Sehr bekannter Ausspuch vielfacher Urheberschaftszusprechung : "Ein wirklicher Freund (/Vater/Nächster...) schenkt Dir keine Fische, sondern lehrt Dich das Angeln".
... Soll im Allgemeinen wohl bedeuten:
NIX Materielles ist wahres Geschenk und wirksamste Zuwendung.
SONDERN Befähigung. ... Sich ALLES Materielle / Anstrebbare aus eigener Kraft anzu-eignen.
Was daran jetzt so abstraktions-kontrovers?
Ich steh ja auch immer mal auf dem Schlauch.
Dabei blicke ich es echt nicht. Zielführende Hilfe immer gern.
"Angel als vererbte Produktionsmittel" macht eben nicht wirklich Sinn im Rahmen des Zitats als Abstraktion.
... Denn in Abstraktion geht es um die binäre, eher generalistische Leitunterscheidung: Ist wirksames Erbe materielles Gut oder Selbstbefähigung zu Erlangung jedweden Guts, was ersteres generell verzichtbar macht?
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Aber wie auch immer:
Es ist vielleicht nicht so zielführend, sich an irgendwelchen Sinnspruchinterpretationen aufzuhalten.
Die durchaus berechtigten Frag-Würdigkeiten im Kern sollten recht verständlich und nachvolziehbar sein.
Und dabei finde ich es bis hierhin äussert spannend.
Ich stelle solche Grundsatzüberlegungen ja u.a. auch hier einmal gerne ein, wenn sie für mich neu sind, um zu erforschen, ob und wenn ja wie abwegig sie sein könnten.
Zur Überprüfung von Sinnhaftigkeit, logischen Anschlussfähigkeiten, bestenfalls aufbauender Konkretisierungen oder differenzierter Negation.
Was hat man evtl übersehen?
Über so etwas wie Erbschaft als insgesamt gänzlich fragwüdiges Arrangement in diesem Jahrtausend: Hatte ich zuvor tatsächlich noch nicht nachsinniert.
Um so überraschender klar folgerichtig und immer sinnvoller erscheint es mir, je länger ich mich solchen Perspektiven annähere.
Und umso noch überraschender: Gibt es auch hier bisher tatsächlich nicht eine genannte, wirklich ernstzunehmende Einsprache, nicht einen wirkenden Hinweis auf Unstimmigkeit solcher Perspektiven.
Das macht irgendwie Laune und froh über die Öffnung von eigenen bisherigen blinden Flecken.