(16.04.2022, 14:13)boersenkater schrieb: Keine Ahnung wieviele die von dieser Art haben. Wohl eher nicht so viele? Hat Russland eigentlich auch Flugzeugträger?
So langsam wirds eng für Deutschland. Die Russen sammeln immer mehr Gründe für eine Sonderspezial-Operation.....
Na ja, das Flaggschiff gegen einen Kriegsgegner zu verlieren, der imho gar keine richtige Marine hat...autsch!
Ansonsten ja: Noch schweres Kriegsgerät geliefert und wir stehen auf der Liste weit oben.
Und noch zur Fantasie über Putins Suizid, ich glaube der nimmt uns eher alle mit am Ende...
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Don't stop to think, have another drink. (The Kinks, When Work is Over)
| 16.04.2022, 21:03 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.04.2022, 21:05 von Speculatius.)
Mal sehen, ob sich das noch maßgeblich auswirkt beim weiteren Fortgang des Krieges:
Zitat:Mittlerweile setzt die Ukraine auf eine Ausweitung ihrer Drohnenstrategie. Angeblich sucht die Armee derzeit Helfer in Kreisen von Leuten, die Erfahrung im Umgang mit Modellflugzeugen haben. Schwieriger als ein Modellflugzeug zu starten soll auch der Umgang mit den Switchblades nicht sein: Der Hersteller setzt nach eigenen Angaben auf eine „Minimierung kognitiver Anforderungen“ an die Bediener.
....
Die Ukrainer haben im Umgang mit Drohnen bereits Übung. Ihre Armeeabteilung Aeroroswidka hat einen mittlerweile sogar legendären Ruf. Mit Bayraktar-Drohnen aus der Türkei und unter Nutzung des von Elon Musk zur Verfügung gestellten Starlink-Satellitensystems gelang es den ukrainischen Spezialisten, eine Vielzahl russischer Fahrzeuge aus der Luft lahmzulegen. Attacken dieser Art trugen laut „Times“ dazu bei, dass der über viele Tage formierte 40 Kilometer lange russische Konvoi sich nie in Richtung Kiew bewegte. Vor allem nächtlichen Drohnenangriffen standen die Russen hilflos gegenüber; ihre Versuche, die Drohnen abzuschießen oder auch nur deren Steuerung zu stören, schlugen immer wieder fehl.
....
In der Nato wird bereits seit vielen Jahren darüber diskutiert, welchen Sinn eine teure Panzerarmee noch hat, wenn man jeden einzelnen Panzer mit einer billigen Drohne zerstören kann.
| 17.04.2022, 08:34 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.04.2022, 08:38 von Speculatius.)
(17.04.2022, 01:24)gelbfuss schrieb: Wenn Putin das Ding noch drehen will, gerade auch wegen des Flaggschiffs, muss und wird er das große, grobe Besteck herausholen.
Müssen.
Ich mag sagen, das Dies mir recht Angst macht. Das wird noch richtig hässlich...
Dagegen spricht, daß er das bereits hätte tun können, z.B. durch Artilleriebeschuß der Atomruine in Tschernobyl und der weiteren noch in Betrieb befindlichen Atomkraftwerke, dies aber nicht getan hat.
Nach seiner Sichtweise ist die Ukraine ein Teil Rußlands, und da macht es keinen Sinn, das Land atomar zu verseuchen, das man erobern möchte. Auch wenn diese Eroberung nicht wie geplant im Handstreich, sondern jetzt nur salamiweise erfolgt, so bleibt sie doch das langfristige Ziel.
Deshalb: kein Atomkrieg in der Ukraine.
Meine two Rubels.
(17.04.2022, 08:34)Speculatius schrieb: Dagegen spricht, daß er das bereits hätte tun können, z.B. durch Artilleriebeschuß der Atomruine in Tschernobyl und der weiteren noch in Betrieb befindlichen Atomkraftwerke, dies aber nicht getan hat.
Nach seiner Sichtweise ist die Ukraine ein Teil Rußlands, und da macht es keinen Sinn, das Land atomar zu verseuchen, das man erobern möchte. Auch wenn diese Eroberung nicht wie geplant im Handstreich, sondern jetzt nur salamiweise erfolgt, so bleibt sie doch das langfristige Ziel.
Deshalb: kein Atomkrieg in der Ukraine.
Meine two Rubels.
| 17.04.2022, 16:03 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.04.2022, 16:05 von gelbfuss.)
Langsam könnt man meinen, zum Glück sind Sie nicht aus’m Fenster gefallen...
+++ 12:45 Russland meldet offenbar nächsten gefallenen General +++
Der stellvertretende Befehlshaber der 8. russischen Armee, Vladimir Petrovich Frolov, ist nach russischen Angaben gefallen. Das meldet die russische Staatsagentur TASS. Demnach sei er im Gefecht in der Donbass-Region ums Leben gekommen.
| 17.04.2022, 23:52 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.04.2022, 00:04 von gelbfuss.)
Medwedew so:
Die vielen Flüchtlinge aus der Ukraine könnten zudem eine "Welle von Gewaltverbrechen" zu Folge haben.
Die Flüchtlinge so:
Am gestrigen Samstag hat Polens Grenzschutz mehr Einreisen in die Ukraine als Ausreisen aus dem östlichen Nachbarland gezählt. Rund 22.000 Menschen hätten Polen Richtung Ukraine verlassen, teilte der Grenzschutz am Sonntag per Twitter mit. Dagegen kamen im gleichen Zeitraum aus der Ukraine 19.200 Menschen nach Polen - fast ein Viertel weniger als am Vortag. Bei den Ukraine-Rückkehrern handelte es sich nach Angaben der Behörden zum Großteil um ukrainische Staatsbürger. Sie reisen meist in Gebiete, die die ukrainische Armee zurückerobert hat.
Ich mag mal meinen, das Diktatoren dazu neigen, ihre in der Fremde lebende Staatsbürger als Faustpfand zu nutzen und zu benutzen, um Blödsinn zu machen.
Diese Sippenhaft, die auch von Exil-Lebenden mehrheitlich getragen wird, sollte auch zu Konsequenzen führen.
Zitat:... Unhöflichkeit kann auch Integrität bedeuten
Die vermeintliche Unhöflichkeit der Angegriffenen ist hier eine Höflichkeit der Verzweifelten. In der Philosophie kann eine vermeintliche Unhöflichkeit unter solchen Umständen als moralisch transformativ betrachtet werden.
Die Philosophin Agnes Callard beschreibt anhand von Sokrates, dass solch ein »Affront« eine Form von geistiger Integritätswahrung sein kann.
Sie nennt es die »sokratische Höflichkeit«, die darin besteht, den Menschen durch die unhöfliche Störung ihres Denkens Respekt entgegenzubringen. ...
Zitat:Deutschland kann nicht länger bestreiten, dass das NS-2-Projekt ein (außen)politischer Spaltpilz ist. Dessen strategische Bedeutung und Auswirkungen werden in Deutschland weiterhin unterschätzt. Aus Sicht der osteuropäischen Staaten ist der Eindruck entstanden, dass selbst bei Fragen der nationalen Sicherheit, wie beim Bau von NS-2, von Berlin kein Verständnis und keine Rücksichtnahme zu erwarten ist, Brüssel am Ende weitgehend machtlos der Konterkarierung der gemeinsam vereinbarten Gasimportdiversifizierungsstrategie zusehen muss und Berlin diese strategischen Zielvorstellungen auf dem Altar eines deutsch-russischen Sonderverhältnisses in der Gaspolitik opfert. Im Resultat kann dies nur zu weiteren Renationalisierungsbestrebungen der osteuropäischen EU-Mitgliedsstaaten...
Kommt aber regelmässig vor, dass Profitinteressen den Politischen entgegenlaufen. Im Grunde ist es im Kapitalismus auch so angelegt. Was es aus Sicht der Ukraine freilich nicht besser macht.
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Kinder wollen nicht wie Fässer gefüllt, sondern wie Fackeln entzündet werden.