolge wie Charttechnik, Elliot usw. kann ich auch keine besondere Treffgenauigkeit feststellen und das sind sicherlich bessere Experten als ich. Wenn es vorhersagbare Treffgenauigkeit gäbe, wären wohl schon viele auf den Trichter gekommen. Ich will nicht behaupten, dass meine Methode besser ist, aber ich will es wenigstens versuchen. RE: Nicht nachmachen - Erste Schritte im Trading| 06.09.2021, 14:33 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.09.2021, 14:34 von lomo.)(06.09.2021, 14:13)Never_Mind schrieb: Ich bilde mir aber momentan ein, dass ich ein Gefühl für bevorstehende Marktbewegungen habe, aber auch das Bewusstsein, dass ich mit dem Timing wohl ganz selten richtig liegen werde. Ist doch Mist. In den gleichen Situation wirst du jeden Tag dich anders entscheiden. Je nachdem wie gut dein Frühstück war, mit wem und wie stark du dich gestern gestritten hast, wie dein Date gelaufen ist und wann du ins Bett bist. Ob du zuvor noch eine Flasche Wein oder ein Glass Wasser nieder gemacht hast und ob du in einer halben Std. noch einen Arzttemin hast und dein Bauch schon wieder ein Tag weiser oder dümmer geworden ist, weil er meint aus dem letzten Trade was gelernt zu haben aber in Wirklichkeit bloß wieder in die falsche Richtung konditioniert worden ist. Ehrlich, aus dem Kuddelmuddel kommst du nicht mehr unbeschadet raus. Egal wie die Geschichte weiter geht. (06.09.2021, 14:29)Never_Mind schrieb: Na ja, wenn ich so verschiedene Techniken in den einschlägigen Medien verfolge wie Charttechnik, Elliot usw. kann ich auch keine besondere Treffgenauigkeit feststellen und das sind sicherlich bessere Experten als ich. Wenn es vorhersagbare Treffgenauigkeit gäbe, wären wohl schon viele auf den Trichter gekommen. Was ist denn Expertenwissen? Nach deinem Verständnis musst du jetzt ein Schamane werden, weil der Papst noch keinem den lieben Gott bei einer Party vorgestellt hat? Ist doch Quatsch. Tabelle GuV_KOScheine.xlsx (Größe: 5,59 KB / Downloads: 6) |
|
Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 5 Gast/Gäste