(07.02.2023, 13:30)Skeptiker schrieb:
Interessant auch: Ältere Menschen als Konsumenten werden interessanter als Zielgruppe.
Konventionelle Weisheit sagt uns, dass ab einem bestimmter Alter kein Geld mehr zu holen ist. Das ist anscheinend einfach nicht wahr.
Ja Moin,
unterm Strich trifft das auf mich tüchtig zu.
Gebe Geld heute "bewusster" aus, d.h. sowas wie:
- Kleidung: Wenn ich mal Klamotten brauche, wird zuerst bei Patagonia geschaut. Die nehmen halt soweit möglich recyceltes Material. Habe da bisher 1 Teil für mich gekauft. Ne arg leichte und ungefütterte "Jogginghose" für nen Hunni incl. Versand. Letztes Jahr hab ich, glaub ich, gar keine Klamotten gekauft.
- Essen gehen: Wenn die Speisekarte so dick ist wie das Telefonbuch einer Kleinstatt, dann gehe ich gar nicht erst hin. So viele Zutaten kann niemand halbwegs frisch vorhalten. In vernünftigen Läden kostet n Essen eben mehr. Passt scho - gehe ja nicht essen, um Geld zu sparen. Gehen heute.... 3 x im Monat essen ?! ... früher war es seltener.
- Lebensmittel: Sowas wie ne Gyrospfanne (Das Kilo für 6 Euro oder so) von Lidl oder sonst wo wird gar nicht erst gekauft. Wenn das Kilo Fleisch 20 - 30 Euro kostet isset doch i.O. Nen 30er hätte ich früher nie bezahlt.
- Kippen und Whisky/Cola kauf ich gar nicht mehr
- "Zeit kaufen": Wir gönnen uns: Haushaltshilfe, Fensterputzer, Pediküre und die Chefin dazu noch Kosmetik und Massage.
Ergebnis:
- Keine Ahnung, war ich früher mit all der reinkommenden Kohle veranstaltet habe :-(
- Die war zwar nie weg, aber aus heutiger Sicht müsste da tüchtig mehr von da sein.
- Obwohl Regierung und ich ja auf Teilzeit sind ( 80 und 40 %) und wir für das, was wir brauchen, ja meistens mehr Geld als früher ausgeben, "sparen" wir immer noch tüchtig.
Wie sagt meine Frau oft so passend: Kauf es dir doch! Du hast mehr Geld als Lebenszeit.
The truth hurts.
Kaffee!