(29.12.2023, 03:10)Boy Plunger schrieb: Wie macht das ein Privatanleger, wenn er Futures (Derivate) handelt?
Trading GmbH oder was ist eure Lösung?
Sonst nur 10k bis 20k (Eheleute) € als Verlustanrechnung?
Wie sieht eure Trading-Station aus?
Habt ihr 8 Bildschirme für den kompletten Überblick?
Die Trading GmbH ist für den Steuerinländer meines Wissens die einzige Möglichkeit der Verlustbegrenzung zu entkommen. Wer Aktien handelt, profitiert zusätzlich von den minimalen Steuersätzen auf Kursgewinne von de facto nur 1,54 %, muß allerdings die Kosten für Jahresabschluß und Steuerberater gegenrechnen. Und die günstigen Steuersätze gelten natürlich nur, so lange das Geld in der GmbH verbleibt. Bei Ausschüttungen an die Gesellschafter werden zusätzlich noch einmal 25 % fällig. Details siehe zum Beispiel hier.
Acht Bildschirme, das kommt etwa hin, wobei es technisch betrachtet nur ein großer Bildschirm mit acht verschiedenen Charts ist. Mehr brauche ich nicht.
(28.12.2023, 14:35)Vahana schrieb: Bei mir was es so, das die Höhe der Verluste fast genau den als die Spreads und Gebühren entsprochen haben.
Das kann ich voll und ganz bestätigen. Ausgenommen sind die Perioden, in denen konsequent nur Daytrading betrieben wurde. Die sind allerdings noch zu kurz für eine fundierte Aussage. Von insgesamt 40 zurückliegenden Spekulations- und Tradingjahren entfallen zusammengerechnet etwa 5 Jahre aufs Daytrading. Diese sind ausnahmslos positiv. Der Rest ist etwa plus/minus Null ohne Gebühren, und mit Gebühren ganz grob dann so minus 100.000 €, zumindest für die Zeit ab der Jahrtausendwende. Für die Zeit davor habe ich keine Unterlagen mehr, dürfte aber etwa ähnlich gewesen sein. Und Buy & Hold ist in der Bilanz natürlich auch nicht mit drin, das ist - welch Wunder - auch positiv, da es ja an den Aktienmärkten seit 40 Jahren per saldo nur aufwärts ging.
| 29.12.2023, 08:36 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29.12.2023, 08:37 von Boy Plunger.)
(29.12.2023, 08:08)Speculatius schrieb: Die Trading GmbH ist für den Steuerinländer meines Wissens die einzige Möglichkeit der Verlustbegrenzung zu entkommen. Wer Aktien handelt, profitiert zusätzlich von den minimalen Steuersätzen auf Kursgewinne von de facto nur 1,54 %, muß allerdings die Kosten für Jahresabschluß und Steuerberater gegenrechnen. Und die günstigen Steuersätze gelten natürlich nur, so lange das Geld in der GmbH verbleibt. Bei Ausschüttungen an die Gesellschafter werden zusätzlich noch einmal 25 % fällig. Details siehe zum Beispiel hier.
Vielen Dank! Das deckt sich mit meinen Infos.
Lohnt es sich erst ab 100k € und einem Anlagehorizont von 15 Jahren? In deinem Link steht 10 Jahre mit 10% Rendite.
Hast du eine oder planst du eine zu nutzen?
Im Grund brauchst du ja die 25k € für die GmbH und die kannst du aber direkt investieren.
Ride wirbt damit das 95% steuerfreie Gewinne sind. Gründung in ca. 6 Wochen.
Dort steht aber genauso wie in deinem Link das sich das von der Besteuerung besonders für Aktien lohnt.
Nur die Verlustverrechnung ist dann für Termingeschäfte der Vorteil?
Besteuerung aber 30,83%
Wegzugbesteuerung und Schenkung sollte man auch bedenken.
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Trading is both, the easiest thing to do and also the most demanding thing you've ever done in your entire life. It can ruin your life, your family, and everything you touch if you don't respect it, or it can change your life, your families, and give you a feeling that is hard to find elsewhere if you succeed.
(29.12.2023, 08:08)Speculatius schrieb: Acht Bildschirme, das kommt etwa hin, wobei es technisch betrachtet nur ein großer Bildschirm mit acht verschiedenen Charts ist. Mehr brauche ich nicht.
Also, hast du einen Bildschirm für 8 Charts im DAX - wieviel Zoll?
Dann noch einen Handelsschirm? Der Rest der 6 Bildschirme ist ausgeschaltet oder brauchst du für deinen Job?
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heute verkürzter Handelstag, um 14 Uhr ist Feierabend!
werde nur noch die xetra-Eröffnung handeln, danach ist für mich Schluss!
Dezember habe ich mit knapp 4k€ im Plus geschlossen. Prozentual kann ich aktuell nicht mit den Indizes mithalten, bin einfach zu wenig Risiko eingegangen.
(29.12.2023, 08:36)Boy Plunger schrieb: Vielen Dank! Das deckt sich mit meinen Infos.
Lohnt es sich erst ab 100k € und einem Anlagehorizont von 15 Jahren? In deinem Link steht 10 Jahre mit 10% Rendite.
Das mit den 100k € sind so Richtwerte. Wer es ganz genau wissen will, muß es an Hand seines eigenen Tradingprofils, des Gewerbesteuer-Hebesatzes seiner Gemeinde, den Kosten für seinen Steuerberater etc. pp genau ausrechnen.
Ich selber habe es noch nicht und schaue erst mal, was sich auf der steuerrechtlichen Seite in den nächsten Monaten und Jahren so tut. Die aktuelle Rechtslage ist ja vielleicht nicht von langem Bestand, nichts genaues weiß man nicht. Ansonsten muß man halt schauen, ob man Steuergestaltungen im Ausland nutzen kann, das muß dann aber jeder selber für sich überlegen und machen.
(29.12.2023, 09:02)Speculatius schrieb: Acht Charts insgesamt, nicht nur DAX. Gehandelt wird auf einem Extra-Schirm oder Tablet oder Smartphone.
Mein Job ist davon völlig getrennt, der hat mit privat nichts zu tun.
Wozu hast du dann die anderen 6 Bildschirme?
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(29.12.2023, 08:56)Wolkenmann schrieb: heute verkürzter Handelstag, um 14 Uhr ist Feierabend!
werde nur noch die xetra-Eröffnung handeln, danach ist für mich Schluss!
Dezember habe ich mit knapp 4k€ im Plus geschlossen. Prozentual kann ich aktuell nicht mit den Indizes mithalten, bin einfach zu wenig Risiko eingegangen.
2024 kann also nur besser werden
Guten Rutsch!
Quasi nur Plus mit deinen Werten insgesamt - Respekt!
Wie viele Bildschirme brauchst du? Handelst du immer nur einen Wert?
Guten Rutsch!
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