Russisches Flaggschiff gesunken
Das ist eine Katastrophe für Putin
Von Patrick Diekmann
15.04.2022, 18:23 Uhr
Sie war der Stolz der russischen Schwarzmeerflotte, nun ist die "Moskwa" gesunken. Während die Ukraine feiert, versucht der Kreml den schweren Verlust herunterzuspielen. Doch in Russland herrscht große Wut.
........Auch die Wut im russischen Staatsfernsehen ist groß. Die Botschaft ist eindeutig: Russland befinde sich nun im Krieg. Natürlich ist das schon seit über sieben Wochen der Fall. Allerdings wurde der Ukraine-Krieg von der russischen Propaganda stets als "Spezialoperation verkauft. "Die Spezialoperation ist heute zu Ende gegangen", sagte der Regisseur Nikita Michalkow in der Propaganda-Sendung "60 Minuten". Andere TV-Kommentatoren erklärten, dass der Untergang der "Moskwa" nun der Grund sei, gegen die Ukraine "Krieg zu führen"......
...........Der Untergang der "Moskwa" wird Folgen für den Kriegsverlauf in der Ukraine haben. Schon jetzt lässt sich erkennen, dass russische Kriegsschiffe größeren Abstand zum ukrainischen Festland einhalten. Das wiederum spricht dafür, dass tatsächlich ein ukrainischer Raketenangriff für die Beschädigung des Schiffes verantwortlich war. Ein weiteres Indiz dafür ist, dass Russland nach eigenen Angaben in der Nacht zu Donnerstag eine Raketenfabrik bei Kiew angegriffen hat.
Strategisch macht es der Verlust für Russland schwieriger, die ukrainische Küste zum Schwarzen Meer zu kontrollieren, da die "Moskwa" ein zentrales Bindeglied für diese Operation war. Zudem zeigt sich die Gefahr, die für russische Kriegsschiffe durch ukrainische Abwehrwaffen besteht und das macht zumindest einen Angriff auf Odessa vom Seeweg unwahrscheinlicher.........
......Besonders schwer wiegt jedoch der symbolische Verlust für Russland. Die wütenden Gegenangriffe zeigen schon jetzt, dass die russische Kriegsmoral getroffen wurde. Die russische Armee beschießt aus Rache Kiew mit Raketen, was strategisch kaum einen Sinn ergibt, da man den Krieg auf den Osten konzentrieren möchte. Außerdem schickt die Armee Langstreckenbomber nach Mariupol. Deren Einsatz wollte Russland vermeiden, weil diese Flugzeuge existenziell für die russische Staatsverteidigung sind und Verluste extrem teuer wären.
Die Reaktionen aus Russland zeigen vor allem eines: Der Verlust der "Moskwa" wiegt für Putin so schwer, dass er nun dringend Erfolge im Ukraine-Krieg benötigt. Bisher blieben diese aus.........
https://www.t-online.de/nachrichten/ausl...putin.html
Laut Putin läuft alles nach Plan. Hat er bis jetzt zumindest behauptet. Das ganze entwickelt sich
für ihn in alle Richtungen immer mehr zum Desaster. Nachdem er sich den alten Adolf in so vielen
Punkten zum Vorbild genommen hat, wäre es an der Zeit es ihm gleich zu tun und das ganze
mit einer Kugel zu beenden. Würde damit allen einen großen Gefallen tun. Vor allem auch Russland
selbst. Krim-Sekt, Kaviar und eine Runde russisches Roulette.
Dann Feuerwerk in der Welt. Die AFD trägt im Bundestag Trauerflor. Die Grabesrede hält der Trump.
Schröder kullern ein paar Tränen über die Wangen. Alles live im TV übertragen. Das wäre doch mal
ein Abgang a la Hollywood.