(10.06.2022, 17:13)cubanpete schrieb: Was kümmert uns eigentlich als Privatinvestoren der ganze Verlust der fucking-great-investors? War voraussehbar und ist eingetreten, was solls?
Ich kann nur müde lächeln weil ich seit über 20 Jahren sage dass man mit fremd investiertem Geld nur Verluste machen kann. Dann haben sie die Index-ETF erfunden und genau das gesagt, aber eigentlich das gleiche gemacht. Scheisse, die sind reich geworden, was interessieren jetzt die Verluste der Sucker.
Gib Dein Geld einem Fund oder Index ETF und Du gibst Dein Geld jemandem der mit seinem System ins Casino geht. Klappt es kriegst Du ein bisschen davon ab, klappt es nicht zahlst Du alles. So einfach ist es und trotzdem kann einfache Vernunft nicht gegen die Werbung der Index-ETF-Fund Industrie ankommen.
Mal abgesehen das der "rant" jetzt nur bedingt was mit meinem Post zu tun hat...
Das ist halt auch keine "einfache Vernunft".....sondern ziemlicher Quark.
Ein "echter ETF" ist ein Index Tracker. Viele "cost of scale" Argumente sorgen halt dafür, dass du den Index leichter reproduzieren kannst, wenn du mehr Kunden hast. Weil sich:
- Einzahlungen un Auszahlungen häufig ausgleichen und du nicht wirklich Aktien kaufen oder verkaufen musst
- du Transaktionskosten sparen kannst ( Algos um dein Position relativ kostenneutral in den Markt zu drehen, unterschieliche Liquiditätspools zu denen du teilweise als Retailer keinen Zugang hast).
- für ein long position in einem Warenkorb aus commodities features gilt das obige schon zweimal
Ein echter passiver Index ETF sind das beste was dem Retail Investor passiert ist seit der Erfindung der Aktien und des Bonds. Breit diversifiziert kannst du in einen Gesamtmarkt investieren, wie du es bei eigenem Management selbst mit 5-10 Mio Risikokapital nicht könntest. Und ich nehme quasi alles Geld mit, wenn es funktioniert.
Für tatsächlich aktiv gemanaged Blödsinn wie ARKK oder Mutual Fund gilt das natürlich. Das meine ich nicht. Gilt auch für eine Vielzahl der Hedge Funds. Oder Private Equity Gedöhns.
Aber es steht außer Frage das die absolute Mehrheit der privaten Investoren sich mit ner handvoll Index ETFs gut aufgestellt hätte.