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Umfrage: Wer hat die Nordstream-Pipelines sabotiert?
Du hast keine Berechtigung bei dieser Umfrage abzustimmen.
Russland
38.46%
10 38.46%
USA
53.85%
14 53.85%
China
0%
0 0%
Ukraine
3.85%
1 3.85%
Polen
0%
0 0%
anderes Land
0%
0 0%
Klimaaktivist*Innen/-terrorist*Innen
0%
0 0%
keine Sabotage, sondern technischer Defekt
3.85%
1 3.85%
Gesamt 26 100%
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Wer hat Nordstream gesprengt?

RE: Wer hat Nordstream gesprengt?

Für mich eine Horrorvorstellung, dass die Sprengungen mit Wissen und vielleicht sogar Billigung maßgeblicher deutscher Stellen durchgeführt wurde.
Damit wäre jeder Rest von Vertrauen hinfällig; bisher habe ich diesen Rest noch. Aber es ist nicht unmögich, ein Motiv wäre gegeben.
Solange die Öffentlichkeit über die Ermittlungsergebnisse im Unklaren gelassen wird, muss die Bundesregierung mit solchen Verdächtigungen leben.
Notiz 

RE: Wer hat Nordstream gesprengt?

Anhand der ausbleibenden Reaktion ist doch eigentlich klar das unsere Regierung informiert war.

Im Prinzip waren die doch nur damit beschäftigt das irgendwie den Russen in die Schuhe schieben zu wollen und als das nicht gelang ist das Thema medial untergegangen.

Putin hat ja sogar noch angeboten über NS2 zu liefern.
Antwort Scholz: "Dazu ist die Pipeline technisch nicht in der Lage".
Damit war das Thema vom Tisch und die Medien haben auch nicht weiter nachgefragt.

Unsere Regierung hat ja angeblich die Ermittlungsergebnisse und weiß wer der Täter ist, das wird aber nicht veröffentlicht weil es Spannungen verursachen würde. Die Medien fragen auch hier nicht weiter nach. Oh Zufall.
Man erkennt auch nicht das irgendwelche Verhältnisse zu anderen Ländern schlechter geworden sind, also scheint es der Regierung ja insgeheim zu gefallen was dort passiert ist.

Falls es noch Leute gibt die dieser Regierung und den Medien irgendwas glauben, dann haben die mein Mitleid.

In dieser Legislaturperiode werden wir keine handfesten Dinge mehr bekommen. Aber möglicherweise bei der nächsten wenn wir eine vernünftige Regierung bekommen.

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Reiner Satire Account ohne rechtliche Verwertbarkeit
Viel ist schon gewonnen wenn nur einer aufsteht und Nein sagt - Berthold Brecht

RE: Wer hat Nordstream gesprengt?

Wo soll eine vernünftige Regierung herkommen?
Notiz 

RE: Wer hat Nordstream gesprengt?

(20.02.2023, 20:16)Kai_Eric schrieb: Die Deutlichkeit dieses "Fingerzeigs" ist zumindest umstritten. Siehe u.a. dieser Artikel der NZZ.

Unterstellen wir mal, Hershs Geschichte sei Fake.
Dann gäbe es zwei Möglichkeiten:

1. Er hat bewußt gelogen. Also so Relotius-mäßig. Würde so jemand - Pulitzer-Preisträger und einer der renommiertesten Investigativ-Journalisten der Welt - wirklich so leichtfertig auf seine alten Tage seinen guten Ruf aufs Spiel setzen? Eher unwahrscheinlich.

2. Er ist einer gefälschten Quelle/Informanten aufgesessen. Möglich, aber für einen so erfahrenen Journalisten auch nicht so wahrscheinlich. Und wenn doch, ruiniert er seinen Ruf in Hiter-Tagebücher-Manier wie damals der STERN nicht minder. Kann er sich eigentlich auch nicht leisten.

Wenn ich aus der Distanz einen Tipp abgeben müsste: zur Zeit eher pro Hersh.

Daß man es bei so einer Spezialoperation nicht leicht hat, viele Quellen zu finden, ist keine Überraschung. Und daß die auch nicht genannt werden kann, wenn sie nicht gleich ihr Testament unterschreiben will, ebenfalls. Insofern bleibt kaum was anderes als Hersh zu glauben oder nicht.

In der WELT habe ich gelesen, daß laut Hersh Bedenkenträger in der US-Administration eindringlich vor dem Anschlag gewarnt haben sollen, aber letztlich überstimmt worden sind. Quelle
Immerhin sollte man nicht vergessen, daß der Anschlag auf die Infrastruktur eines fremden Landes einen völkerrechtlich gültigen Kriegsgrund darstellt. Das war übrigens auch der Grund, warum ich in der Abstimmung hier nicht für USA, sondern für Ukraine gestimmt hatte. Denn die befindet sich mit Rußland sowieso im Krieg, die USA noch nicht. Würde die Täterschaft der USA eindeutig ermittelt, hätte Rußland jedes Recht der Welt, US-Tanker anzugreifen und zu versenken. Auf so etwas würden sich die USA nicht einlassen.....dachte ich.
Notiz 

RE: Wer hat Nordstream gesprengt?

Du hast dir Gedanken gemacht. Tup 

3. Kann noch sein das er Geld aus Russland bekommen hat für diese Geschichte.
4. Das seine Quelle ein russischer Doppelagent ist.

Dürfen die USA eigentlich ohne Kongresszustimmung einen Terroranschlag durchführen?
Das wäre ziemlich undemokratisch.

Der Typ der die Hitlertagebücher gefälscht hatte, nahm als Anleitungen dafür die Vermutungen eines Hitler-Spezialisten.
Eben genau diesem Spezialisten wurden die Tagebücher später zur Prüfung vorgelegt der darin alle seine Thesen bestätigt gesehen hat.
Bei jedem anderen Experten wären die Tagebücher als Fälschung aufgeflogen.

Das beste Indiz dafür das Hersh nicht bewusst lügt ist und alles sehr genau geprüft haben wird ist, dass es nur eine Frage der Zeit ist bis die Wahrheit von anderen offziellen Stellen berichtet werden wird.

Die Wahrheit bleibt in diesem Fall dauerhaft beweisbar und kann nicht verschleiert werden.
Ob die Geschichte ein Fake ist wird deswegen wohl von der Quelle und einer sehr guten Lüge abhängen.

Zitat:Wo soll eine vernünftige Regierung herkommen?

Die ganze Welt ist geplagt von dummen Regierungen. Von daher wäre es naiv zu glauben das eine perfekte Regierung ans Ruder kommt.
Mir würde es schon zusagen wenn eine weniger kriegsgeile Regierung kommt die die Energie-Situation verbessert.

Schlechter als jetzt geht es kaum ... gut, dass habe ich beim Merkel Regime auch schon gesagt.

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Notiz 

RE: Wer hat Nordstream gesprengt?

Ich halte das immer noch für sehr unwahrscheinlich so eine Operation mit so vielen potentiellen Mitwissern durchzuführen.

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Kinder wollen nicht wie Fässer gefüllt, sondern wie Fackeln entzündet werden.
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RE: Wer hat Nordstream gesprengt?

Pax Americana.

Jeder dient irgendwie jemandem. 

Selbst der Papst.

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Nur später...  ;-)
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RE: Wer hat Nordstream gesprengt?

Auf der USS Maddox gab es eine Mannschaft von 336 Mann und die Wahrheit über den Kriegseintrittsgrund 1964 in Vietnam kam offiziell erst 1971 ans Tageslicht.
Daraufhin ging der Krieg noch 2 Jahre weiter.
Ob der Krieg völkerrechtswiedrig ist, interessiert doch keinen.

Selbst wenn einer reden sollte wird einfach behauptet das er lügt und gut ist es.
Später wird es notgedrungen zugegeben weil der Zweck der Operation erfüllt ist und das öffentliche Interesse sowieso nicht mehr vorhanden ist.
In 10 Jahren wird das als Randnotiz in den Köpfen der Menschen bleiben und mehr nicht.

Die Geschichte um Pearl Habor ... auch so ein komisches Ding mit 30 Zufällen.
Bei dem Kennedy Mord kommt für meine Begriffe der Schuss definitiv von vorne.

Das Schema der USA: 
- Krieg vorbereiten
- Bedrängen bis aufs Messer
- Einen Knochen hinwerfen. Oder behaupten da war ein Knochen. Oder den Knochen selber angreifen.
- Angriff ist die beste Verteidigung.
- Krieg im Namen des Friedens/Demokratie/usw.
- Wir sind die Guten
- Selbst wenn wir verlieren war der Krieg sinnvoll

Das einzig witzige: Es funktioniert immer und immer wieder.

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RE: Wer hat Nordstream gesprengt?

(21.02.2023, 22:10)saphir schrieb: Ich halte das immer noch für sehr unwahrscheinlich so eine Operation mit so vielen potentiellen Mitwissern durchzuführen.

Das sieht das Loch in der Pipeline nicht so, ohne eine Operation wie auch immer geartet wäre es nicht da.

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Notiz 

RE: Wer hat Nordstream gesprengt?

(21.02.2023, 21:15)Speculatius schrieb: 2. Er ist einer gefälschten Quelle/Informanten aufgesessen. Möglich, aber für einen so erfahrenen Journalisten auch nicht so wahrscheinlich. Und wenn doch, ruiniert er seinen Ruf in Hiter-Tagebücher-Manier wie damals der STERN nicht minder. Kann er sich eigentlich auch nicht leisten.

Die Logik ist also, dass er keiner gefälschten Quelle aufgesessen sein kann, weil er dann ja seinen Ruf ruinieren würde? Weil er es sich nicht "leisten" kann? dieser Argumentation kann ich nicht so ganz nachvollziehen.

Der gute Sy Hersh wird im April 86 Jahre alt. Er hat in der Vergangenheit wirklich gute Arbeit geleistet, jedoch waren in den letzten Jahren auch Veröffentlichungen dabei, die auch dem geneigten objektiven Beobachter ein wenig schräg vorkamen. Eine entsprechende Quelle hatte ich ja verlinkt.

Gute Arbeit in der Vergangenheit ist in jedem Fall kein Beleg dafür, dass er hier keinem Betrug aufsitzt.


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